wie schaff ich endlich das abstillen????

Hallo zusammen,

ich schreibe bewusst in diesem Forum und nicht in "Stillen und Ernährung", denn ich brauch Erfahrungsberichte von Mamis, die schon abgestillt haben und nicht schon am stillen sind.

So jetzt zu meinem Problem;
Unser "Zerg" ist mittlerweile 15 Monate alt und schläft, bis auf Kinderwagen und Auto, nur an der Brust ein #schmoll
Er nimmt weder Milchflasche (mit verschied.Aufsätzen ausprobiert) noch Schnuller (auch hier hab ich einige ausprobiert)- er verweigert alles. Auch seine Tagestrinkflasche nimmt er nicht.
D.h. Meine Brust ist sein Schnullerersatz #schmoll#schmoll#schmollI
er liegt anfangs in seinem eigenen Bett in seinem Zimmer und nachts hole ich ihn dann rüber

Tipp vom Kinderarzt:"kontrolliert" schreien lassen. Ihm zeigen, ich bin da,aber nicht aus seinem Bett raus, wird stressig, aber irgendwann versteht er es. Problem: ich halte nicht viel von dieser Methode. Ich habe sie schon ausproboiert, aber er weint richtig dolle, mit laufenden Tränchen, ich knicke ein, steh nicht zu 100% dahinter, das spürt er, also hab ichs wieder schleifen lassen:-( und hab ihm seine gewohnte Brust gegeben.

Eine Bekannte hatte eine Stillberaterin bei sich, weil sie das gleiche Problem hatte: Ihr Tipp, gleiche Methode wie oben, aber Kind darf und soll auf den Arm genommen werden, darf Liebe und Zärtlichkeit spüren. Aber auch hier gibt es Proteste und Geschrei, nach einigen Tagen solls besser werden.

....alles schön und gut, jetzt kommt unser großen ABER: unser Tochter, 5 Jahre, hat Schlafstörungen und schläft sehr sehr unruhig und wacht nachts immer wieder auf (läuft auch grad alles mit dem Kinderarzt). D.h. wenn ich ihn schreien lasse, wird sie ziemlich schnell wach. Von Papa beruhigen lassen? No Chance...sie will nachts nur Mama, kommt Papa gibts noch mehr Geschrei von ihrer Seite, somit wird, wenns dumm läuft, der kleine auch wieder wach.

Also alles ein doofer Kreislauf, hinzu kommt, dass wir in einer Mietwohnung wohnen und unsere Vermieterin unter uns wohnt. Sie hat erst vor diesem Jahr ihre Tochter verloren, trauert noch sehr, und ich möchte ihr den Schlaf nachts nicht auch noch rauben (sie ist über 80 Jahre).

Hat jemand, DEN Tipp, der bei sich geholfen hat?? Einfach etwas was ich ausprobieren kann??

Ach ja: mein Mann einbinden geht nicht, er ist sehr viel unterwegs und unregelmäißg daheim.

Noch kurze Info, wies bei uns abläuft:
Ich bringe ihn, nach dem Abendritual, ins Bett bzw. stille ihn, er schläft ein, ich lege ihn in sein Bett, nach etwa 1-2 Stunden wird er wach, ich gehe rein, lege ihn wieder an, er nuckelt, schläft wieder ein, ich lege ihn wieder ab. Wenn er nachts wach wird ,hole ich ihn rüber ins große Bett

ich bin dankbar für jeden tipp

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Hallo,

ersteinmal: Der Schnuller ist ein Brustersatz! (nicht zickig gemeint....)

Du hast das Problem nicht genannt. Er schläft an der Brust ein, ok, aber was ist das Problem? Nervt Dich das? Oder macht die Brust das nicht mit?

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D.h. Meine Brust ist sein Schnullerersatz #schmoll#schmoll#schmollI

Sie schreibt doch, die Brust ist Schnullerersatz und aufgrund der traurigen Smileys nehme ich an sie möchte das nicht oder es "nervt" sie auf Dauer.

Liebe Grüße
Lisa

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genau, sie schreibt es "falschherum"

der schnuller wurde erfunden, um das eigentliche mittel - die brust - zu imitieren und damit die mütter zu entlasten. insofern kann eine brust kein schnullerersatz sein.

ich wär dankbar gewesen, wenn eins meiner kinder sich dazu herabgelassen hätte, sich mit einem schnuller zu begnügen. ;-)

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hallo!
tagsüber stillst du nicht mehr?
dann würde ich es einfach noch eine weile so weiter laufen lassen, wenn du damit einverstanden bist. manches erledigt sich ja doch von selbst...
vielleicht schläft ja auch deine große irgendwann besser/tiefer, und dann kannst du es mit rumtragen und singen/pezziball versuchen.
warum willst du ihn denn nachts abstillen?

liebe grüße!
n.

