Hallo zusammen, unser Baby kommt im Juni und ich plane derzeit, ein halbes Jahr voll zu stillen. Nun weiß man ja vorher leider nicht, ob das so klappt, wie man es sich vorstellt... Ist es sinnvoll, für den Fall der Fälle irgendwas schon zuhause zu haben (Milchnahrung, Fläschchen)? Eventuell möchte ich ab und zu abpumpen, so dass auch mein Mann mal füttern kann.
Freue mich auf Tipps 
Ausstattung, falls stillen nicht klappt
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Hi, im Prinzip brauchst du nichts vorsorglich besorgen. Falls es tatsächlich gar nicht klappt, kann man das immer noch vom Mann oder einer Freundin besorgen lassen. Mal abpumpen und Flasche geben solltest du sowieso erst machen, wenn das stillen gut klappt und die Milchmenge sich eingepegelt hat. Sonst riskierst du eine Saugverwirrung, was gar nicht lustig ist und sogar dazu führen kann, dass dein Plan mit dem Stillen nicht funktioniert.
Hast du einen Stilltteff oder ein Stillcafe bei dir in der Nähe? Das ist meiner Meinung nach die beste Vorbereitung, und da sind auch Schwangere immer willkommen.
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Danke, das mit der Saugverwirrung wusste ich nicht. Stilltreff bzw. Stillcafé muss ich mal googlen :)
Viele Grüße
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Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Die ersten beiden arbeiten ehrenamtlich und in der Regel kostenlos. 
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Stimme hope zu. Am Anfang ist das Stillen, wie ich oft gehört habe, oft anstrengend und kräftezerrend. (Ich pumpstille nur). Kann mir vorstellen, dass man leicht dazu verleitet ist, einfach ne Flasche zu machen, wenn man alles da hat. Sowas ist ja wirklich schnell besorgt. Ich hab meinem Mann immer Screenshots von Artikeln geschickt, die ich vorher online gesucht habe, damit er weiß was er holen soll und im Drogeriemarkt nicht überfordert ist 😂
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Hast Du vor nach der Geburt noch im Krankenhaus zu bleiben? Und hast Du eine Hebamme? Dann würde ich gar nichts kaufen. Wenn Du ambulant entbindest oder keine Hebamme hast, würde ich max ein Fläschchen kaufen und eine Packung Pre Pulver.
Ich hatte beides Mal nichts da. Beim Großen war klar, dass ich im Krankenhaus bleibe und mein Mann dann halt los müsste. Außerdem würde ich in so einem Fall, dann zu Hause auch das Pulver vom Krankenhaus weiter verwenden wollen, weil ich meinem Neugeborenen keine Umstellung der Milch antun müsste und zum anderen wäre ja genug Zeit gewesen. Bei Nr. 2 habe ich ambulant entbunden, ging aber einfach davon aus, dass es wieder klappt und wusste auch, dass wenn es wirklich sonntags ist, meine Hebamme ein paar Pröbchen und Fläschchen zu Hause hat und ich sie anrufen kann.
Auch mit einer Pumpe würde ich erstmal abwarten, entweder das Stillen klappt nicht, dann bekommst Du eine Leihpumpe verordnet und kannst die in der Apotheke ausleihen. Und wenn es klappt würde ich mich die ersten paar Tage aufs Stillen zu konzentrieren und mich dann um eine Handpumpe bemühen, wenn sie alles eingespielt hat.
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Da ich einen Kaiserschnitt bekomme, werde ich einige Tage im Krankenhaus bleiben. Ich habe eine Hebamme für die Nachsorge. Vielen Dank für die Tipps :)
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Hallo
Ich würde auch nichts vorweg kaufen. Mittlerweile gibt es alles zum Flasche geben bei DM, Rossmann und Co. Das ist dann schnell besorgt falls es nötig ist. Und ob wirklich was nötig ist, merkst du schon wenn du im Krankenhaus bist und zufüttern / Flasche geben musst.
Ich würde eine Liste erstellen, auf der alles Nötige steht falls es mit dem Stillen nicht klappt. Und dann einfach jemanden (Papa, Oma, Freundin etc.) in die Drogerie schicken:
- 1 Pack Pre-Nahrung
- Flaschen mit Silikonsauger
- Wasser für die Flasche kannst du Zuhause abkochen (Babywasser ist nicht nötig)
- Sterilisieren kann man im Topf (Sterilisator kann auch im Nachhinein noch gekauft werden)
Ich habe meinen Mann auch zum Still-BH kaufen schicken müssen , weil ich eine komplett andere Größe hatte als erwartet 
. Es geht wirklich alles auf den letzten Drücker
Liebe Grüße,
Bella
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Huhu,
Also ich hatte die gleichen Gedanken und habe mir vorsorglich pre Nahrung in kleinen 200 ml tetra paks gekauft und eine Flasche, falls ich ausgerechnet mal am Sonntag hätte zufüttern müssen.
Ich hatte die ersten Wochen stillprobleme und musste abpumpen und damit zufüttern. Hab daraufhin andere Flaschen gekauft, aber kam letztendlich ums zufüttern mit pre immer wieder drumherum.
Nach vier Wochen Problemen mit dem zunehmen, hatte ich dann über 6 Wochen schmerzen beim stillen, ich hätte die Wände hoch krabbeln können vor Schmerzen. Und ich stille immer noch, mich haben die tetra paks trotzdem nicht gereizt, sie auszuprobieren, wenn es nicht hätte sein müssen.
Also ich persönlich finde es nicht kontraproduktiv, etwas zu hause zu haben 🙂
Alles Gute für dich und noch eine schöne Kugelzeit ❤
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Aus eigener Erfahrung würde ich mir immer ein kleines Notset zulegen. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und bis einen Tag vor der Entlassung mussten wir noch zufüttern weil der Milcheinschuss erst so spät kam. Trotzdem haben wir diese kleinen fertigen Fläschchen gekauft und die ersten Wochen auch immer mal wieder gebraucht. Die große Katastrophe kam dann an einem Sonntag. Stillen lief bis dahin super aber mein Kleiner ging in die Brustschimpfphase, wollte nur noch die Flasche und wir hatten nur noch 90 ml für einen Tag. Gott sei Dank konnte eine Freundin aushelfen da nicht mal die Notapotheke Säuglingsnahrung hatte. Mein Mann war kurz davor 80 km zum nächsten großen Bahnhof zu fahren (Rossmann hat dort auch Sonntags geöffnet). Diesen Stress würde ich nie wieder durchmachen wollen. Eine Packung Milch hält sich geschlossen ja auch ewig und kann daher sonst ja auch später für den Milchbrei genutzt werden.
1-2 Flaschen, Sterilisator für die Mikrowelle und eine Flaschenbürste reichen für den Anfang vollkommen aus.