Allergien durch Prenahrung beim Stillbaby???

Hallo Mädels!

Ich mache mir seit dem letzten Arztbesuch irgendwie Sorgen, dass Paula (13 Wochen) vermehrt Allergien entwickeln könnte.

Zu dem genauen Fall:

Im KH musste ich zunächst abpumpen wegen wunder Brustwarzen. Paula bekam die ganze MuMi aber zusätzlich gaben die Hebammen uns Pre von Hipp Hypoallergen um sie satt zu bekommen. Natürlich habe ich vertraut und beides gegeben (dann auch noch zimmerwarm... echt schlimm, aber jetzt wohl zu spät!).

Seit ihrer 3.Lebenswoche wird sie aber erfolgreich voll gestillt.

Nun sagte mir unser Kinderarzt, dass eine einmalige Gabe von Prenahrung wegen der Kuhmilch zu verstärken Allergien und einem höheren Risiko führen kann. Laut ihm hätte man Paula besser Zuckerlösung als "Füller" geben sollen.

Das nervt mich jetzt so, weil ich mir soviel Mühe gegeben habe mit dem Pumpen und der Brsutpflege damit das Stillen endlich klappt... :-[

Es ist kein Weltuntergang, aber ich fühle mich irgendwie von den Hebammen "übergangen". Habe eben selbst auch mit einigen Allergien zu kämpfen und wünsche sie meinem Kind natürlich nicht!

Übertreibe ich vielleicht? :-(

Danke fürs Zuhären Mamas!#huepf

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Hallo,

vielleich tröstet dich, dass ich auch lang und vollgestillte Kinder kenne, die auch Allergien/Nahrungsmittelallergien haben.

Ich bin absolut pro Stillen, aber ich glaube, heutzutage wird da etwas übertrieben. Wenn ich Flaschenkinder und Stillkinder vergleiche, dann kann ich ehrlichgesagt keinen Unterschied zwischen Flaschenkindern, die zumindest Kolostrum gekriegt haben und Stillkindern erkennen bis jetzt (Kleinkindalter). Die Stillkinder sind nicht gesünder oder besser entwickelt. Ist natürlich nicht representativ oder für´s ganze Leben, aber ich sehe das Thema mittlerweile deutlich entspannter.

Und die Empfehlungen zur Allergieprävention ändern sich ständig um 180°.

Das Neueste ist wohl, Beikost unter dem Schutz des Stillens und das war ja dann bei euch so. #schein

Es gibt echt noch mehr Aspekte für eine gesunde Entwicklung als nur Stillen.

LG

LG

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Ja das stimmt wahrscheinlich!

Aber gerade beim ersten Baby will man ja alles "richtig" machen und ist meist nicht so entspannt...

Ich war einfach von der Aussage geschockt, weil die Hebammen die Prenahrung mit einer solchen Selbstverständlichkeit gaben..!?

Die Unterschiede zwischen Still- und Flaschenkind erkenne ich auch nicht da hast du Recht!

Ich stille einfach weiter und hoffe, dass sie drum herum kommt!

Mehr kann ich eh nicht tun und meine Gene spielen ja auch noch eine Rolle. Sie könnte wohl auch so Allergien bekommen. Einfach weil die Mama auch welche hat!

Danke!

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Achtung bei deiner Aussage: bitte beruf dich nicht auf Aussagen durch irgebdwelche selbsternennten Experten bzw anderen Foren ohne Quellenangaben, unseriöse Studien, welche primär von Flaschenmilchherstellern (meist unter anderem Namen) finanziert wurden bzw. von sokchen, die einfach wissenschaftlich schlampig gearbeitet haben (deshalb gibt es peer review, man muss es nur auch lesen)

Ich habe mich etwas tiefer durchgelesen (noch immer nicht tief gebug), und es gibt einen Unterschied von Mumi und Flaschenmilch. Die Auswirkungen sind aber nicht so, dass man zB eine aufgetretene Allergie allein auf die Milchart schieben kann, da spielen noch viel mehr Faktoren mit (wie lang wurde exklusiv gestillt zB), wie auch der erbliche Anteil an Allergieanfälligkeit.

Obendrein reden wir hier ja nicht von Einzelgeschichten, sondern von Statistik: Wahrscheinlichkeiten. Also, wie du eh richtig gesagt hast: eigene Beobachtungen sind nicht representativ! #pro

Die Allergiepräventionen ändern sich nicht "ständig", es hat sich nur viel getan, und man kommt immer mehr auf weitere Faktoren drauf, die mehr ins Gewicht fallen, als man annahm.

