Wie den richtigen Rhythmus beim Abpumpen finden?

Hallo ihr Lieben! #winke

Seit der Geburt unseres Sohnes (Frühchen) vor 22 Tagen, pumpe ich voll ab. In den ersten Tagen hatte ich (fast) gar keine Milch. Dann kam der Micheinschuss und ich pumpte alle 4 Stunden, sofern es meine Zeit erlaubte (schließlich musste ich mein Kind nach meiner Entlassung aus dem KKH auch besuchen und da klappte es nicht immer mit dem 4-Stunden-Rhythmus). Auch nachts pumpte ich ab. Mittlerweile ist Louis zuhause. Nach nunmehr drei Wochen stellt sich bei mir so langsam eine Nullbock-Einstellung ein. Baby füttern (ca. 45 Minuten), Abpumpen (30 Minuten) und anschließend Flaschen und Pumpset abwaschen und sterilisieren (15 Minuten). Da bin ich jedes Mal 1,5 Stunden beschäftigt. Gerade nachts nervt mich das tierisch, wenn ich wieder mal 30 Minuten lang dieses monotone Saugen der Pumpe höre, während ich krampfhaft versuche, mich wachzuhalten. Das Stillen an sich klappt schlichtweg nicht und so hatte ich mit meiner Hebi eigentlich schon abgesprochen, dass ich langsam abstille. Es gibt Momente, in denen fühle ich mich gut mit dem Gedanken. Aber wenn ich dann nach dem Abpumpen meine Flaschen in den Kühlschrank räume, dann bin ich wiederum stolz, mein Kind selber ernähren zu können. Fakt ist: Ich bin hin und her gerissen. :-( Soll ich abstillen oder nicht? Wenn nur das dämliche Pumpen nicht wäre...

Jedenfalls frage ich mich nun, wie ich denn einen anständigen Rhythmus reinbekommen kann in diese ganze Pumperei. Wäre es denn möglich, nachts auch mal eine Pause zu machen? Milch habe ich theoretisch genug. Selbst mit zwei- bis dreimal Pumpen pro Tag kann ich den Kleinen noch ganz gut ernähren (wobei ich auch bemerkt habe, dass die Milch etwas zurückgegangen ist). Ich meine, wenn ich tagsüber wieder alle 4 Stunden abpumpen würde (um 8, 12, 16, 20 und 0 Uhr) und dafür dann nachts einmal aussetzen würde: Wäre das möglich? Das würde mir nämlich schon sehr weiterhelfen. Und wie managt man den normalen Alltag mit der Pumperei? Ich kann ja nicht nur zuhause bleiben. Es gibt schließlich auch noch Dinge, die ich mit meinem Kind machen muss (z.B. Kinderarzt) oder will (z.B. Babyschwimmen). Wie integriere ich da das Pumpen?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich! Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen! #danke

Liebe Grüße #herzlich

Marie mit #baby-Louis (22 Tage alt) #verliebt

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hi --

also da würde ich an Deiner Stelle eine professionelle Stillberaterin von der La Leche Liga anrufen (die arbeiten ehrenamtlich - Nummern sind im Netz).

Diese haben viel Wissen udn viele Tricks, wie man Kinder wieder an die Brust kriegt -- ich würde es mit einer LLL probieren und vielleicht klappt es mit irgendeiner Technik ja, dass Du ohne pumpen normal stillen kannst... (viele örtliche Hebammen sind leider keine Stillexperten).

wenn dieser Versuch dann scheitert, dann kannst Du Dir immer noch überlegen, ob Du abstillst und Flasche gibst. -- Eine Flasche ist kein Gift udn ist gut für Dein Kind -- das musst Du Dir immer vor AUgen führen - du hast Deinem Kind die ersten Wochen alles an Antikörpern usw.. aus der Muttermilch mitgeben und Flaschennahrung ist heutzutage so gut, dass es doch vollkommen OK ist, irgendwann auf die Flasche zu wechseln ...

aber klar: wenn dir am stillen an sich so viel liegt und noch länger MUMI geben, dann rufe am Besten eine LLL-Beraterin an ... -- die haben schon vielen ausweglosen Fällen helfen können..

