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Ich konnte mir nie vorstellen zu stillen. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich auch nicht stillen werde. Wie oft habe ich von Müttern gehört „ich weine jedesmal vor Schmerz beim Stillen“ ..... nee ohne mich. kurz nach der Geburt durfte mein Mann die erste Flasche geben, der Kleine hat direkt getrunken.
Er wurde also komplett mit Aptamil Pre ernährt, kam nachts ca. 2 mal für eine Flasche. Er ist jetzt ein Jahr alt, abgesehen einer kleinen Erkältung war er noch nie krank.

Ich würde es wieder genau gleich machen.

Ich kann dir bei deinen Stillproblemen nicht helfen oder dir die Entscheidung abnehmen...
Wollte dir nur etwas Druck nehmen mit der Info: Auch Flaschenkinder sind gesund und glücklich

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Vielen Dank für deine Erfahrung und dass du mir denn Druck nehmen möchtest. Ich habe mit meiner Hebamme ausgemacht, dass ich es mir bis Freitag überlege.
Ich liebe meine Tochter und auch die Nähe mit ihr, aber das kann man ja auch mit einem Flaschenbaby haben. Also momentan tendiere ich schon zu 70% zum abstillen bzw zur Flasche.
Hat dein Sohn die Flasche immer gut vertragen?

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Ja wir hatten die MAM Anti-Colic Flaschen.... bin echt begeistert, wir hattennie Probleme mit Bauchschmerzen

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Hallo,
ich habe meine Söhne nicht gestillt. Ich wollte es einfach nicht.
Ich finde, letztendlich ist es egal, ob das Kind gestillt wird oder die Flasche bekommt. Es ist bestimmt viel wichtiger, dass die Mutter zufrieden und entspannt ist. Eine entspannte nicht stillende Mutter ist für das Kind sicherlich besser als eine Mutter, die nur stillt, weil frau das so macht, aber nicht davon überzeugt ist.
LG
Elsa01

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Hallo,

Danke für deine Worte! Die geben mir Mut. Ich habe mit meiner Hebamme besprochen, dass wir am Freitag darüber reden bzw ich es mir bis dahin überlege. Aber allein der Gedanke daran, dass ich ihr die Flasche geben kann bzw auch mein Mann oder meine Mama, entspannt mich schon. Oder dass ich mit ihr einfach aus dem Haus kann ohne mir Gedanken zu machen wie ich wo stillen kann und dass mich dann jeder sieht 🙈
Vermutlich steht meine Entscheidung schon zu 70-80% fest. Aber ich Schlaf nochmal drüber.

Hatten deine Söhne nie Probleme mit der Verdauung oder so?
Welche Pre hast du denn genommen?

Lg

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Hallo,
meine Jungs sind 14,5 Jahre und 10 Jahre alt. Ich weiss, dass ich bei dem Grossen mit Aptamil pre angefangen habe. Bei dem Kleinen muss ich echt überlegen, es war auf jeden Fall nicht Aptamil. Ich weiss es wirklich nicht mehr. Ich habe aber bei beiden irgendwann langsam auf Bebivita gewechselt.
Beide hatte keine Probleme mit der Verdauung, auch nicht beim Wechsel auf Brei bzw. fester Nahrung.
Sie sind beide bis heute selten krank. Da kenne ich auch Kinder, die sehr lange komplett gestillt wurden und die andauernd krank sind.
Ich empfand es auch als grossen Vorteil, dass auch andere sich um das Kind kümmern konnten und ich nicht 24 Stunden am Tag nur noch Mutter sein musste. Als der Kleine dann da war, konnte auch der Grosse mal mit unserer Hilfe seinem Bruder die Flasche geben.
Unterwegs war das auch kein Problem, man hat halt nur etwas mehr Gepäck.
LG
Elsa01

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Ich hätte gerne gestillt
Aber da bei mir bei 2 Kindern nach über einer Woche nicht mal ein Tropfen kam egal was ich versucht hab hab ich 2008bund 2015 nach 14 Tagen erfolglos.... abgestillt

Jetzt bei Baby Nr 3 gibt's auf ärztliche Anraten Direkt die Flasche

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Ich wollte auch immer gerne stillen, dachte ich...aber da weiß man halt noch net wirklich was es dann auch heißt 🙈
Wie haben deine Babys die Flasche vertragen? Welches Pulver hattest du?

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Ich wollte vorm 1. Kind auch immer stillen. Leider belastete es moch aber zu sehr. Bis zur geburt (auch ks) war alles super. Sogar, dass es ein not-ks war war für mich völlig in ordnung. Ich hab mich mental eh zuvor auf alles vorbereitet, damit ich gelassen bleibe, egal was passiert.