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Hab schon verstanden. Du willst ganz abstillen. (oje, lnage Leitung)

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Hallo!

Ich kann Dir leider keinen guten Tip geben, aber da Dein Kleiner so sehr auf Deine Brust fixiert ist, befürchte ich, dass es ganz ohne Geschrei nicht klappen wird...

Wir hatten damit keine Probleme, weil unser Kleiner von Anfang an neben der Brust auch jede Flasche genommen hat. Er hat eh die Muttermilch mehr aus der Flasche bekommen, als an der Brust... Habe dann abgestillt als er 4 Monate alt war und es gab überhaupt keine Probleme.

Kannst Du vielleicht deine Tochter mal für ein WE zu den Großeltern geben? Und dann versuchen, dem Kleinen die Brust abzugewöhnen!?

LG

sweti84

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Hallo,

Beantwortet zwar nicht deine frage nach dem abstillen, aber hast du mal versucht ihn von Anfang an mit zu euch zu nehmen? Vielleicht braucht er einfach die Nähe. Und auch wenn es sich blöd anhört, aber es gibt einfach Kinder die brauchen das stillen in dem alter noch. Meine Tochter ist 18 Monate und ich Stille sie noch abends und morgens. Sie schläft bei uns im "beistellbett" und bis vor einigen Monaten wollte sie auch nachts noch stillen. Alle haben mir immer gesagt ich müsse sie abstillen sie würde sonst nie durchschlafen. Blödsinn Sage ich die. Seit ein paar Monaten schläft sie durch. Ohne mein zu tuen!

Ich wünsche die viel Geduld!

Glg

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upps sorry, ja ich möchte gerne davon los kommen, bzw. zumindestens dass er die Flasche nimmt, denn ich ich möchte auch "mal wieder" abends weg gehen können. Ich bin im Elternebirat, hab da ab und an Sitzungen oder einfach mal wieder im Sportprogramm teilnehmen können...

Beistellbett hatten wir anfangs, aber er ist zu klein geworden (er ist für sein Alter sehr groß) #schmoll

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Wir haben das normale babybett genommen und einfach das Gitter zu uns hin weggelassen. Übrigens weiß meine Tochter ganz genau wenn Mama nicht da ist gibt es keine Brust und sie schläft ohne ein.

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Also, da denke ich einfach so:
Wenn Du weg bist, sollte er mit Papa klarkommen, also ich würde beide volller vertrauen zurücklassen und per Handy (wenns garnicht geht) erreichbar bleiben. Der Papa findet seinen eigenen Weg, den Sohn zu beruhigen. Kann ein paar Versuche dauern, aber mit Bestärkung und Vertrauen in den Mann klappt das sicher bald!!!

Viel Glück Euch!!!

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Ich hatte bis vor kurzem genau das gleiche Problem. Kann dich also sehr gut verstehen.

Meine Kleine ist jetzt 11 Monate und hat immer noch zum Einschlafen (Nachmittags und Abends) gestillt und mehrmals nachts.
Ich war eindeutig der Schnullerersatz.

Schnuller oder Flasche (sämtliche Marken, sowie Milchpulver etc. ausprobiert) nahm sie nicht.

Als erstes schaffte ich es sie Nachmittags ohne Stillen in den Schlaf zu kuscheln. Ab da war mir klar, dass sie zumindest in der Lage ist, ohne Brust in den Schlaf zu finden, auch wenn sie es 'mit' natürlich besser fand.

Ich habe ihr dann ein Schnuffeltuch als Ersatz angeboten, an dem sie kuscheln und manchmal auch saugen konnte.

Als sie dann anfing Abends riesen Portionen zu essen, war klar, dass sie das Stillen auch als Nahrung Abends und nachts eigentlich nicht mehr braucht.

Und ich hatte sowas von keine Lust mehr aufs Stillen! Das interessierte mein Baby aber herzlich wenig.

Wenn sie die Brust nicht sofort bekam, wenn sie nachts aufwachte, brüllte sie dermaßen los, dass prompt der große Bruder wach wurde und das Chaos war perfekt.

Bei uns brachte wirklich ein glücklicher Zufall die Wende:

Normalerweise trinkt sie zum Essen Wasser aus einem normalen Becher, da die ja alles andere verweigert.

Zum Spaß hatten wir meinem Größen (4 Jahre) seine Apfelschorle in eine Babyflasche gefüllt.

Als er nun daraus trank, starrte die Kleine ihn ganz fasziniert an. Da hat mein Mann ihr die Flasche aus Spaß auch hin gehalten und was soll ich sagen: Sie trank daraus 150 ml auf ex!!!

Man konnte in ihrem Gesicht richtig sehen, wie es Klick gemacht hat. Oh, da kommt ja was leckeres raus, wenn ich dran sauge. Vorher hat sie nie verstanden, dass man an Flaschenschnullern saugen muss/kann, hat immer nur drauf rum gekaut.

