Stillwahnsinn - ich kann nicht mehr

Hallo zussmmen,

ich hatte hier vor ein paar Tagen bereits geschrieben, weil das stillen momentan nur mit dem stillhütchen klappt und mich das etwas stört. Allerdings bin ich mittlerweile nicht nur dewswegen verzweifelt.
Die ganze Situation lässt mich verzweifeln. Es klappte heute 2 mal ohne stillhütchen. Aber es ist super anstrengend heute, sie kommt alle 2 Stunden. Aber teilweise sogar alle 1-1,5 Stunden. Ich hab das Gefühl ich kann nur oben ohne dasitzen und sie stillen, sonst geht nix. Dann schläft sie bei mir auf dem Arm ein und sobald man sie weglegen will wird sie wach und schreit. Vorhin hat mein Mann probiert sie zu beruhigen, weil sie eben noch net lang her gegessen hat, das war nix. Er war irgendwann dann etwas genervt und hat sie mir in die Arme gedrückt.
Ende vom Lied? Sie wollte wieder essen, nach 1 Stunde! Ich kann nicht mehr 🙈 meine Brüste tun so weh mittlerweile. Ich denke immer mehr darüber nach abzustillen, ich kann das stillen gar nicht genießen.

Ich weiß es ist vllt noch etwas früh, weil die Kleine erst 8 Tage alt ist, aber selbst wenn das besser wird...ich halte das keinen ganzen Monat aus 🙈 meine Hebamme meinte wegen den Schmerzen kann ich auch Ibu nehmen, aber ich will doch net ständig Schmerzmittel in mich reinpumpen nur um zu stillen.

Ich hab auch oft das Gefühl die Kleine nuckelt nur und trinkt vllt gar net richtig. Bekommt sie vllt gar net genug?

Lg Jeyn mit babygirl 8 Tage alt

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Hallo,

Was spricht denn dagegen dich ins Bett oder auf die Couch zu legen/setzen und ihr die Nähe zu geben, nach der sie verlangt?

ich kenne das mit den wunden Brustwarzen nur allzu gut, denn meine Tochter (4 Wochen) verweigert die Stillhütchen! Mein Tipp: nach dem Stillen noch etwas Muttermilch ausdrücken und verstreichen und dann ganz viel Luft dran lassen.
Ich sitze abends auch nur noch oben ohne da, wenn die Maus stundenlang clustert. Aber es wird besser!!! Nach ca. 3 Wochen war es für mich weitest gehend schmerzfrei. Empfindlich sind meine Brustwarzen noch immer, aber ich glaub, das ist normal.

Und Stillabstände können variieren. Meine hatte bisher tagsüber nur zweimal einen Dreistundenabstand, ich stille tagsüber immer alle 1,5 - 2 Stunden, nachts alle 2-3 Stunden.

Halte durch!!!!! Es wird wirklich besser von den Schmerzen her!!

LG, lilapunk

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Hallo lilapunk,

ich kann das stillen momentan einfach nicht genießen. Alle sagen immer wie schön das ist und man soll es genießen. Aber die letzten Tage bin ich so verzweifelt, dass ich abends immer in Tränen ausbreche. Ich hab das Gefühl sie bekommt nicht genug bzw ich weiß ja gar nicht wie viel sie wirklich trinkt, vllt reicht es ihr ja auch nicht.

Meine Hebamme hat mir eine tinktur gegeben, die ich draufmachen soll. Aber ich komme gar nicht dazu diese hinzumachen. Ich komm ja fast gar net von der Couch runter. Sobald ich sie kurz ablegen will oder meinem Mann gebe, geht das Geschrei los 🙈 wir sind beide mittlerweile etwas verzweifelt 😕

Lg

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Hast du ihr mal einen Schnuller angeboten?

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Das würde ich wirklich gerne, aber „darf“ man das denn schon? Ich glaube sie ist definitiv ein Schnullerkind.

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Ja klaro darf man das. Bei unserem großen hat mir ein Schnuller in der zweiten Nacht schon den Segen gebracht ;)

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Hey du arme....ich kann sehr gut nachfühlen was du durchmachst! Ich hab mit allen Hilfsmitteln gearbeitet ( Pumpe, Hütchen etc). Es hat 4 Wochen gedauert bis sich alles eingespielt hat. Ich hatte auch zu wenig Milch so das sie ziemlich an Gewicht verloren hatte! Also habe ich erstmal abgepumpt und zugefüttert mit Pre! Dann habe ich immer mal wieder angelegt( weil es ja am besten anregt) und heute stille ich voll( sie ist jetzt 10 Wochen alt). Habe mir zur Kontrolle eine Waage gekauft und anfangs das Gewicht kontrolliert .....das hat mich beruhigt und ich wusste sie hat genug bekommen! LG

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Die Schmerzen hören auf!
Mein Baby, fast 6 Monate, trinkt immer noch alle 2 Stunden. Mich stört das nicht. Anfangs waren es auch alle 1,5h und da brauchte sie noch 45 Minuten..das war schon viel. Es wird besser

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Wann würde bei dir die Stillmahlzeit kürzer?