Nur hinterher auf dem wochenstation bin ich ziemlich untergegangen. Da wurde ich zienlich ignoriert. Ich war die nervige patientin, die nix alleine auf die reihe bekommen hat. Und solche patienten werden schnell mal genervt behandelt anstatt liebevoll, weil diese eben mehr arbeit bedeuten. Ich war ziemlich tief im babyblues und hinterher hatte ich starke depressionen gehabt. Ergo: mir ging es schon so allein ziemlich dreckig. Meine große hab ich deswegen erst so richtig akzeptiert, wo sie 6 monate alt war (nur mal so am rande, wie dreckig es mir damals ging). Die ersten tage im krankenhaus waren damals auch nicht grad prickelnd. Meine milch schoss nicht ein und die große schrie fast nur noch am ende des 2. Tages. Dann brach ich im stillraum (sollte durch abpumpen die milchprosuktion ankurbeln) zusammen und hielt weinend das schreiende kind im arm, die schon die brust verweigerte. Und erst da erkannte die hebamme, wie dreckig es mir ging und zum ersten mal half mir mal jemand und hörte zu. Ich bekam sogar ein hormonpflaster.

Wir haben den plan umgeändert und die große dann nach dem anlegen zugefüttert. Damit ich 1 belastung weniger hab. Und prompt schoss dann am 3. Tag die milch ein und am 5. Tag hat die milch soweit ausgereicht, dass die große dadurch satt wurde.

Aber mir ging's mental immer noch nicht super und glücklich war ich auch nicht. Und dann fing die große an zu nukeln. Ich hatte mehr als genug milch gehabt, war also kein clustern. Aber die große wollte dennoch STÄNDIG an die brust. Wie ein schnuller auf 2 beinen. Und DAS hat mich wieder ziemlich belastet. Akzeptiert hab ich sie immer nocj nicht so ganz. Wo sie dann 5 wochen alt war, kam der punkt, als ich sie gar nimmer in meiner nähe haben wollte. Da sprach ich viel mit meinem mann, meiner mutter und meiner hebamme und stillte dann ab.

Und so blöd es klingt: ihr die flasche zu geben und n schnuller, war der wendepunkt, wo es dann endlich bergauf ging.

Nach dieser Geschichte hab ich dann meine Meinung zwecks den ganzen Predigten, was angeblich das beste und gesündeste fürs kind und die bindung wäre, geändert. Es ist egal, wie die rahmenbedingungen sind. Man kann alles nach lehrbuch machen, aber solange das kind keine gesunden und glücklichen eltern hat, wird auch dss kind nie glücklich und gesund aufwachsen. Stillen und familienbett ist keine gsrsntie für eine gesunde bindung. Und seit dem sag ich zu jeder: lass es auf dich zukommen. Man stellt sich vor dem ersten kind alles toll vor und "weiß" was dss beste ist. Aber dadurch neigt man dann schnell es schwerer zu machen und das gegenteil davon zu bewirken, als das was man eigentlich wollte.

1,5 jahre später hab ich dann mein 2. Kind bekommen. Ihn hab ich von anfang an nicht gestillt, da ich ihm so einen holprigen und schwierigen start nicht antun wollte.

Das waren meine Gründe. Mir ist es wichtiger, ne glückliche familie zu haben, als irgendwas zu erzwingen, weil irgendwer sagt, was richtig und falsch sei. Als ob meine kinder n riesigen nachteil hätten, weil ich was anders mach, als nur schwarz und weiß zu denken.

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Vielen Dank für deine Geschichte. Das tut mir sehr leid, was du durchmachen musstest. Da fühle ich mich fast schlecht, denn so schlimm ist es bei mir nicht. Aber ich bin drauf und dran in eine Depression abzuwandern und davor habe ich Angst. Ich denke es hängt viel mit dem stillen zusammen. Heute Nachmittag geht es mir schon etwas besser. Aber vllt weil ich innerlich schon fast mit dem stillen abgeschlossen habe. Ich traue mich nur noch nicht es laut meinem Mann oder so auszusprechen 🙈
Wie haben deine kinder denn die Flasche vertragen bzgl Verdauung? Welche Pre Milch hattest du? Würdest du sagen es war ein großer Aufwand mit der Flasche?

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Was ich damit sagen will: es ist kein drama. Wenn es dich zu sehr belastet, dann spricht nix dagegen nicht zu stillen. Es kommt eben immer auf mutter und kind drauf an.

Diese situationen wirst du aber ständig haben. Und das solltest du genauso wissen. Man weiß eben nicht, was man genau bekommt und die kinder wissen eben auch nicht, was das beste ist. Deswegen sollte man es auch nicht schwarz sehen, wenn dinge ganz anders kommen und nicht so funktioniert, als man möchte.

Lass dich also auf dich und dein kind ein. Ihr beide seid der beste und wichtigste ratgeber was erziehung angeht 😊

