Umstellung von Stillen+Zufüttern zu "nur" Vollstillen.

Hallo Mamis,

Hat das jemand schon gemacht? Wie lange dauerts bis man auf die künstliche Milch ganz verzichten kann?

Ich war nämlich unvorbereitet (in Hinsicht auf Stillen) und befolgte den Rat aus dem Krankenhaus: zufüttern. Angelegt wurde mir meine Kleine in den ersten zwei Tagen drei mal (circa). Dann hiess es ich hätte nicht genug Milch. Jetzt ist meine Maus fast 6 Wochen alt, und ich starte den Versuch sie vollzustillen, dh. ganz oft anlegen und Inhalt der Fläschchen langsam aber stetig reduzieren.

Ich möchte ungefähr wissen wann ich tatsächlich vollstillen kann (endlich...)

Bin gespannt.

Aprilmami.

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Hallo Aprilmami,
ja, ich bin auch auf eine Antwort gespannt!
Leider geht es mir genauso wie Dir:

Alexander wurde am 09.04. per Notkaiserschnitt geboren mit einer Woche Intensivstation und und und...An Stillen war kaum zu denken. Ich habe trotzdem jeden Tag und jede Nacht ganz oft im Krankenhaus abgepumpt - leider mit wenig Erfolg: Über 10ml habe ich mich schon riesig gefreut.
Trotz aller Versuche von meiner Hebi hat sich das bis heute auf ca. 20 - 40ml "nur" gesteigert". Die rechte Brust mag er gar nicht. Ansonsten bin ich froh, dass er, da er ja nur die Flasche kennt, überhaupt noch an die Brust geht.

Ich lege ihn jedes Mal an (nachts ca. jede 3 Stunden, tagsüber auch mal öfters) und gebe dann erst die Flasche (1er von Hipp). Wenn er mal längere Zeit nicht kommt (so 4 Stunden) dann pumpe ich zusätzlich noch ab, um anzuregen. Wecken möchte ich ihn eigentlich nicht...

Da mein Sohn immer gleich auf 180 ist, wenn er Hunger hat, frage ich mich, wie die Flaschenmenge tatsächlich zu reduzieren ist? Er macht ein riesen Theater nachdem ich im die Brust gegeben habe. Danach wickle ich ihn nämlich erst und dann bekommt er die Flasche...

Also ich bin auf die Antworten auch gespannt, weil ich mich - ebenso wie Du - nicht mit dem Zufüttern abfinden kann...

Alles Gute für Dich und viel Erfolg von ganzem Herzen-

Suse + Alexander (09.04.), der gerade anfängt ganz bewußt mich anzulächeln...

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Hallo ihr beiden,
meine Tochter wurde am 10.04.geboren und ich habe den Fehler gemacht , zu früh auf andere zu hören und wirklich zu denken, ich hätte zuwenig Milch. Habe dann ca 2Wochen immer erst gestillt und dann noch ein Fläschchen gegeben. Sie hat dabei immer ca 40-60 ml Hipp pre HA getrunken. Ich war aber innerlich nie wirklich glücklich mit dem Zufüttern-wollte sogerne vollstillen. Aber wie von der Flasche loskommen? Habe nochmal viele Informationen eingeholt und dann auf den Rat einer Hebamme gehört.
Habe von heut auf morgen die Fläschchenmahlzeiten weggelassen und angelegt, angelegt und angelegt... Es gab auf beiden Seiten viele Tränen und kaum Schlaf...die Zeit war wirklich hart, aber nach ca 1,5-2 Tagen war fast alles ausgestanden. Meine Brust hatte durch diese Radikalmethode quasi "gelernt" mehr Milch zu bilden.
Ein Versuch lohnt sich - bestimmt! Mir geht es jetzt so viel besser. Heute brauchen wir nur noch abends 1x zusätzlich zum Stillen eine Flasche, den ganzen Tag und in der Nacht reicht stillen völlig aus. Am Montag waren wir bei der U3 und alles ist bestens. Sie nimmt vorschriftsmäßig zu und ihr geht es gut. Der Kinderarzt war sehr zufrieden.
vielleicht kann ich bald auch noch auf das letzte Fläschchen verzichten-wenn nicht macht es auch nichts. Hauptsache meiner Tochter geht es gut.
Ich wünsche euch viel Glück und drücke euch die Daumen, dass es klappt!!!
Liebe Grüsse Julia

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Hallo!

Wie schnell du voll stillen kannst, hängt von eurer Geduld, deiner Milchproduktion und deinem Baby ab.
Ich habe zwar nucht vom Zufüttern zum Vollstillen gewechselt, aber ich musste bei meinem ersten Kind mal sehr schnell die Milchmenge steigern. Er war das Stillen gewöhnt, weil ich ihn bis 5,5 Monate voll gestillt hatte. Allerdings bekam er mit gut 9 Monaten nur noch einen "Snack" täglich an der Brust. Zu der Zeit bekam er hohes Fieber, aß schlecht und - was das schlimmste war - trank kaum aus dem Becher. Also legte ich ihn sehr häufig an. Nachts teilweise sogar stündlich. Das war ganz einfach, weil wir wegen seiner Krankheit in einem Bett schliefen. Es war stressig, aber in wenigen Tagen hatten wir die Milchmenge so stark erhöht, dass er immer genug Flüssigkeit hatte.

Viel Erfolg wünscht

Munirah