Fruehchen beikoststart

Hallo, wann habt ihr bei euren fruehchen mit Beikost gestartet?
Mein kleiner ist jetzt 22 Wochen alt (korrigiert 14 Wochen).
Er interessiert sich fürs Essen, zieht sich immer hoch zum sitzen, hat schon an Apfel, Karotte, Banane etc. geschleckt und findet dass immerwgs toll und freut sich total.
Der eine Arzt sagte ich dürfte Mitte September anfangen und der andere Arzt sagt ich soll bis Ende Oktober warten.
Wie habt ihr dass bei euren fruehchen gemacht?

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Huhu; )

Meine Kinderärztin empfahl, dass wir mit der Beikost erst im 5.Lbm beginnen sollen. Und zwar nach dem errechneten Entbindungstermin und nich nach dem tatsächlichen Geburtstag.
Meine persönliche Meinung ist, lieber etwas warten. Klar, wenn das Kind dir den Löffel aus dem Mund reißt und zickig wird, sehe ich das auch ein...
Ich denke halt, lieber ein bissel später als zu früh. Wer weiß wie der Darm das verträgt...

Wir haben mit Beikost angefangen, da War die kleine 28 Wochen alt (23 Wochen nach errechnetem ET).

Für uns War es der richtige Zeitpunkt. Sie hat das ganze essen angestarrt, haz jedem Löffel hinterhergegeiert und wurde wirklich ungnädig, weil sie nix bekommen hat.
Sie ist ein richtig guter Esser geworden. Es gab eigentlich nie Probleme... klar, mal isst sie mehr, mal weniger... aber das ist ja normal.

Alles Gute!

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Du wirst dazu auch hier unterschiedliche Meinungen bekommen.
Die Ärzte von der neonatologie und auch die KÄ meinten, ich müsse für den Beikoststart das Alter nicht korrigieren, da die Darmreife entscheidend sei. Und der Darm arbeitet ja schon seit geburt. Wir haben bei dem einen Zwilling mit korrigierten 12 Wochen (unkorrigiert 24 Wochen) angefangen, weil er einfach so schlecht trinkt. Und Brei essen klappt tatsächlich ganz gut. beim anderen zwilling warte ich noch mindestens bis zum korrigierten 5. Monat, vielleicht auch länger.

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Also wie eine Vorschreiberin schon meinte, ist eine Beikosteinführung aufgrund der Darmreife bereits nach dem vollendeten 4.Lebensmonat möglich. Die Frage ist, ob das Kind die anderen Beikostreifezeichen zeigt, wie Interesse am Essen, selbständiges sitzen, Ausbleiben des Zungenstreckreflexes usw. Auch muss man überlegen, ob man mit Beikost nach dem Minimum von 4Monaten anfängt oder sich eher an der WHO-Empfehlung (nach 6 Monaten) richtet.

Davon würde ich es viel mehr abhängig machen als vom Alter. Auch bei reif geborenen Kindern gibt es welche, die mit 5 Monaten und andere, die erst mit 7 Monaten so weit sind.

Hinzu kommt das Gewicht deines Kindes. Wenn es, wie viele Frühchen, eher recht leicht ist, würde ich mit Beikost noch warten, da gerade der klassische Gemüsebrei deutlich weniger kcal pro 100g haben als Milch. Bei der Beikosteinführung würde ich zudem dann mit dem abendbrei beginnen.

So hab ich es gemacht und so wurde es uns bei Nr. 1 auch empfohlen. Die war immer auf der 10%-Perzentile. Die kleine ist auf der 1%-Perzentile. Da wird es wohl ähnlich laufen...

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Am Gewicht sieht man ueberhaupt nicht dass er ein fruehchen war. Er ist ca 63 cm und wiegt 7,5 Kilo. also eher ein specki.
Er interessiert sich halt schon fuer essen und will alles probieren. Deshalb dachte ich ich Versuch es mal. Wenn er nicht Moechte zwing ich ihn auf keinen Fall.
Ich werde es einfach mal Sonntag probieren.
Wieso mit Abendbrei starten? Es heißt doch immer mit mittagsbrei.
Hab jetzt mal reine weiße Karotte da und Pastinake.

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Entschuldige, dass ich jetzt erst antworte.
Mit abendbrei startet man, weil der mehr kcal hat. Da ist ja Milch plus Getreide drin. Gemüsebrei hat wie schon erwähnt nur wenig kcal. Ich glaube was um die 30 oder so.

Die Empfehlung für Mittagsbrei bei Beikosteinführung geht darauf zurück, dass man angeblich nachmittags feststellen kann, wie das Kind den Brei verträgt und keine unruhige Nacht hat, falls der Bauch zwicken sollte.

Habt ihr denn nun schon begonnen?

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Jedes Kind ist anders. Diese empfohlenen Altersangaben find ich total blöd. Google mal nach Beikostreifezeichen und richte dich nach DEINEM Kind. Lieber bisschen später anfangen als zu früh.

Bei meinem 33+5 Frühchen haben wir es mit unkorrigiert 6 Monaten probiert. Weil KiA sagte wir müssten langsam. Endete in einer Katastrophe. Spucken, Bauchweh, das volle Programm. Nach 1 Woche aufgehört, alles wieder gut. 2 Monate später wieder angeboten. Gegessen wurden Minimengen. Das einzige was gern mal genommen wurde waren Reiswaffeln, Hirsekringel uä. Somit fast voll gestillt bis unkorrigiertem Monat 11. Ab da von einem Tag auf den anderen vom Familientisch mitgegessen. Mit 12 Monaten Krippenstart mit 2 Mahlzeiten dort ohne Probleme

Mein jetziger Bauchzwerg ist schon über den Frühchen-Status hinaus. Aber nach dem og. Desaster werde ich auch bei ihm nicht nach Zeitvorgabe arbeiten. Und auch nicht nach diesem typischen Einführungsplan. Werde gleich Baby-Led-Weaning machen.