Wie der Arzt der TE schreibt: ja, einmalige Gaben von nicht-Mumi verändern sofort die Darmschleimhäute, und damit auch die Anfälligkeit für Eindringlinge (mehr auf Krankheiten bezogen, als auf Allergien jetzt). Wenn man ein (statistisch) sehr sensibles Kind nimmt, dann kann da wirklich die Darmflora (statistisch) auf Dauer verändert sein. Das heisst aber nicht, dass daraus gleich eine Allergie entsteht. Insofern hat der Arzt sich dumm ausgedrückt, oder die TE in der Hitze des Gefechts mehr schwarz-weiß verstanden, als grau (was jedem in der Situation schnell passieren kann).

An die TE: still so lange das Kind es will. Wenn du kannst, dann weit über die 6 Monate hinaus. Damit tust du dir ubs deinem Kind einen großen Gefallen.

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represäntativ

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Gott bin ich heut doof.

repräsentativ. So, jetzt stimmt´s hoffentlich.

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Haha, ich habs auch falsch geschrieben...ich red mich raus, indem ich sage, ich bin hauptsächlich english unterwegs.... #hicks

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Moin,

ich kann Dich gut verstehen, für mich war das auch ein sehr großes Thema, leider konnte ich auch durch die extreme Frühgeburt und die Komplikationen in den ersten Wochen nicht voll stillen und schiebe schon einen Hals auf die Panikmacher die überall unterwegs sind.

also, zum einen ist das schön und gut mit der Zuckerlösung aber auch dafür würden ihm viele Müttern an den Hals gehen wie man einem Baby nur Zucker im ersten Lebensjahr geben kann. Wo ist das Problem mit zimmerwarm? Mein Lütte hat am Anfang so schlecht getrunken dass 70 % seiner Milch nur zimmerwarm waren weil man gar nicht so viel ständig hätte warm halten können. Oder meinst du damit sie stand stundenlang ungekühlt rum? Dann hat Dein Baby schon ein gutes Immunsystem und ein paar Keime helfen ja wiederum das Allergierisiko zu senken ;)

Mach Dich bitte nicht verrückt, die Aussage ist quasi doppelt konjunktivisch. Es heißt das RISIKO KANN sich erhöhen nicht die ALLERGIEANZAHL WIRD sich erhöhen.

Du hast Dein Bestes getan und das ist absolut bewundernswert, und du stillst jetzt voll und tust alles was in Deiner Macht steht! Mehr kann man einfach nicht tun.

Zudem: Die Ernährungstips wegen Allergieprävention ändern sich ständig, und es gibt auch oft widersprüchliche Empfehlungen. Zum einen heißt es dass Butter im Brei das Neurodermitisrisiko senkt, auf der anderen Seite heißt es wie Dein Kinderarzt sagt dass schon einmalige Kuhmilchgabe das Allergierisiko erhöhen kann. Butter is doch aus Kuhmilch? Was nu? Kann das Neurodermitisrisiko senken und kann aber auch das Risiko allgemein vergrößern? Welchen Tod willst jetzt sterben? Gibt man keine Butter im Brei und das Baby hat Neurodermitis denkt man sich "Hätt ich vielleicht doch Butter geben sollen, füttert man Butter und es bekommt ne Nussallergie denkt man sich "Hätt ich nur die blöde Butter weggelassen."

Und sind in der HA nicht extra diese Eiweisse oder um was es geht nicht enthalten???

Und kleiner Spaß am Rande den mir ein Professor an der Uniklinik mal als Rat gab als ich mich eben wegen der MuMi-Allergie Sache so verrückt gemacht habe: Es gibt ja diese Studie die besagt dass Kinder die Zugang zu Kuhställen hatten ein geringeres Allergierisiko haben als andere. Er meinte zwinkernd wenn ich da jetzt ein schlechtes Gewissen hätte sollten wir halt im ersten Lebensjahr 2 Wochen Urlaub auf dem (Kuh)Bauernhof machen das würde das prozentual schon wieder wettmachen. So verkehrt ist seine Einstellung finde ich gar nicht. Und btw. ich glaube nicht dass Kinder von Kuhbauern im ersten Jahr keine Kuhmilch bekommen ;)

LG
Pikku

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Danke!

Ich habe mich schon etwas beruhigt und mache einfach so weiter. Paula ist jetzt ein Stillbaby und wenn sie Allergien bekommen sollte dann ist es eben so!

Und da Oma&Opa auf'm Dorf leben, wird esihr an "Dreck" nicht mangeln! #rofl

Lieben Gruß,
littlebigmommy

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Hallo,

mach dich nicht verrückt. Mein Sohn (15 Wochen) wird von Anfang an gestillt ohne zusätzliche Nahrung. Dennoch hat der arme Kerl schlimme Neueodermitis bekommen. Keiner in unserer Familie hatte das bisher.

Ich denke daher (ohne das irgendwie Wissenschaft belegen zu können und zu wollen), dass die Pre nicht dauerhaft geschadet hat oder umgekehrt auch voll gestillte Kinder Allergien bekommen.

Mach dich nicht verrückt!

Liebe Grüße.