Die nächtlichen Flaschen ausschleichen

Hallo Mädels #winke
Wir waren am Dienstag zur U6 und die KiÄ ist sehr zufrieden mit der Entwicklung von unserem Kleinen #huepf aaaber die Flaschen in der Nacht sollen weg #gruebel wir waren mal bei einer Flasche und mittlerweile bei drei #schock heisst ich muss auch in der Nacht einmal wickeln, sonst läuft er aus :-[ ich soll nun die Milch schrittweise immer dünner machen, dass es nicht mehr attraktiv ist und er am Tag mehr isst. Funktioniert das wirklich? Hat Jemand von euch Erfahrung damit gemacht und in welchem Tempo soll ich das Pulver reduzieren?
Mache mir schon Sorgen um seine Zähne, wegen der Milch in der Nacht #schmoll und hätte freude, wenn er am Tag mehr isst und besser schläft, würde ihm auch gut tun, nicht nur mir ;-)

Bin auf eure Erfahrungen gespannt!

Grüessli Fischli mit Zwärgli 13 Monate #verliebt

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Hallo,

Junior hat seine Nachtflaschen solange bekommen, wie er sie benötigt hat. Dies waren immer mal mehr mal weniger und mit 2 3/4 nicht mehr nötig. Er hat kein Übergewicht und Karies auch nicht.

Mein Credo war immer, was wäre wenn du gestillt hättest. Hätte ich ihm dies verweigert? Wahrscheinlich nicht und so gab es halt das Fläschchen weiter.

LG Reina

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#danke für deine Antwort. Die KiÄ meinte es sei nicht gut, eben wegen Karies und zum anderen zu viel Eiweiss #kratz mir wäre es echt wurscht in der Nacht aufzustehen, aber drei Flaschen find ich schon krass #schock dafür isst er dann den ganzen Morgen so gut, wie nichts #gruebel

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Zum Arzt gehe ich, wenn wir krank sind aber nicht zu Ernährungsfragen. Ich finde zu dem Thema selbst Hebammen grenzwertig.

Meine Erfahrung ist, je mehr Struktur unser Tag hatte, umso mehr aß Junior. Je unstrukturierter der Tag umso weniger aß und trank Junior, klasse wenn man im Urlaub ist.

Auch jetzt schaut es nicht anders aus und Junior ist sieben. Die Brotzeitdose bringt er häufig unangerührt wieder mit heim aus der Schule, freies Frühstücken ist nicht sein Ding.

Mit dreizehn Monaten trank meiner zum Teil auch in der Früh noch zwei Flaschen. Warum sollte er plötzlich essen wie ein Großer, er ist doch erst seit einem Monat kein Baby mehr?

LG

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Maus ist 16 Monate und wird nachts derzeit (wieder) gestillt. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen aber sämtliche wasser versuche scheiterten kläglich. Verdünnen kann ich leider nicht ;)

Inzw. Seh ich es aber auch so: wenn sie's warum auch immer gerade wieder braucht, isses so.

Finde sie zu klein um ihr im nächtlichen Halbschlaf (beiderseits *g*) zu erklären, daß es nachts nix mehr gibt.

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Hallo,

Ich war vor zwei Wochen auch bei U6 und mein Kinderarzt sagte zu mir das selbe, nur dass mein kleiner, schon immer 3 Flaschen in der Nacht bekam außer im Sommer, da wars nur eine. Naja soweit so gut.

Er bekommt seine drei Flaschen in der Nacht und dann erst wieder Mittag sein essen und vor dem Mittagsschlaf nochmal eine Flasche( 4 Löffel mit 200ml) dann isst er Nachmittag zurzeit diese quetschies von Hipp mit Früchte..:) abends je nachdem mal Brei mal was zum knabbern, so der Esser war er noch nie!

Ich hab seit der u6 alle 4 Tage einen Löffel Pulver weggelassen, die Wassermenge aber gelassen. Und er kommt jetzt alle 2!!!! Stunden und trinkt seine 3 Flaschen. ( 1,3,5 Uhr ) dann schläft er bis um halb 8, 8.

Seit heute hat er oben zwei weise spitzen also vll ist es auch an den Zähnen gelegen, dass er so oft wach wurde. Naja ich schau mir dann noch eine Woche an und dann mach ich die Flaschen wieder mit der normalen Menge Pulver und Wasser. Es kann ja nicht gesund sein, alle 2 Stunden aufzuwachen nur wegen Hunger! Nachmittag schläft er dann von 12-15 Uhr!!