#winke Tanja

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lll ... sonst kann dir wohl keiner helfen ...

ich denke, dass es klappen wird bei euch - soweit ist ja alles top, außer das es dein kind nicht gewohnt ist an der brust zu trinken ...

lg

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#danke für eure Tipps! Ich bin wirklich unglücklich mit der Situation, denn ich würde wirklich gerne stillen. Nun hat man mir aber (sowohl im KKH, als auch meine Hebamme) dazu geraten, mit dem Anlegen mind. bis zum eigentlichen ET (09.01.2011) zu warten. Der Kleine soll zudem mind. ein Gewicht von 3.000 g vorweisen. Der Zeitraum wäre ja überschaubar und das Gewicht ist hoffentlich auch machbar. Allerdings wurde ich darauf vorbereitet (auch von einer Stillberaterin im KKH), dass komplettes Stillen auch danach noch nicht möglich sei und ich dann stillen und zusätzlich abpumpen müsse. D.h. erst stillen, dann den Kleinen füttern, dann abpumpen und dann die Flaschen reinigen. #schock Das wäre dann ja ein noch größerer Umfang und ich könnte direkt beim Abpumpen bleiben. :-( Und die Flasche komplett auf einen Schlag weglassen, soll ich auch nicht. Meine Hebi hat das (angeblich) schon mehrfach bei Frauen mit Frühchen versucht und es hat nicht geklappt. Die Kinder haben wieder abgenommen und dann musste nach einer bestimmten Zeit doch wieder zugefüttert werden. Ich kann verstehen, dass man da schnell verzweifelt. Immerhin ist man als Frühchenmami froh um jedes Gramm, dass die Kleinen zunehmen. Aber nun ja! Ich werde dann morgen mal eine Frau von LLL hier in unserer Nähe kontaktieren. Vielleicht kann sie uns ja helfen!

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Hallo Marie,

ich würde auch versuchen ob es nicht noch weitere Tipps gibt, wie du das Kind direkt stellen kannst mit Pumpen ist es doch echt doof, da kann ich dich gut verstehen.

Also meine erste Tochter hat nachts mal 6 Stunden pause gemacht, das hieße du könntest dann auch auf einmal Nachts Pumpen reduzieren allerdings hat sie dann tagsdafür auch etwas häufiger als alle 4 Stunden getrunken.

Wie ist es bei uns:
Mein Baby trinkt im Moment (seit ca. 4 Wochen) alle 2 Stunden nachts auch mal alle 3 Stunden, dafür brauche ich im Schnitt 30 min. Zum Glück kann ich zur not unterwegs stillen, aber so leicht ist es auch nicht, da das Baby Ruhe braucht. Ich macht fast nichts außer Stillen, Schlafen, Essen und Wickeln.

Viele Grüße
Jurinde

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Hi!
Ich habe 2 Wochen abgepumpt, da meine BW total zerfetzt (ok, etwas übertrieben) waren und sie etwas geschont werden sollten zum abheilen (wollten nicht mit anlegen abheilen). Ich hatte eine Rhythmus von ca. 3 Stunden. Ich habe auch mal den Abstand vergrößert, wenn ich nicht dazugekommen bin. Nachts habe ich dann abgepumpt, wenn ich meine Kleine gefüttert hatte (die hat einen recht guten Zug drauf und braucht idR nicht so lange) bzw. ich fast geplatzt bin (sie hat mal 6 Stunden durchgeschlafen). Tagsüber habe ich mal auch 5 Stunden nicht gepumpt, aber das habe ich dann in der Brust gemerkt (hat anfangen zu jucken und ist hart/fest geworden). Mit der elektrischen Pumpe habe ich dann doppelt, also beide Brüste gleichzeitig, für 10 Minuten gepumpt. Danach kam eh meist fast nichts mehr (paar Tropfen hätte man noch rausdrücken können, aber ich sollte ja meine BW schonen). Nach den 10 Minuten hatte ich meist 100-140 ml Milch, bei einer längeren Pause, da hatte ich auch schon 230 ml. Getrunken hat meine Maus meist so 80 ml vllt auch mal 100 (selten). Jetzt habe ich 630ml eingefroren, die noch über waren nachdem ich nicht mehr abpumpe.

Sprich mal mit deiner Hebamme über die Abstände und die Dauer des Abpumpens. Das Beste ist natürlich das anlegen. Es geht schneller und man muss nichts waschen und sterilisieren (stell dir das mal vor :-p). Seitdem ich wieder anlege bin ich glücklicher (wenn ich nur ans Abstillen gedacht habe wg. Brustentzündung und BW habe ich das große Heulen bekommen) und meine Maus auch, zumindest hat sie seit dem ersten Anlegen(mit Stillhütchen) gleich viel häufiger gelächelt (ok meist im Schlaf aber trotzdem)

Versuche durchzuhalten. Irgendwann kann dein Kind auch bei dir an der Brust trinken.