Frage zu Neugeborenes jede Stunde stillen und schmerzenden Milcheinschuss

Hallo,
Ich habe am Montag unsere zweite Tochter entbunden.

Meine erste Maus habe ich 16 Monate gestillt und sie ist jetzt 22 Monate alt. Also noch gar nicht so lange her.
Sie hat immer beide Seiten gestillt und immer lange gebraucht.(45 min) Bei ihr habe ich auch nach Bedarf gestillt,da war von 1-4 Stunden alles dabei.
Schnuller hatte sie nicht,ist an der brust eingeschlafen, wollte lange nur so schlafen. War alles ok.
Schmerzen hatte ich nie..

Die Maus jetzt stillt jede Stunde, aber nur eine Seite ca 10-15 Minuten und sie schluckt bei jedem Zug. Im Gegensatz zu meiner ersten tochter (2030 gr,sga bei 37+0) trinkt sie sehr effektiv.
Allerdings habe ich diesmal vor allem beim anlegen tierische schmerzen und die rechte Brustwarze ist auch etwas offen (nicht viel).
Heute habe ich schon 14 mal angelegt,gestern 20 mal.
Dienstag auf Mittwoch kam der Milcheinschuss langsam,letzte Nacht richtig.

Meine brüste sind sehr prall,schmerzen und sind warm. Das stilltop und auch der still bh drücken auf die brust.
Sie trinkt leider immer nur eine Seite,somit habe ich immer nur auf einer Seite etwas Erleichterung danach...Und die andere tut nach dem stillen richtig weh..hilft da ausstreichen? Oder aussitzen?
Brustwarzen schmiere ich mit Lansino ein.

Meine hebi war da eben und meinte,ich kann ihr ruhig Schnuller geben...Aber wollt eigentlich wieder ohne,denn unsere Tochter nahm keinen und ich fand es praktisch, zumindest jetzt,wenn es auch erstmal anstrengend war.
Das Problem ist,sie beruhigt sich mit einem soothie Schnuller oder dem Fingergelenk schon,aber nicht lange. Bei meinem Mann eher...Aber dann muss ich doch stillen und sie trinkt auch...Also hatte sie ja Hunger,oder?

Ach, ich bin es gewohnt,dass sich Babys nicht ablegen lassen ins beistellbett. Aber sie liegt halt die ganze Nacht auf mir / bei mir (stille schon im liegen,aber nicht so oft,weil sie noch zu viel verrutscht und auf der Brustwarze kaut dann) und ich stille dann alle 1-2 Std und bekomme kaum Schlaf.

Habt Uhr Tipps was die schmerzen beim Milcheinschuss und das häufige stillen angehen?
Da sie 90 gr zugenommen hat von gestern auf heute,sagte die hebi sie braucht das nicht zum zunehmen (also so oft) und ich kann sie ziehen...Aber irgendwie fühlt sich das nicht gut an...

Liebe grüße

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Ich würde keinen Schnuller geben. Meine beiden Hebammen und in der Klinik wurde mir das nahe gelegt.

Wenn die Brustwarzen wund sind, stimmt etwas nicht. Meist das Anlegen. Es ist ein Irrglaube, dass das ja normal wäre.

Wenn dein Baby nur eine Seite trinkt, würde ich die andere ausstreichen und kühlen.

Übrigens noch herzlichen Glückwunsch.

3

Ja,wunde Brustwarzen hatte ich bei meiner ersten tochter nie. Da zog es nur kurz beim anlegen und gut war es...Aber jetzt ist es anders. Anlegen tu ich richtig. Aber irgendwie zieht sie beim stillen manchmal an der Brustwarze und wenn sie dann loslässt ist sie etwas platt gedrückt. Aber vielleicht sind die Brustwarzen auch noch nicht richtig abgehärtet,waren sehr empfindlich in der Schwangerschaft.

Meine erste Tochter war ja viel leichter und hatte dementsprechend weniger Kraft beim trinken.

Gibts denn eine Möglichkeit den Milcheinschuss bissl angenehmer zu machen?^^ Kühlung oder so?
Also würdest du auch anlegen,wenn es jede Stunde wäre?
Vorhin hat sie dann doch beide Seiten getrunken,nachdem ich sie nochmal ausgepuckt und wieder gepuckt habe und hat dann auch bissl länger geschlafen.
Aber wenn sie nicht will,dann will sie halt die zweite Seite nicht ^^

Lg

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Deine Tochter ist noch so klein. Der Magen gerade mal so groß wie eine Murmel. Sie nimmt gut zu und sie trinkt. Daran würde ich jetzt nicht rumexperimentieren.

Du bist im Wochenbett.