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen;)

Liebe Grüße

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Meine KiÄ meinte ich solle sehr langsam vorgehen und auf den Kleinen hören, er gibt das Tempo vor. Er trinkt jetzt nicht mehr als vorher und ich warte jetzt, bis sieben Tage um sind so und bin gespannt, wie es dann mit mehr reduzieren geht #zitter
Ich denke aber auch, dass es bei uns an den Zähnen liegt, die ersten beiden Backenzähne kommen #gruebel

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Hab nie verdünnt, sondern die nächtliche Flasche mengenmäßig reduziert. Paar Tage nur 170 ml, wieder paar Tage nur 130 ml, dann ein paar Tage 100 ml usw. Elisa hat ihre eine Flasche allerdings wirklich nur aus Gewohnheit getrunken (halbe Stunde Nuckelei, aber Ruhe erst, wenn sie Luft gezogen hat). Bei uns hat's so gut geklappt. 70 ml gabs noch zwei Nächte, dann wollte sie von sich aus nicht mehr trinken. Hatte ehrlich gesagt bissl Panik, dass sie mit dem verdünnen dann ständig aufwacht, da sie sich ans nächtliche trinken gewöhnt und die Milch aus Gewohnheit vom Wasser abgelöst wird.

Lg Biene und Elisa (10 Monate)

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Hmm ... Also Erfahrung hab ich damit nicht. Ich bin mir auch nicht sicher was ich von dieser Methode halten soll. Ich denke mir wenn das Baby nachts tatsächlich Hunger hat und es dann nur verdünnte Milch erhält dann muss es doch umso schneller erst recht wieder hungrig sein. Ich würde stattdessen versuchen die Nahrungszufuhr am Tag zu steigern. Und darauf achten, dass das Kind abends ordentlich gesättigt zu Bett geht. Wenn du das Gefühl hast dass dein Kind die Flasche aus Gewohnheit verlangt würde ich einfach mal pures Wasser aus einem (Trink-lern)-Becher anbieten. Mal sehen wie das ankommt. Kinderärzte haben in der Regel wenig Plan von Ernährung, aber dieser Arzt hat schon irgendwie recht. Aber du solltest dir, aber vorallem deinem Kind nicht zu viel Stress machen.

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Ich habe es probiert, dass er am Tag mehr isst, bin ihm den ganzen Tag mit essen hinterher gerannt #rofl naja gebracht hats nichts :-( es ist definitiv hunger und keine Gewohnheit. Unsere KiÄ meinte wir sollen uns Zeit lassen damit und der Kleine bestimmt das Tempo, stress mach ich uns deshalb nicht ;-)
Das Ziel wäre halt, dass er so mal anfängt am Morgen auch was zu essen. Naja mal sehen ob das so klappt

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Hallo,

Wieviel ml sind denn 3 Flaschen?
Wieviel trinkt er denn tagsüber, könnte es vielleicht auch Durst sein?

Also meine sind ja noch jünger, aber sehr gute Esser von daher finde ich eine Flasche noch in Ordnung. Werden sie dann aber nochmal wach, gibts nur noch Wasser.

Ich habe Anfangs pro Woche einfach einen Löffel weniger genommen, aber nach ca 3 Wochen dann auch einfach die Menge reduziert weil ich gemerkt habe das es manchmal einfach nur aus Gewohnheit war.

Ich machs auch immer noch ein bischen davon abhängig wie gut der Tag Essenstechnisch war; wenn ich weiß dass sie abends kaum was gegessen haben kriegen sie dann auch mal noch normale Menge und Pulver...weiß ich aber sie haben viel gegessen gibts das ganze sehr verdünnt.

Kommt er denn immer zur gleichen Zeit? Meine Hebamme meinte wenn jede Nacht die gleiche Zeit ist es wohl eher Gewohnheit, bei Wechselnden Zeiten ist richtiger Hunger wahrscheinlicher.

#winke

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Mit Wasser hab ichs probiert, das kommt gar nicht gut an #gruebel es ist definitiv hunger, sein Magen knurrt mir vor jeder Flasche entgegen #rofl er kommt zu unterschiedlichen Zeiten. Die erste Flasche ist 170ml und die anderen Beiden je 130ml und die Flasche bevors ins Bett geht 230ml
Am Tag isst er ganz schlecht, die einzige Mahlzeit, die er gut isst, ist sein Milchbrei gegen fünf, da haut er 200g weg #mampf ansonsten landet hier nicht viel im Bauch, am Morgen sowieso nicht, am Mittag je nachdem. Danach gibts dann meist noch eine Flasche Milch, sonst wird nichts aus dem Mittagsschlaf, da er dann doch hungrig wird...

Ich hätte mit einer Flasche auch kein Problem, aber diese drei #schock und wie schon geschrieben, muss ich so auch die Windel wechseln und das macht unsere Nächte nicht besser und der Kleine ist nicht ausgeschlafen am Morgen, was für mich Grund genug ist, da was zu ändern

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Meiner ist auch komisch. Er ist jetzt 5 1/2 Monate und seit ca. 2 wochen bekommt auch nachmittags seindn Getreide Obst Brei. Unter Woche wenn wir früher aufstehen so um 7:45letztea. 190g Obst, um 11:45/12:00 Uhr 190g Gemüse, nachmittags so zwischen 16 und 16:30 uhr Obst Getreide Brei zum schlafen gehen zwischen 18:30-19:00 uhr dann 210ml Milch und da trinkt er im schnitt so 160-200ml selten alles aus.
Einschlafen tut er dann in ca. 15-60 min je nachdem.

