Wie oft legt ihr Euer Neugeborenes/Baby zum Stillen an??

Hallo Mamis,

ich bin etwas verunsichert, werde in 2 1/2 Wochen entbinden und möchte meinen Sohn gerne stillen. Wie oft habt ihr Euer Kind am anfang angelegt? Bis ihr ein eingespieltes Team wart?

Habt ihr auch Tipps für mich das es mit dem Stillen auch klappt?

Über Tipps wäre ich dankbar

Jule + Fynn Niklas (noch inside)

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Hallo Jule!

Solche Fragen lassen sich in der Theorie soooo schlecht beantworten!

Meine Tochter war eine eher genügsame, langsame Trinkerin, die auch mal längere Pausen zwischen den Mahlzeiten hatte, und mein Sohn war das totale Gegenteil. Beide Kinder habe ich voll nach IHREM Bedarf gestillt - und zwar von Anfang an. Es dauerte so etwa 4 bis 6 Wochen, bis sich alles eingespielt hatte.

Am wichtigsten ist, dass du nach der Geburt sofort mit dem Stilllen beginnst und dein Kind nichts anderes als Muttermilch bekommt ("Ruhen Sie sich doch aus heute nacht, wir geben dem Kleinen eine Flasche!" #schock Die Anfangsmilch ist soooo wertvoll!!!)
Und dann brauchst du eine gute Nachsorgehebi, die dich zuhause unterstützt, wenn du Fragen oder Probleme hast. Dann klappt das schon... auch wenn Stillen manchmal echt harte Arbeit ist und ganz schön an die Substanz gehen kann!

LG, Tina.

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Hallöchen!

Mein kleiner Paul ist jetzt 7 Wochen alt :-) Im Krankenhaus hab ich ihn gleich nach der Geburt angelegt bekommen und er hat dann ungefähr an jeder Brust 15 Minuten genuckelt (auch wenn da ja noch nich so viel rauskommt). Wenn ich heute daran denke, wie süß das war - da kommen mir glatt die Tränen #augen (ich erst wieder...) ;-)

Die nächsten Tage hab ich ihn dann immer wann er wollte angelegt, das war dann meist so nach zwei Stunden, eigentilch nie länger, eher kürzer :-p Als dann nach drei Tagen der Milcheinschuss da war, war es mir nur recht, dass er so oft trinken wollte, ich bin ja fast explodiert ;-) Und nun, seit ca. 1-2 Wochen dehnt sich das Ganze ein wenig und wir kommen so auf einen Rythmus von ca. 3-4 Stunden, nachts auch schon mal 5 Stunden. Das ist echt klasse!

Ich kann dir mit dem Stillen nur Mut machen, ich hab mir vorher gar nicht sooooo die Gedanken gemacht und mir einfach gedacht: es ist das natürlichste auf der Welt - also das Stillen -warum sollte es also nciht funktionieren. Natürlich gibt es Ausnahmen (auch bei den Tieren) bei denen es nicht funktioniert, aber das ist eher selten. Also denke einfach positiv, dann wird es schon klappen. Und lass dich nicht verrückt machen (weder im KH noch von sonst irgendwelchen schlauen Leuten, die meinen, dein Baby wird nicht genug satt, weil es nicht genug Milch bekommt) Das klappt schon alles!

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für die bevorstehende Geburt!
blu + Paul

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Wie Tina schon sagte: nichts dazufüttern lassen. Auch keine Glucose!!! Das ist zwar nur Traubenzuckerlösung, aber die Kleinen brauchen es wirklich nicht. Und wenn sie ienmal aus der Flasche getrunken haben, dann kannes sein, dass sie nicht mehr an die Brust wollen- denn an der Brust müssen sie sich anstrengen ;-).
Ichhabe rigoros alles abgelehnt und Moritz echt stündlich angelegt. Klar haben die Schwestern auch komisch geschaut...aber das wir heute noch voll stillen und wir nie ernstahfte Probleme wie Milchstau o.ä. hatten ,beweist mir, dass ich es richtig gemacht habe.