Auch, wenn die Brustwarzen empfindlich waren, dürfte das nicht sein. Schmerzen beim stillen sind immer etwas, dass einen Grund hat.

Ja, ich würde bspw. mit Quark kühlen. Beim ersten Sohn wurde mir das nach dem Milcheinschuss auch empfohlen.

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Ach ja, ziehen würde ich übrigens nichts. Ich würde weiter anlegen, wenn sie Hunger signalisiert.

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Herzlichen Glückwunsch zum Kindlein!
Ich würde auch mgl. wenig "korrigierend eingreifen", wie Schnuller oder Zeitrhythmus verändern. Denn jetzt am Anfang spielt sich die individuelle Stillbeziehung ein. Mein erstes Kind hat damals ständig getrunken, kaum zwischendurch geschlafen, das hat die Brustwarzen ziemlich belastet und der Milcheinschuß war knallig. Wir hatten auch keinen Schnuller, schon allein kurz nach dem Saugen an Papas kleinem Finger hat er einen bes. spitzen Mund gemacht -super für die Brustwarzen. Obwohl es wohl Studien gegeben haben soll, daß die "Saugverwirrung" überbewertet wird; aber ich würde so was wichtiges wie Schnuller nicht in solch angespannter Situation entscheiden.

Luft hilft mEn am besten gg. wunde Warzen: im Bett sitzen mit Mullwindeln unter den Brüsten. Vor dem Stillen warmes Kirschkernkissen, bes. auf die pausierende Brust, dann kannst du die während dein Baby die andere trinkt ausstreichen/drücken. Danach dann beide kühlen, mein Favorit dabei Weißkohlblätter ausm Kühlschrank, haben die passende Form, vorm rauflegen auswalken wg. irgendwelcher wirksamen Stoffe darin. Und Milchauffangschalen v. Weleda sind genial, wenn nackig nicht geht: Da liegen die Brustwarzen hohl drin, luftig, kein Stoff klebt dran, muß man nur immer wieder mal auskippen, und fallen optisch nicht auf, nur der BH darf nicht zu eng sein.
Die Schmerzen beim Anlegen hab ich "veratmet", nach 1-2 Wo waren sie weg. Na u. der Milcheinschuß ist ja auch für gewöhnlich vorbei, sobald der Kühlschrank mit Kohl und Quark für 2Wo gefüllt ist :-) Viel Glück

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P.S. Vor dem Stillen wärmen ist wahrscheinlich Quatsch, das war doch bei kleinen Verhärtungen und Milchstau. Während des Milcheinschusses lief es bei mir immer von alleine oder ich hab ein bißchen gestrichen und gedrückt. Deswegen auch die Berge Mullwindeln.

Bei einem Kind hatte ich auch Quarkwickel zum Kühlen, aber Weißkohl ging viel einfacher.

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Hey,danke dir :-) heute ist es schon viel besser. Weoßkohlblätter probiere ich mal auf jedenfall. Hab mir auch multilind Kompressen in der Apotheke zurück legen lassen. Meine Brustwarzen sind zwar nicht wund,aber vorne an der Brustwarze gaaaanz leicht offen..Also die Haut ist da dünn. Tut aber nur beim anlegen weh.

Die hebi hat heute drauf geschaut. Sie trinkt gut und liegt gut an. Also müsste es ja bald besser werden.

Lg

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Ich kenn die Schmerzen leider allzu gut. Ich hatte bei beiden Kindern diese Probleme dank Schlupfwarzen. Ich bin dann vorübergehend übergegangen zum abpumpen, was dummerweise einen enormen Milchstau verursacht hat.

Bei mir lagen auch gerade mal 90 Tage zwischen Abstillen vom 1. und Geburt vom 2. Kind, aber trotzdem blieb ich von den anfänglichen Schwierigkeiten nicht verschont.
Ich hab mir jetzt für Nr.3 Brustwarzenformer (Niplette von Avent) gekauft, die saugen die Brustwarzen raus, damit das Baby die Brustwarze besser fassen kann. Erfahrungen hab ich selbst noch keine damit.
Ich drück dir die Daumen, dass sich deine Brust schnell umstellt! Bei mir hats beim ersten Kind ca 2 Wochen gedauert, bis das Stillen einigermassen schmerzfrei war, beim 2. gings schneller, da ich bereits bei den ersten Schmerzen mit abpumpen angefangen hatte.

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Danke dir. Heute ist es schon viel besser. Die hebi hat auch geschaut eben,ich lege richtig an und sie saugt gut. Trotzdem ist dann nach dem stillen die Brustwarze bissl zusammengedrückt.
Wahrscheinlich zieht sie etwas dran beim stillen.

Drücke dir die Daumen,dass es beim nächsten Baby leichter wird.

Lg