Das 1. Kommt er dann so zwischen 1:00-2:00 uhr und dann zwischen 4:00 und 6:00 uhr.
dann waren es drei tage zwischen 0:00 und 0:30 uhr und dann wieder um ca. 6:00 uhr. Dann 2 tage zwischen 23:00 und 23:30 uhr und dann wieder zwischen 2:30 und 3:00 uhr. die letzte dann morgens zwischen 6-7 uhr am Wochenende.

Heute Nacht dann zum Glück um 0:45 uhr 110ml von 180, dann hatte kurz nach drei wieder Hunger und trank wieder nur 110ml. Da ich einfach müde war habe ich ab dieser zeit gesagt, dass mein Mann dran sei. Um kurz nach 6 wieder er konnte ihn hin halten bis 7. War aber die ganze zeit wach.

Bin ich mal gespannt auf heute, um 19 uhr 210 ml wo er nur 130 ml getrunken hat. Wird wohl wieder um 23 uhr kommen dann wieder zwischen 2 und 3 uhr und um 6 ist er dann wach und will wieder was trinken.
Am essen tags kann es eigentlich nicht liegen, er ißt gut und nachts trinkt er meist nicht mehr wie 150 ml. Evtl. Schub oder Zähne.

Dabei hat er mal zwischen dem 3. Und 4. Monat durch geschlafen. Er kann es eigentlich, warum jetzt nicht mehr? Wasser und ungesüßten Tee verweigert er.

ich werde auf mein Gefühl hören und nicht auf andere, ich weiß was am besten für mein kind ist. Es wird irgendwann damit aufhören und es dazu zwingen keine Milch mehr zu trinken halte ich auch nicht für sinnvoll.

Aber jeder muß es selber wissen. Viel Glück

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Hallo,

es ist normal, daß Kleinkinder noch nächtliche Mahlzeiten verlangen, egal, ob Still- oder Flaschenkind. Die Entwicklung des Gehirnes in den ersten drei Lebensjahren ist enorm und das verbraucht Energie. Daher ist es nicht ungewöhnlich, daß einige Kinder mit 1, 2 oder 3 Jahren noch nach Milchmahlzeiten verlangen. Und die Energie brauchen sie. Wasser oder Tee hat keine Energie, also kannst Du ruhigen Gewissens Deinem Kind die Flaschen geben. Von der Evolution her sind wir noch im Steinzeitalter - man weiß nie, wann es Futter gibt. ;-) Wir haben noch nicht recht verinnerlicht, vor allem als Kinder, daß es regelmäßig und genug Nahrung gibt.

LG
Katty

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Ja das weiss ich, aber von einer Flasche in der Nacht, plötzlich auf drei (die dann auch im Abstand von 1-2 Stunden getrunken werden und dann nichts mehr) finde ich nicht normal, zumal ich denke, dass die Entwicklung des Gehirns Fortschritte macht und keine Rückschritte...

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Nein, d.h. Dein Kind ist gerade in einer Wachstumsphase. Eine Weile essen und trinken die Kleinen minimalste Mengen und wir Eltern sind sehr besorgt, aber plötzlich mampfen sie ohne Ende. Dann wachsen sie oder nehmen zu. Es ist also kein Rückschritt, sondern nur eine Phase.

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Ich denke, wenn das Kind Hunger hat, braucht es was zum satt werden. Grade bei schlechten Essen.

Meiner ist 9 Monate (also immer auf Achse, rennt an Möbeln lang, krabbelt, etc) und lag bei 72cm bei 7kg. Die Ärztin machte mir Stress von wegen starkes Untergewicht und wöchentlich zum Wiegen antanzen. GLEICHZEITIG sagte sie, ich solle die Nachtflasche weg lassen, damit *ich* durchschlafen könne... so ein Schwachsinn! Und dass er täglich zwei Mahlzeiten á 400g gegessen hat und am Vortag aus den Krankenhaus gekommen ist (Magen-Darm-Infekt; 600g abgenommen), interessante sie nicht...

Vertrau auf dein Gefühl. Als ich abgestillt hatte, habe ich ihm bei jedem Jammern eine Flasche gemacht (hatte ihn ja sonst immer angelegt), aber damit waren wir beide nicht ganz glücklich. Bis ich entdeckte, dass ihm schon der Schnuller genügte. Und jetzt sagt mir mein Gefühl, dass er diese Flasche braucht, solange er sie verlangt.

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Ich habe unseren Kleinen damals nach Bedarf gestillt, leider hatte er ständig Bedarf und wir Beide irgendwann keine Tiefschlafphasen mehr. Also haben wir die Notbremse gezogen, zwischen 23.00 Uhr und 5.00 Uhr gab es zwar kuscheln und trösten und Schnuller, aber keine Brust mehr. Nach drei Tagen hatten wir uns alle umgewöhnt, der Kleine hat sich bei der letzten Abendmahlzeit sattgefuttert und wir konnten endlich wieder durchschlafen.

Wenn abends die Milch nicht lange genug vorhält, probiere es doch mit Getreidebrei.

Viel Erfolg!