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Puh, so genau kann ich das nicht sagen. Vielleicht 3 Monate?

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Das Clustern würde ich auch zulassen! Dein Baby braucht dich, gib ihm die Nähe, egal ob es trinkt oder nuckelt.
Ich stille mit Stillhútchen und zwar bewusst. M
Zuerst schmerzten meine Brüste stark, dann mit Stillhütchen hatte ich keine Schmerzen mehr. Ich habe es nach 6 Wochen wieder ohne versucht (Tipp der Hebamme) und es klappte tatsächlich! Aber das Ziehen in den Brüsten war mir so unangenehm, dass ich gerne wieder das Stillhütchen genommen habe und bis zum Schluss beibehalten möchte. Ich stelle mir auch vor, dass es mit den ersten Zähnen dann für mich einiges angenehmer wird 😉

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Hallo,

unser drittes Kind kam vor wenigen Tagen zur Welt.
Ich würde mich als sehr stillerfahren bezeichnen, beide Kinder wurden, bzw. werden lange gestillt. Da macht man einiges mit.
Und trotzdem ist diese aller erste Zeit, bis das Stillen sich eingespielt hat, auch jetzt wieder eine Herausforderung für mich.
Mein Sohn klebt an mir, 24 Stunden am Tag. Bin ich nicht in seiner Nähe, wird er nervös.
Gefühlt hängt er mir 20 Stunden an der Brust und verbringt den Rest der Zeit im Tuch.
Wir haben es jetzt kurz nach halb zwei Nachts und er schläft nicht, sondern nuckelt.

Ja, das alles ist anstrengend ABER mein kleiner Sohn macht das alles absolut richtig!
Er ist stark, er weiß ganz genau was er tut.

Durch sein permanentes Nuckeln hat er den Milcheinschuss innerhalb von 2,5 Tage in Gang gebracht!
Es ist nicht nur Nähe, die er sucht, er braucht mich um zu überleben. Ich sichere seine Nahrung. Natürlich wird er da nervös, wenn ich nicht bei ihm bin.
Das mag jetzt erst mal befremdlich klingen, aber unseren Säuglingen ist nicht bewusst, dass es Pre Nahrung gibt und die eigentlich auch Papa füttern könnte. Sie sind auf uns angewiesen und das wissen sie instinktiv.

Wenn man Mal genau drüber nachdenkt, dann gibt es keine Schnullerkinder. Es gibt Kinder mit höherem Saugbedürfnis und welche mit weniger, aber einen Schnuller brauchen sie theoretisch alle nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass die Natur dieses Saugbedürfnis clever eingerichtet hat und gebe deshalb keinen Schnuller. Wenn du denkst, er entlastet euch, kannst du es natürlich versuchen. Persönlich denke ich, es ist zu früh dafür, eure Stillbeziehung ist noch nicht gefestigt genug. Auf der anderen Seite besteht die "Gefahr", dass dein Baby den Schnuller später nicht mehr nimmt.

Das Problem ist heutzutage, dass Stillwissen nicht mehr zwischen den Generationen weitergegeben wird.
Uns hat niemand darauf vorbereitet, wie viel harte Arbeit dahinter steckt.
Viel mehr wurde mir beim ersten Kind suggeriert, dass es nicht normal ist, dass sie nicht einfach in ihrem Bettchen schläft, sondern auf mir hängt.
Natürlich fragt man sich dann, was man falsch macht.

Dein Kind bekommt genug Milch, wenn es zunimmt!

Wir waren vorgestern zur U2 beim Kinderarzt (ambulante Geburt) und der meinte, es wäre ganz normal, wenn die Kleinen bis zu 12 Mal am Tag stillen wollen. Da musste ich in mich hinein grinsen. 12 Mal ist bei meinem Sohn nichts! Ich frage mich eher, wann er mal nicht an meiner Brust hängt.

Ich weiß, dass es jetzt heißt, durchhalten und dafür werde ich in Kürze belohnt.
Für mich gibt es nichts Praktischeres als Stillen.

An deiner Stelle, würde ich mir jetzt wegen den Stillhütchen gar keine Gedanken machen. Komm erst mal etwas zur Ruhe, dann kannst du diese "Baustelle" angehen.

Bei den Schmerzen sieht es schon anders aus. Hast du wunde Brustwarzen oder entsteht der Schmerz beim Stillen selbst?

So, mein Sohn schläft endlich und ich versuche jetzt auch etwas Schlaf zu bekommen.

LG

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Das mit dem Wissen weitergeben das heutzutage fehlt kann ich unterschreiben.

