Problematik: Stillen!

Hallo zusammen,

Bin momentan in der 35 SSW und die ganze SS über mache ich mir schon Gedanken ums Stillen.
Bei mir ist es so, dass ich mich mit dem Gedanken zu stillen einfach nicht anfreunden kann. Am Anfang der SS habe ich gesagt ich werde nicht stillen. Bis heute hat sich meine Meinung dazu immer mal wieder geändert, zwischenzeitlich wollte ich dann doch stillen. Und dann hab ich wieder Horrorgeschichten von entzündeten Brustwarzen und so gelesen dass ich wieder komplett von abgekommen bin es gar nicht erst zu probieren. Hab da echt ein Horror vor 🙄.
Ein ganz großer Punkt warum ich momentan dann jetzt wieder zum Stillen tendiere ist dass es das Risiko des plötzlichen Kindstod verhindert. Ich meine ich könnte damit nicht leben wenn meinem Baby was passiert nur weil ICH nicht gestillt habe. Ich weiß dass ist nur ein Faktor von vielen und der Kindstod so selten ist, aber ich weil einfach ALLE Riskofaktoren vermeiden wenn es in meiner Macht steht.
Problematik bleibt jedoch die Gleiche und zwar dass der Gedanke das Kind an meiner Brust nukeln zu lassen unglaublich verstörend für mich ist. Ich weiß nicht ob ich sowas kann... ich will es einfach nicht.
Ich bin jetzt zu denn schluss gekommen, dass ich nach der Geburt probieren möchte zu stillen. Vielleicht ist es ja gar nicht so befremdlich wie ich denke und wenn es mir gut geht und dem Kind werde ich es durchziehen.👍🏼 Ich bin aber nach wie vor keine dieser Mütter die unbedingt stillen wollen, daher werde ich wenn es nicht klappen sollte aus irgendeinem Grund es nicht machen. Ich werde nicht Tage und Wochen probieren, wenn es unangenehm für mich ist. Ich kann das psychisch einfach nicht.😞
Ich wollte mal von euch, die ihr eventuell in einer ähnlichen Situation wart ein paar Meinunen dazu, ob meine Vorgehensweise vernünftig ist oder ob ich es mit der Einstellung gleich lassen sollte weil es dann eh nicht klappen wird (hört man ja oft) oder wie es euch einfach damit erging oder wie ihr euch entschieden habt.

Vielen Dank ich freue mich auf Ratschläge.

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Viele Frauen haben in den ersten Wochen das eine oder andere Problem. Es dauert, bis sich so eine stillbeziehung eingependelt hat. Ich würde es an deiner Stelle nach der geburt probieren und abwarten, wie es ist für dich! Mach evtl vorab einen stillkurs oder informier dich anderweitig. Nimm gleich ins kh eine gute brustwarzenpflege z.by Medela purelan, mit und benutz sie regelmäßig! Alles gute! Bei meiner ersten Tochter hat es nicht geklappt mit dem stillen, auch flaschenkinder werden groß../

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Ich kann zwar nicht von mir sprechen, aber eine bekannte wollte auch nicht stillen, hat es dennoch probiert. Bei ihr hat das stillen von Anfang an gut geklappt und hat dann, glaub 4 Monate gestillt. Allerdings hat sie sich nicht sonderlich wohl dabei gefühlt.
Ich mein, Probier es einfach. Wenn du dich nicht wohl fühlst kannst du ja dann immer noch abstillen. So hat dein Baby zumindest das wertvolle kollostrum bekommen und kleine Babies akzeptieren die Flasche dann normalerweise trotzdem noch.

Und falls du dich gar nicht damit anfreunden kannst, lass es. Flaschenkinder werden auch groß.
Lg
Leo

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Ich kann das nachzuvollziehen!

Vor 11 Jahren war ich in der Schwangerschaft davon überzeugt nicht zu stillen weil ich den Gedanken schon nicht mochte.
In der letzten hab ich mir gesagt das ich es versuche.
Mein Sohn ist jetzt fast 6 Wochen alt und ich stille noch, zumindest tagsüber. Ich pumpe zusätzlich etwas ab und gebe die Milch nachts per Flasche da das stillen im liegen nicht so klappt und wir so schneller wieder schlafen.

Der Anfang war schwer und der Milcheinschuss sehr unangenehm, allerdings hab ich sofort als meine Brustwarzen etwas weh taten Salbe sowie Stillhütschen benutzt und es kam nie zu einer Entzündung!

Probiere es, und wenn es nicht klappt oder du dich unwohl fühlst lass es! Es ist dein Körper und du solltest dich wohl fühlen!

LG

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Kleiner Tipp, probiere tagsüber öfter im Liegen zu stillen, wenn die kleinen älter werden und sich besser und schneller alleine andocken funktioniert das gut. Und dann ist das stillen nachts sehr angenehm.

