Hallo!
Ich stille meine 16 monate Tochter immer noch zum einschlafen und auch schon mal zwischendurch noch.
Doch solangsam gehe ich am Stock. Mein Körper schafft das einfach nicht mehr.
Meine Blutwerte sind im Keller, trotz gesunder Ernährung.
Ich stille meine Tochter noch sehr gerne, aber körperlich ist es einfach nicht mehr zu vertreten.
Wie stelle ich es jetzt mit dem abstillen an?
Das stillen morgens nach dem aufstehen und vor dem Mittagsschlaf stellt für mich kein Problem da weg zu lassen.
Aber gerade Abends vor dem Nachtschlaf, macht sie wenn sie keine Milch bekommt einen riesen Aufstand und heult nur.
Flasche habe ich auch schon versucht, aber die nimmt sie von mir nicht an. Ist ja auch eigentlich klar wenn sie die Brust von mir direkt vor Augen hat.
Auf einer Seite tut sie mir total leid, weil sie halt so gerne bei mir trinkt und nuckelt.
Nuckel nimmt sie nicht und möchte ich auch mit 16 Monaten nicht mehr anfangen. Daumen hat sie nur bis zu einem Jahr genommen.
Habe schon gedacht ihr ein besonders Schnuffeltuch zu kaufen.
Habt ihr vielleicht Ideen oder Tipps für mich?
Wie habt ihr das Abstillen begonnen?
Ich weiß das sowas nicht von heute auf morgen geht. Aber ich habe halt Angst das sie nur weint.
Gibt es auch etwas für mich zum abstillen? Ich brauche nämlich nur 10 Stunden nicht stillen und ich bekomme schon einen Milchstau.
Lg und danke schon mal.
Bea mit Julia Elisa
Wie 16 Monate altes Kind abstillen?? Brauche dringend Tipps!!
Richtig gute Tipps wird man dir nicht geben können. Du musst konsequent sein, das wird sie merken und früher oder später die neue Situation akzeptieren. Ohne Tränen wird es kaum ablaufen.
Du kannst sie aber liebevoll begleiten und sie in ihrer Wut, Enttäuschung und Verzweiflung anderweitig trösten. Ihre Reaktionen wirst du einfach aushalten müssen, früher oder später (manche Kinder ja schon nach ein paar Tagen) wird sie es akzeptieren.
Den Vater kann man natürlich einbeziehen, aber das hilft euch ja nicht beim Mutter-Tochter-Ritual. Vllt findet ihr eine neue Geste, wie deine Hand halten, an deinen Haaren spielen etc.
Ich bezweifle aber, dass deine Blutwerte "im Keller" sind wegen der körperlichen Belastung des Stillens. Das ist bei so geringen Stillmahlzeiten doch sehr unwahrscheinlich, sondern eher allgemein der Belastung als Mutter (die jede hier von uns kennt) oder einer anderen körperlichen Ursache zuzuschreiben.
Posts wie deine nähren das Bild in der Gesellschaft, dass Langzeitstillen körperlich für die Mutter irgendwann nicht mehr vetretbar ist und mir ist wichtig, das einmal richtig zu stellen. Dass es dir nicht gut geht, bezweifele ich nicht, aber das Stillen ist allein wohl kaum daran Schuld.
Übrigens, was soll es bedeuten, dass die Blutwerte im Keller sind?! Es gibt auch Werte, da ist es ungesund, wenn sie "im Dachgeschoss" sind!
Lass dich noch einmal beim Arzt durchchecken und nicht von Aussagen abspeisen lassen:" Stillen Sie ab, dann geht es Ihnen besser". Das tun viele Ärzte nämlich gerne mal.