Bei mir haben alle gefragt ob ich e stillen werde. Ich hab gesagt, ich werde es versuchen. Alle haben drauf geantwortet, das ist intuitiv und das kann jede und das schafft das Kind quasi von allein.
Tja, ich saß dann im Spital und mein Kind trank nicht. Die Hebammen haben mir nicbts gezeigt sondern nur geschimpft warum meine Tochter abnimmt. Stillwiegen zufüttern war die Folge.
Erst meine Nachsorgehebamme hat mir gezeigt wie es wirklich ging. Das war eine Woche nach Geburt. Und sie sprach zum ersten Mal von einem Lernprozess.

Ich war so erleichtert. Wenn es etwas zum Lernen ist, dann kann ich das schaffen. Dieses intuitiv hat mich fertig gemacht. Weil anscheinend alle können es von Natur aus und ich nicht? Schrecklicher Gedanke. So viel zu andere reden dir was ein.

lg lene

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Ich bin mittlerweile 4-fach-Mama - alle Kinder gestillt. Ich will dir sagen: ACHTE auf Dich! Ja, du kannst jetzt gerne Schnuller versuchen - vielleicht braucht ihr eine Weile, den "richtigen" zu finden! Und JA, sag bitte "nein" zum Rumnuckeln an der Brust, wenn deine Brüste dadurch wund werden! Du tust weder Deinem Kind noch Dir einen Gefallen, wenn Du das weiter zulässt - dann stills du nämlich in den nächsten Tagen ab & bekommst eine negative Stillbeziehung. Gib Dein Baby dem Papa - der soll deine Maus rumtragen, wiegen etc. dann kannst Du & Deine Brust dich erholen! Die Mäuse wollen Körperkontakt & Nuckeln. Körperkontakt geht mit papa - oder an dir im Tuch / Trage. Nuckeln ist auch ok, aber nicht 20h/Tag - das macht keine Brust mit!
Alles Gute!

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Sobald ich sie meinem Mann gerade gestern gegeben habe hat sie wieder nach meiner Brust gesucht, er konnte alles machen was sie sonst bisher beruhigt hat...nix hat geholfen.
Selbst nachts kam sie jetzt teilweise im stunden-Rhythmus. Ende vom Lied? Meine Rechte Brustwarze ist so wund (war sie schon länger), aber jetzt beim anlegen kam viel Blut mit 😕
In die trage kann ich sie selber noch nicht nehmen, da ich leider einen Kaiserschnitt hatte. Wir brauchen auch erst mal eine.

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Ich bin etwas erstaunt wieviele das clustern verherrlichen...
Am Anfang ging es mir mit meiner Tochter ganz genau wie dir, sie hing teilweise 6h an der Brust. Ich habe mich gar nicht mehr als Mensch gefühlt und da alle hier immer schrieben, das sei normal und ich muss das zulassen, ging es mir immer schlechter. Und wenn ich richtig lese, arbeitest du auch gerade darauf zu. Das stillen muss für euch beide passen, wenn du unglücklich bist bringt euch beiden das gar nichts. Ich würde es einfach mal mit einem Schnuller probieren. Er entlastet dich und befriedigt trotzdem das Saugbedürfnis.
Meine Tochter ist das totale Schnullerkind... so what? Ich hätte ihn ihr viel früher geben sollen. Dann wäre es uns beiden besser ergangen, es hätte weniger Tränen meinerseits gegeben und das stillen wäre für mich im Nachhinein vielleicht nicht so negativ belastet

Ich wünsche euch viel Glück

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Meine Hebamme sagt Schnuller wäre jetzt gar nix, weil sie unbedingt von dem stillhütchen wegkommen will und mit dem Schnuller würden wir sie verwirren. Jetzt weiß ich auch net 😕
Wir sollen ihr den Finger geben und sie soll daran nuckeln.
Ich will jetzt heut noch abwarten und sonst machen wir vllt mal ne stillpause mit abpumpen. Sie meint sonst bereue ich es vllt. Aber gestern tagsüber und nachts war wieder voll schlimm 🙈

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Am Anfang sind Schmerzen glaub ich normal, es wird besser!

Bei wunden Brustwarzen kann ich sehr Lanolin und Multi-Mam-Kompressen empfehlen, gibts beides in der Apotheke. Muss man auch nicht wegreinigen, bevor man das Baby anlegt.
Ich habe es anfangs in den kurzen Stillpausen sofort draufgegeben, in den ersten Tagen wurde das Wundsein zumindest nicht schlimmer und laaaangsam dann auch wieder besser.

Meine Tochter ist jetzt knapp 4 Monate und das Stillen ist halt grad in der Nacht unendlich praktisch und hilft maximal viel Schlaf zu bekommen.
Von dem her zahlt es sich mMn für einen selbst aus dran zu bleiben. Wenns einfach nicht geht, wird dein Kind aber auch mit Flasche groß.