Abpumpen, Soll ich Beikost geben?

Hallo,
unsere Vivien ist jetzt 17 Wochen alt, also fast 4 Monate, oder? Ich möchte sie noch solange stillen voll, bis sie ein halbes Jahr ist, weil mein Mann und ich beide Heuschnupfen, zahlreiche Allergien und ich ebenso Neurodermitis habe. Halte das dann einfach für das Beste, ausserdem haben mir Ki Arzt und Hebamme mir das sehr nahelegt.
Da sie immer noch einen Rythmus von meistens 2, manchmal 3 Stunden hat (und der ganze Vorgang dauert auch 45 bis 60 Min.) geht mir das allmählich an die Substanz. Habe gesundheitliche Probleme, wobei mir angeblich Med. helfen könnten, ich diese aber durch das Stillen nicht nehmen kann. Ich weiss nicht, was ich machen soll. Einerseits möchte ich das so lange noch durchhalten für meine Kleine, aber ich kann manchmal nicht mehr vor lauter Schmerzen. /Rücken).
Wollte auch mal abpumpen, aber Vivien will keine Flasche , keinen Sauger, keinen Schnuller. Gibt es einen Weg, dieses doch hinzubekommen? Müssen im August auf Hochzeit, aber deswegen möchte ich sie nicht abstillen wegen so einer Bagatelle.
Satt werden muss sie eigentlich, denn sie schläft seit ein paar Wochen 8 bis 9 Stunden durch.
Ich möchte ihr das Stillen auch nicht nehmen, irgendwie.
Wollen die Babies eigentlich von selbst nicht mehr? wie merkt man das ?
Bin so hin und her gerissen.

Danke, liebe Grüsse
birte

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Hi Birte!
Erst mal #pro daß du dir vorgenommen hast, so lange zu stillen. Was deine Rückenprobleme angeht, da solltest du doch grad beim Stillen gucken, daß du wirklich ganz bequem und entspannt dasitzt oder -liegst. Nachdem Vivien so lange trinkt, ist es da besonders wichtig. Wenn du angespannt bist, läuft die Milch nämlich auch nicht richtig. Vielleicht trinkt sie deshalb so lange (ist nur eine Vermutung).
Was das Problem mit dem #flasche betrifft, so haben wir es bei unserer Yvonne so gemacht, daß wir sie erst an den Schnuller gewöhnt haben und das mit der Flasche ging dann von allein. Da war sie allerdings noch ganz klein (6 Wochen oder so). Vielleicht klappt das bei euch ja auch.
Milch abpumpen ist eine langwierige Sache. Ich habe mit der Handpumpe pro Seite ca 20 Minuten gebraucht. Als ich dann angefangen hab zu arbeiten, hat mir mein Doc eine elektrische verschrieben. Da konnte ich dann an beiden Seiten gleichzeitig abpumpen und hab genauso lang gebraucht.
Im Übrigen waren wir auch z.B. auf Hochzeiten als Yvonne noch voll gestillt wurde und ich hab das auch auf solchen Festen gemacht. Ich hab mir halt ein ruhiges Plätzchen gesucht.
Yvonne hab ich 6 Monate voll gestillt und dann langsam angefangen, Brei zu füttern. Letzten Dienstag hat sie ihren 1. Geburtstag gefeiert und ich still sie immer noch (abends, nachts, wenn die Zähne Streß machen,...).
Auch wenn es teilweise eine harte Zeit war, bin ich doch froh, daß ich nicht abgestillt habe. Schließlich ist es für Yvonne das Beste, was ich ihr geben konnte!

Für euch alles Liebe!!#liebdrueck

Gabi

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Hallo Birte,

es gibt Schmerzmittel, die nicht oder nur in Spuren in die Mumi übergehen und damit das Kind nicht belasten.

Musste mich jetzt selbt damit beschäftigen, da ich einen "kleinen" Bandscheibenvorfall hatte. Ich bekam dann Spritzen und eine Medikamentenempfehlung und den tollen Kommentar "Abstillen müssen sie natürlich"

Klar, mal eben Zwillinge abstillen............

In Berlin gibts das "Embryonaltoxikologische Institut". Die Beschäftigen sich mit Medikamentengaben in SS und Stillzeit. Die sind super nett und sehr bemüht.

Die Angaben in den Beipackzetteln sind nicht individuell. Es ist ein Unterschied, ob das gestillte Kind 3,5kg oder 8kg wiegt, oder 3Wochen oder 5 Monate alt ist.

Lass Dir von Deinem Arzt sagen welche Medikamente er Dir empfiehlt und ruf da an (kostet nur die Telefongebühr nach Berlin.

030-303081-11

LG, Andrea

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Hallo,
zu deiner 2 .Frage:(kopiert von einer Stillberaterin)

dein Baby ist erst dann bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt:
• es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen,
• der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
• es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
• es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken,
• es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt.
In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüberhinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird.

Lg Nadine

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Hallo Birte,

Beikost soll man frühsten ab dem 5. Monat und spätestens ab dem 7. Lebensmonat soll man mit Beikost beginnen, da vorher der kleine Körper mit so manchem festen Nahrungsbestandteil schlichtweg überfordert ist (viele Organe arbeiten beim Säuglinc einfach noch nicht perfekt)

Versuch doch irgendwie stillfreundliche Medikamente zu bekommen. Dann wäre euch allen geholfen. Gerade wenn euere Kleine erblich vorbelastet ist, ist es ja wirklich gut und wichtig, dass sie 6 Monate voll gestillt wird.

Zum Thema Fläschen kannst du hier

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=36&id=429899

eine gute Lösung im 5. Bericht lesen. Dort wird von einem Stillbecher gesprochen. Ich selber hab das leider nicht ausprobiert, denn ich hab erst jetzt davon erfahren. Aber ich finde es hört sich sehr gut und plausibel an.

Liebe Grüße

Melanie und Giulia (21 Wochen)