Meine Blutwerte sind übrigens top, obwohl ich seit fast 20 Monaten sehr viel häufiger stille als du.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Kate
hallo, als ich mal einen stilltiefpunkt hatte und mich krank und elend fühlte, hat mir das aufbaumittel stadelmann aus dem internet geholfen. abgestillt habe ich erst, als mein kind nicht mehr wollte, also hat eigentlich das kind sich abgestillt. abends gab es aber schon länger nix mehr, weil ich spätdienste hatte und nicht zur verfügung stand. wir haben ein einschlafritual begonnen, das nix mit dem trinken zu tun hatte und ein schnuffeltuch gab es bei uns dann auch. dann habe ich das stillen immer weiter vor das einschlafen gelegt, danach was anderes mit ihr gemacht, dann erst das einschlafritual. denn bei euch scheint das stillen das einschlafritual zu sein, das müßt ihr voneinander trennen. und es wäre gut, wenn papa das kind ins bett bringt, der riecht auch nicht so lecker.außerdem stell dir doch mal die frage, ob dein kind nach einem gutem abendessen wirklich noch die milch braucht? dann erübrigt sich nämlich auch die umstellung auf die flasche. aber von jetzt auf gleich wird es schwierig mit dem abstillen für dein kind, besser ist es, wenn du etwas zeit einplanst. zum abstillen gibt es eine homöopathische arznei, die je nach potenz milchfördernd oder hemmend wirkt. wenn du noch kontakt zu einer hebamme hast, dann frag da mal nach. ansonsten hilft es die trinkmenge einzuschränken, salbei oder pfefferminztee zu trinken und einen straffen bh zu tragen alles gute!!
Meine Tochter habe ich 17 Monate lang gestillt. Da ich tagsüber arbeiten war, habe ich zum Einschlafen und nachts gestillt. Mit 16 Monaten wollte sie nachts wieder vermehrt die Brust. Da hatte ich einach auch genug.
Das Abstillen ging bei ihr recht schnell. Innerhalb von 3 Tagen war das erledigt - ohne größeres Drama. Ich war mir sicher, dass ich nicht mehr will. Somit konnte ich konsequent sein.
Vielleicht kannst Du erst mal eine Mahlzeit weglassen. Dann gewöhnt sich Deine Brust langsm dran. Bei Bedarf die Brust ausstreichen.
Würde es auf jeden Fall langsam angehen, also Mahlzeit für Mahlzeit, sonst bekommst Du vermutlich auch ein Problem und erst mal morgens und dann vor dem Mittagsschlaf weglassen. Nach jedem Erfolg erstmal ein paar Tage keine Veränderungen, dass ihr euch beide daran gewöhnt. Flasche würde ich bei einem 16 Monate altem Kind keine einführen. Wenn Du Dich gesund ernährst sollte das (vorrausgesetzt Du bist nicht ernsthaft krank) auch noch ein bisschen gut gehen mit stillen.
lgj
Hallo*
Tipps zum abstillen habe ich nicht für dich, aber mach mal den Test hier http://www.zinktest.de/
Das hat mir meine Hebamme empfohlen, mir hat´s geholfen....
LG
Ich musste von heute auf morgen zwangsabstillen als meine Tochter 15 Monate alt war (ohne Zwang hätte ich es nicht geschafft). Das lief so ab, dass ich mich abends, vor der Zubettgehzeit, von ihr verabschiedet und dann verkrümelt habe und sie wurde von Papa oder Opa ins Bett gebracht. Eine Woche lang durfte ich mich auch wirklich nicht in der Nähe des Schlafzimmers sehen lassen, sonst gab es Mordsterror. Wenn ich fernblieb lief es erstaunlich friedlich ab. Nach gut einer Woche konnte ich sie dann auch ins Bett bringen. Sie wurde dann zunächst eine Weile in den Schlaf "gehopst" - auf einem Gymnstikball sitzend. Das hat sich aber realtiv zügig von alleine gegeben.
Ich habe zu dem Zeitpunkt sowieso nur noch abends gestillt, deswegen war das Abstillen nicht so schwierig. Zur Unterstützung hatte mir meine Hebamme Phytolacca empfohlen - pass nur auf mit der Potenz, eine (D12, glaube ich) dient zur Anregung des Milchflusses, während die andere (D2?) den Milchfluss hemmen soll. Mach dich da lieber vorher schlau falls du dir die Kügelchen besorgen willst, ich weiß es nämlich nicht mehr genau.
Hallo,
was machst Du denn gegen die festgestellten schlechten Blutwerte? Hat Dein Arzt Dir was verordnet?
Und hast Du jemanden, der Dich entlasten kann, so dass Du auch mal was gutes für Dich tun kannst?
Gruß Lucccy
Hallo!
Mein Arzt hat mir Eisentabletten verschrieben und ich hoffe das da durch meine Abgeschlagenheit, endlich besser wird.
Werde meine Tochter jetzt nach und nach Abstillen und als erstens versuchen ihr das abendliche Einschlafstillen abzugewöhnen.
LG Bea