Abstill-Probleme..

Hallo,
Meine Tochter ist im 7. Lebensmonat, Morgens bekommt sie "Guten Morgen Brei", Mittags bekommt sie Mittagessen, Nachmittags ihr Obstgläschen und Abends mache ich ihr ihren Gute-Nacht Brei, aber
sie lässt sich einfach nicht abstillen...
Sie besteht Partout auf die Brust danach.

Ich habe auch schon sämtliche Baby-Flaschen und Schnuller ausprobiert um ihr Folgemilch/Flaschennahrung zu geben und sie von Mama's Milch-Schnuller wegzubekommen, aber die nimmt sie auch nicht... Sie kaut nur darauf rum...

Damit sie wenigstens genug Wasser trinkt haben wir Ihr jetzt trinklernflaschen mit so einem aufsatz wie es früher bei dem Glas-Emil-Flaschen gab (ich hoffe wirklich ihr wisst was ich meine ich weiß nämlich nicht wie ich die sonst beschreiben soll) gekauft und obwohl ich wirklich Panik hatte, dass sie sich verschluckt klappt das trinken aus dieser einwandfrei.

Ich weiß auch das viele unter euch ihre kleinen gerne noch viel länger stillen und ich weiß das es sich jetzt bestimmt echt blöd anhört, aber ich mag nicht mehr🙈
Sie will ja essen... Wir können nichts mehr essen ohne das sie uns das essen aus dem Mund schaut und ich kann auch verstehen, dass sie dadurch viel entspannter einschläft, aber ich würde gerne an unserer Kirchlichen Hochzeit nächsten Monat nicht mehr stillen... Auch wenn mich jetzt einige für eine "egoistische Mutter" halten.

Ich hoffe Ihr habt vielleicht ein paar Ratschläge für mich und verurteilt mich nicht dafür das ich nicht länger stillen möchte...

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Naja wenn du das so sehr willst, musst du ihr die Brust verweigern und eben immer wieder Fläschchen anbieten. Entweder sie nimmt es irgendwann oder sie gibt sich dann halt mit Brei und Wasser zufrieden, was aber mit 7 Monaten zu früh wäre. Da sollte sie schon noch regelmäßig Milch trinken.
Ich selbst wollte mit etwa 9 Monaten unbedingt langsam abstillen, aber ich hab sie einfach nicht an die Flasche bekommen und zwingen wollte ich sie auch nicht. Also habe ich weiter gestillt und es wurde immer seltener. Mit 10/11 Monaten habe ich nur noch nachts gestillt und mit 12 Monaten dann komplett abgestillt. Da hat sie nachts einfach durchgeschlafen.
An deiner Stelle würde ich definitiv in den für dich sauren Apfel beißen und weiter stillen, anstatt sie zwanghaft an die Flasche zu gewöhnen, auch wenn ich verstehen kann, dass du nicht mehr stillen willst.

2

Hey
Ja stillen ist das beste fürs baby,bla bla bla...auch eine mutter hat das recht zu sagen das sie nicht mehr möchte,du bist deswegen weder egoistisch noch sonstwas..das einzige was ich dir raten kann ist immer wieder versuchen pre anzubieten,denn mit 7 monaten die milch abzuschaffen ist zu früh dazu ist sie noch zu jung ,milch ist im ersten lebensjahr die hauptnahrungsquelle für babys soe brauchen die Nährstoffe darin und die beikost ist nur zum kennenlernen bzw was nebenbei läuft,egal wie gut dein baby isst..
Vllt versucht der papa das fläschen zu geben oder einfach immer versuchen bis es klappt aber komplett die milch streichen würd ich nicht.

Lg

3

Wenn du da so klar bist und es das erklärte Ziel ist, dann musst du es durchziehen. Das wird aber nicht ohne Proteste gehen. Darauf musst du dich einstellen.
Du kannst versuchen, ihr die Milch auch aus diesem Becher zu geben. Vielleicht klappt es. Es wird sicher helfen, wenn nicht du ihr die Flasche gibst, sondern dein Mann. Am besten bist du gar nicht da. Vielleicht kannst du dich mal über ein Wochenende bei Freunden einquartieren. Dann weiß sie, dass keine Brust mehr verfügbar ist.
Wenn sie noch so daran hängt und es innerhalb von einem Monat passieren soll, brauchst du einen harten Schnitt.