Die Kleinen haben noch Fruchtwasser im Magen und davon zehren sie. Das bisschen Milch was du hast, reicht vollkommen aus für die ersten tage. Die Kleinen haben ja nicht so einen großen Magen.und in den ersten tagen macht es auch nichts, wenn du deinKleines stündlich anlegst. So bekommt es immer ein bisschen und deine Milchproduktion wird angekurbelt.
Am besten handelst du ganz nach DEINEM Gefühl und läßt dir von niemandem reinreden. Wenn DU meinst, dein Kleines hat Hunger, dann leg es an. laß dir nicht erzählen, es sei zuviel oder stündlich wäre nicht gut. Wenn DU denkst, Du willst anlegen, dann tu es. Stillen klappt nur, wenn du auf DICH und DEIN Gefühl hörst.
Jeder erzählt dir was anderes- da weißt dann nachher gar nicht mehr, wo dir der Kopf steht, wirst unsicher und dir vergeht die Freude am stillen.

Vertrau dir, deinem Körper und deinem Kind...dann kann nichts schiefgehen ;-)


Ich wünsch dir ne schöne Entbindung und viel Freude am Stillen:-)

sparrow

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Hallo!

Vertrau´ auf Dich! Du kannst stillen und hast genug Milch!
Mir wurde im KH gesagt, dass ich aufgrund zu flacher Brustwarzen nie stillen könne. Ich habe mich verunsichern lassen und auf anraten der Schwestern hin abgepumpt und die Milch mit der Flasche gegeben. So richtig glauben wollte ich es aber nicht, da meine FÄ nie was von flachen Brustwarzen gesagt hat obwohl sie wusste, dass ich stillen wollte.
Ich habe André immer wieder angelegt und die Hebamme hat mir den Rat gegeben, NUR noch zu stillen. Mit ganz viel Mühe hat das geklappt. Erst nach über zwei Monaten ging das Stillen problemlos. Und das nur, weil jemand im KH Mist erzählt hat.

Hör auf Dein Gefühl! Suche Dir eine Hebamme, die sich mit Stillen gut auskennt. Dann klappt es!!!

Alles Gute für die Geburt!

LG Silvia mit André (10 Monate und davon 9,5 Monate fast voll gestillt)

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Vielen #danke an Euch alle. Ihr habt mich mit Euren Worten noch gestärkt das ich Fynn stillen will und kann.

Jule + Fynn Niklas

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lieb jule,

so oft es will. ich würde auch schnuller und jegliche flasche weglassen. ein kind hat nicht nur hunger sondern auch ein saugbedürfnis... da will es mama spüren.

der anfang kann etwas schwierig werden (wunde brustwarzen z.b.) aber es wird klappen.

ich habe es heute hier schon mal empfohlen: austausch mit anderen stillenden ist gold wert. ich hatte das leider nicht und würde es heute anders machen.

entweder stillgruppe aufsuchen (gucken, wo eine in deiner nähe ist - wenn du so was magst - z.b. bei www.lalecheliga.de ) oder im internet bei stillbegeisterten rat suchen.

z.b.

www.stillclub.org im forum (die forumsbetreiberin ist afs-stillberaterin und antwortet immer kompetent und meist auch sehr schnell - man kann auch als gast posten)

da kann man auch viel schmökern und bei mir gab es eine zeit, da war ich so erleichtert, den "haufen" gefunden zu haben.

ich war am anfang bez. stillens auch so unsicher - oma riet mir eindringlich zum zufüttern - ein anruf bei einer stillberaterin hat mir damals schon so gut getan - wir haben dann lange voll gestillt und ich stille jetzt immer noch mit begeisterung. wie alt meine tochter ist, schreibe ich jetzt nicht... sonst schreckt dich das noch ab :-) -

alles gute bei der geburt und wenn du beim stillen fragen hast: kommunikation :-)

und: nicht unbedingt auf ältere semester hören. da gibt es so verstaubte ansichten.

lg
marie