Wir hatten am Anfang auch Probleme mit dem Stillen im Liegen, sodass ich am Anfang oft im Sitzen im Bett gestillt habe. Hab dann tagsüber immer öfter im Liegen gestillt, so haben wir das quasi geübt. Und jetzt funktioniert es nachts hervorragend

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Ich kann dabei bloß nicht schlafen wie viele schreiben da ich immer denke das er bäuern muss und ich es nicht mit bekomme oder er die Brust los lässt und der Rest aufs Bett läuft.

Meine Brust sagt mir allerdings heute das das nicht gut ist mit den Flaschen über Nacht. Ist total prall und hart. Frage mich nur wie das bei Frauen ist deren Babys nachts durchschlafen!?

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Hallo,
Ich habe mich auch in der Schwangerschaft schon gegen’s stillen entschieden, obwohl alle sagten es sei das beste. Ich bin dabei geblieben, meine Tochter hat von Anfang an pre Milch, dann 1 er und jetzt kindermilch bekommen. Was soll ich dir sagen, meine Tochter ist vollkommen gesund, war noch nie krank und ist super gut entwickelt. Auch unsere Bindung könnte nicht besser sein, sie liebt mich auch ohne stillen. Ich finde um den plötzlichen kindstod wird viel Wirbel gemacht, ja klar es ist grausam und ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, aber man weiß bis heute nicht woran es liegt und man kann nur Vorschläge machen. Also atme tief durch und genieße deine Schwangerschaft.

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Ich finde es ganz toll, dass du diesen inneren Konflikt so gewissenhaft angehst! Auch, dass du deinem Kind zu liebe überlegst deine Berührungsängsten zu überwinden ist sehr toll.

Für mich hat sich die Frage ehrlich gesagt nie gestellt. Ich habe meine beiden Kinder sehr lange und mit Freuden gestillt. Und jetzt freue ich mich darauf es hoffentlich bald wieder tun zu können 😍 (obwohl ich jedes Mal mit einem heftigen milcheinschuss zutun hatte und dadurch auch Wunde Brustwarzen bekommen habe)

Mein Tipp für dich: Besuch eine Stillgruppe (ASF oder la leche liega bieten die für ein paar euro in die Kaffeekasse an). Die freuen sich sehr über schwangere! Du bekommst dort gute Literatur empfohlen, sodass du typische Anfängerfehler vermeiden kannst (die Stillberatung in Krankenhäusern und bei Hebammen ist auch durchwachsen). Und du siehst live Mütter mit tollen Stillbeziehungen die dir helfen können deine Berührungsängste abzubauen. Du kannst auch alle deine Fragen und Bedenken aussprechen.

Viel Glück und, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst!

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Ich kann dir nur sagen ... probieren sonst kann man es nicht entscheiden.

Wenn du den direkten Kontakt an der Brustwarzen nicht möchtest gibt's es Stillhütchen.

Stillen ist aber eine lernSachen für beide Seiten. 4 Wochen sollte man dich Zeit nehmen und eine Chance geben.

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Danke für eure vielen Meinungen, Tipps und Ratschläge. Es war gut dass ich mein Problem hier mal runtergeschrieben habe.
Ich werde eure Ideen beherzigen ❤️
LiebeGrüße

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Hallo, ich möchte mal versuchen dir Mut zu machen.
Als mein Großer geboren wurde war ich 19. Ich habe mir aber keine großen Gedanken um das stillen gemacht, für mich stand einfach fest das wird gemacht.
Als er da war habe ich ihn noch im Kreißsaal angelegt und es lief alles problemlos.
Das gleich bei dem Krümel.
Der kam sogar per Kaiserschnitt.
Nachdem die Narkose komplett abgebaut war dürfte ich ihn anlegen und auch das läuft bis heute (fast 8 Monate) quasi problemlos. Meine Brüste sind jetzt nur durch eine erneute Schwangerschaft sehr, sehr empfindlich.

Versuche es, gerade die Milch der ersten Tage ist super wertvoll. Vielleicht merkst du ja doch das es gar nicht so befremdlich ist dein eigenes Baby zu stillen.

Liebe Grüße Janina mit Logan 10 Jahre und Leo fast 8 Monate

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Nur Mut: Stillen eine Wohltat für Mutter und Kind, denn jedes Stillen fördert die Bindung zueinander und wird dein erstes gemeinsames Erfolgserlebnis. Ich finde diesen Artikel in einem Babyratgeber sehr passend zu der Situation in der du dich befindest. Ich hoffe, er hilft dir, dich darauf vorzubereiten und dem Ganzen eine Chance zu geben. Alles Gute! :)
https://babyratgeber.app/erfolgreich-stillen-die-beste-ernaehrung-fuer-ihr-baby