Seit dem Moment hat die jeden Flaschenschnuller akzeptiert und auch jeden Inhalt bzw. das Wasser, das es seither nur noch gibt.

Einen Tag später hab ich ihr nachts statt der Brust Wasser aus der Flasche angeboten. Sie hat es anstandslos genommen und war von dem Tag an abgestillt. Von 3x nachts Stillen auf 0!

Ich war und bin so happy gewesen, dass kann man sich gar nicht vorstellen.

Zwei Tage später schlief sie übrigens durch und jetzt braucht sie nur noch ganz selten mal einen Schluck Wasser nachdem ins Bett bringen.

Das ganze ist jetzt zwei Wochen her und ich kann es manchmal immer noch nicht glauben. Ich war schon ganz verzweifelt, hatte auch schon meine Hebamme, Freundinnen und hier im Forum um Rat gefragt, aber keiner wusste eine Lösung.

Ich hoffe, mein Bericht macht dir zumindest etwas Mut, dass es in naher Zukunft auch bei deinem Zwerg endlich mit dem Abstillen klappt.

LG

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um auf die kurze überschrift genauso kurz zu antworten: just do it!

meine kinder haben auch beide schnuller und trinkflaschen verweigert. was sollten sie auch damit, wo sie doch das original hatten.

das einknicken, nicht dahinterstehen, nachgeben ist - etwas übertrieben ausgedrückt zur verdeutlichung - kinderquälerei! damit verunsicherst du dein kind und erreichst gar nichts. überleg dir VORHER, was du willst und dann zieh das durch. du kannst nicht einfach hü und hott sagen und mal schauen, wie es reagiert. die meisten normalen, gesunden stillkinder würden alles dransetzen, die brust zu behalten. die dient ja nicht nur der ernährung, sondern auch der beruhigung, der schmerzlinderung usw.

wenn deine grosse wach wird, dann wird sie halt wach. mit 5 jahren sollte sie alt genug sein zu verstehen, dass sie trotzdem im bett bleiben und leise sein muss. wo ist das problem? wenn meine 5jährige nachts schreien würde, würde ich ihr aber ordentlich was husten.

meine güte, dein posting liest sich, als hätten deine kinder dich voll im griff und du nichts zu melden!

DER tipp für mich: zieh dir mal wieder selbst die hosen an, fang an, entscheidungen für dich und deine kinder zu treffen, vermittel ihnen, dass du kraft hast und ihnen den weg weisen kannst. das gibt sicherheit, was auch der bekämpfung der schlafstörungen deiner grossen auf jeden fall hilft.

meine kinder wollten beide nicht abstillen.

die grosse habe ich mit gut 2 jahren abgestillt, weil mir durch die erneute schwangerschaft die brüste so empfindlich wurden, dass ich es partout nicht mehr wollte. sie hat 30 minuten lang geheult und getobt (in meinem arm), danach noch ab und zu freundlich gefragt und es dann akzeptiert.

meine kleine habe ich mit etwa anderthalb abgestillt weil ich wegen einer lungenentzündung medikamente genommen habe. sie hat mehrfach geheult, aber nie mehr als 5 minuten.

der knackpunkt ist: klarheit. ein freundliches, liebevolles und klares NEIN hilft den kindern tausendmalmehr als ein liebevolles schwanken. so lange sie eine chance sehen, lohnt sich der kampf. es ist also dein job, klarzumachen, wann es keine chance mehr gibt.

übrigens: solltest du dich gegen das abstillen entscheiden, mach dir das leben doch einfach viel leichter, indem du das kind einfach bei dir schlafen lässt. dann musst du nicht aufstehen. rüberziehen, andocken, weiterschlafen.

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Hallo,

von heut auf morgen wirst Du nie abstillen können. Das ist ein langer Prozess.

Trotzdem möchte ich Dir einen Rat mitgeben. Bitte klebe auf deine Brustwarzen ein großes Pflaster und wenn er möchte, dann sag ihm die Brüste haben Pause, es geht nicht mehr. der satz sollte bestimmend rüberkommen, aber trotzdem nett formuliert sein.
Wichtig ist dabei, immer den gleichen Satz zu sagen und biete Ihn dann trotzdem ein Fläschchen an. Er hat keine Wahl mehr, außer das Fläschchen.
Manchmal liegts auch an der Milch, also kannst du auch erstmal versuchen abzupumpen und diese Milch Ihn aus dem Fläschchen geben.

Am Anfang wird diese Methode nicht jedesmal funktionieren, aber du kannst ja jetzt in die Übungsphase gehen. Vielleicht hilft das . Bei meiner Nichte hat das funktioniert und sie ist sooooo froh !

Lg
Meli