Alles Gute

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Guten Morgen
die Babyindustrie möchte uns gerne weismachen, dass Kinder nach Plan funktionieren. Breimahlzeit 1, keine Brust mehr, Breimahlzeit 2, usw...
Das ist aber meistens komplett an der Realität vorbei. Wenn du nun bedenkst, dass das „natürliche Abstillalter“ (also, wenn man das Kind selbst entscheiden lässt), bei 3-5 Jahren liegt, dann verhält sich dein Kind komplett normal.
Da eine Stillbeziehung aber aus 2 Menschen besteht, muss es BEIDEN gut gehen.
Wenn es also für dich undenkbar ist, weiter zu stillen, dann könntest du zB anfangen, nach der Mittagsmahlzeit nicht zuhause zu sein, sodass sie entweder die Brust „vergisst“ oder von jemand anderem die Flasche nimmt.
Und so weitet ihr das dann aus..
Trotzdem denke ich, dass bei einem so kleinen Baby, das deutlich zeigt, dass es die Brust noch möchte, mit viel Zeitaufwand verbunden, wenn du es sanft und schonend machen möchtest. Könnte knapp werden mit der Hochzeit.
Falls du Bedenken hast wegen Alkohol und Stillen: ich würde mir an dem Abend (ausnahmsweise) trotzdem ein paar Gläschen gönnen. Es handelt sich ja um eine absolute Ausnahme. Und wer weiss, vielleicht ist deine Maus in einem Monat schon von selbst etwas weiter.
Ich kann nur nochmal betonen, dass es absolut normal ist, unser Sohn war auch partout nicht vom Konzept Brei=weniger Brust zu überzeugen und nach anfänglicher Überraschung habe ich entschieden, dass er erstmal weiter stillen darf. So langsam darf es aber auch bei uns weniger werden, aber er ist mit 16 Monaten auch schon deutlich weiter..
wie gesagt, ich verstehe, wenn man wirklich Widerwillen hat, aber nur wegen eines Ereignisses würde ich es nochmal überlegen, ob es den Stress wert ist.
LG

5

Da sieht man, dass stillen fürs Baby viel mehr bedeutet als Nahrungsaufnahme.
Wenn du dein Ziel erreichen willst, wird es nur mit Konsequenz deinerseits machbar sein. Und leider mit einem protestietenden Baby. Mir graut es auch schon vorm Abstillen.
Viel Erfolg ohne zu viele Tränen.
P.S. :kuschel ganz viel mit ihr! Sie braucht ja gerade deine Nähe. Außer natürlich du lässt Papa das machen. Aber er kann ja auch kuscheln.

6

Kann dich soo gut verstehen!!! Ich mag auch nicht mehr und unser Sohn ist auch 7 Monate alt!
Und bald geht das Oktoberfest los 🤣

Wir versuchten ihm gut 3 Monate immer wieder ein Fläschchen anzudrehen. Er nimmt es einfach nicht und den Schnuller auch nicht.

Es hat mich echt deprimiert, so dass wir es aufgegeben haben...

Ich merke mittlerweile auch, dass er die Brust mehr als Tröster braucht als aus Nahrungsquelle. Die Kleinen müssen denke ich auch irgendwo ihr "Nuckelbedürfnis" befriedigen.

Da ich ihm die Brust nicht verweigern kann und ich es Mann und Kind nicht antun will, mal für 2 Tage "Urlaub" zu machen, hab ich mich damit abgefunden weiter zu stillen.

Obwohl es mich innerlich echt total stresst 😞

Trinkt eure Kleine aus dieser Emil Tasse (meinst du damit so einen Schnabelaufatz) Milch? Unserer trinkt daraus Wasser. Allerdings vielleicht 150 ml maximal über den Tag verteilt zu den Mahlzeiten. Wahrscheinlich würde er auch Pre daraus trinken aber ich weiß nicht, ob die Menge reichen würde...

7

Hallo!
Einen wirklichen Rat habe ich für dich nicht, wollte dir aber Mut machen.
Bei uns lief es genau so wie du es gern tun würdest.
Ich fand Stillen nie sonderlich toll, und als sie dann mit 6,5 Monaten anfing nachts dauernuckeln zu wollen, hatte ich totalen Hass auf das Stillen.
Ich habe ihr immer nach den Mahlzeiten die Flasche angeboten damit sie es üben kann wenn sie satt und zufrieden ist. Nach einer Woche habe ich wieder in der Nacht die Flasche versucht, und Zack, sie hat sie genommen. Und ist danach zufrieden eingeschlafen.
Ich breue die Entscheidung nicht eine Minute.
Ich bin liebe mein Kind wie verrückt, aber ich bin auch ein Mensch mit Bedürfnissen. Wenn ich eine Wut beim Stillen bekomme, hat mein Kind da gar nix von.
Ich wünsche dir alles Gute. Und ein dickes Fell gegen das „wie kannst du nur“ bla bla . 😉

LG Fraeuleinmaus

8

Um das 'keine Milch Problem' zu lösen könntest du morgends und abends den brei mit pre Milch anrühren 😊
Zum abstillen kann ich dir leider keinen Rat geben, ich hatte nie richtig Milch weswegen es meiner Tochter leicht viel 🤷

9

Nicht nachgeben, immer wieder ohne Brust versuchen. Und - ich finde gar nicht, dass du egoistisch bist. Immerhin hast du schon mehr als ein halbes Jahr lang gestillt! Meiner Ansicht nach brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben ;-)