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Meine Liebe du brauchst dich alles andere als schlecht fühlen.
Mir ging es gefühlstechnisch genauso wie du.
Milcheinschuss hatte ich leider erst nach 5 Tagen. 8 Wochen hab ich alle 3stunden abgepumpt da ich einfach viel zu wenig Milch hatte.( zusätzlich Akupunktur und und und damit ich endlich richtig Milch bekomme) Mir blieb nichts als zuzufüttern. Beides zusammen hat er überhaupt nicht vertragen. Wir hatten 8 Wochen lang schlimme Koliken.
Ich hab nur geweint mich nur verrückt gemacht und als schlechteste Mutter der Welt gefühlt. Von allen ecken kam nur du musst ihn stillen, bessere bindung etc.
Nach 8 Wochen rießen knoten in der brust der behandelt werden musste.
Ich hab dann endgültig abgestillt. Nicht mehr abgepumpt und nach dem 2ten Tag hatte ich auch keine Milch mehr ( mehr als 30ml hatte ich sowieso nie)..
Und siehe da mein Sohn hatte innerhalb von 3Tagen keine kolliken mehr da er nur noch eine sorte milch bekommen hat. Ich wurde entspannter, mein Sohn kam endlich zur Ruhe. Und ich war so glücklich. Ganz ehrlich, das Thema stillen hat mich so fertig gemacht, dass ich das Mama sein gar nicht genießen konnte.
Ich möchte Dir nicht raten abzustillen,dass ist immerhin deine Entscheidung. Aber bitte lass dir von niemanden da rein reden. Du bist die Mutter und nur DU weißt was für euch das beste ist. Ich kann dich aber sehr gut verstehen, deine Gefühle die du zur Zeit hast. Es ist so ein schlimmes Gefühl als nicht richtig stillen zu können, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, uns ging es ohne besser. Einfach aus dem Grund dass ich mich nicht mehr verrückt gemacht habe

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Vielen Dank für deine Erfahrung und deinen Beitrag.
Wie hat dein Sohn dann die Pre Milch vertragen und welche hast du ihm gegeben? Was hast du denn gemacht, wenn er abends geweint hat, weil er den Tag verarbeiten muss? Oder hattet er das nie? Bisher ist es meist so, dass die Kleine Hunger hat dann und ich sie anlege, dann ist sie ruhig...vorerst mal 🙈 aber naja, macht die Situation eben nicht besser.

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Gegeben hatte ich dann beba pre. Das hatte er schon beim zufüttern im Krankenhaus bekommen.
Das viele weinen kam anfangs bei uns durch bauchschmerzen. Hab jede nacht massiert und massiert. Hatte dann lefax vom kinderarzt bekommen aber wollte das nicht als dauerlösung nehmen nur weil ich verkrampft versucht habe zu stillen. Aber wie gesagt eine woche nach dem abstillen war das geweine nachts weg. Er schläft seitdem 4ten Monat komplett durch. Mittlerweile ist er fast 2.

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Bei mir ging es ähnlich los. Hatte im Krankenhaus schon total kaputte Brustwarzen. Da ich vorher oft gehört habe, dass die Anfangszeit schwierig und schmerzhaft ist, hatte ich mir ein Limit von 4 Wochen gesetzt, das ich auf jeden Fall durchhalten wollte. Die Brustwarzen wurden in der ganzen Zeit nicht besser. Zwischenzeitlich war es so schlimm, dass unser Kleiner Blut gespuckt hat, weil ich so geblutet habe.
Nachdem ich in den 4 Wochen auch noch ständig krank war (2 Wochen hohes Fieber und Behandlung mit Antibiotika nötig), habe ich mich nach genau einem Monat zum Abstillen entschlossen. Die Entscheidung ist mir unheimlich schwer gefallen, weil ich mich als totaler Versager gefühlt habe, was natürlich totaler Quatsch ist.
Also habe ich mit meiner Hebamme gesprochen, die ist am nächsten Tag vorbei gekommen und hat mir Pre Milch gebracht. Die ersten Flaschen hat mein Mann gegeben, damit unser Sohn die Milch bei mir nicht riecht. Es hat total gut geklappt und im Nachhinein bin ich sooo froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Alle Beteiligten ging es danach deutlich besser.

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Danke für feine Erfahrung. Immerhin hast du 4 Wochen durchgehalten 🙈

Welche Pre Milch hast du genommen? Hat dein Kleiner die gut vertragen?
Hatte dein kleiner auch abendliche Schreistunden? Hab das Gefühl sie merkt ich will abstillen und will jetzt immer öfter kommen. Außerdem tun meine Brüste echt grad weh und spannen 😕

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Ich habe Hipp Bio Pre genommen. Hat der Kleine super vertragen. Bauchweh ist nicht besser, aber auch nicht schlimmer geworden. Abendliche Schreistunden hatten wir zum Glück nie.
Ich habe das letzte Mal stillen bewusst genossen (soweit das bei den Schmerzen ging), habe noch ein Foto gemacht und ab dann war Schluss. Ich habe auch nicht langsam abgestillt, sondern sofort komplett. Dann viel Salbeitee getrunken und Globuli von meiner Hebamme empfohlen bekommen. Mit regelmäßigem ausstreichen unter der heißen Dusche hatte ich auch keinen milchstau.

P.S. dass sie immer öfter kommt kann auch am Clustern liegen.

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Erstmal Herzlichen Glückwunsch zu eurer Tochter

Mir ging es bei meinem ersten Sohn sehr ähnlich. Ich wollte stillen. Habe es auch 5 Wochen getan. Aber er hing meist ne Stunde an meiner Brust, dann ne Stunde Ruhe, dann wieder. Das fand ich schrecklich. Ich konnte niergends hin. Selbst einkaufen war schwierig.
Ich habe irgendwann Abends bevor ich ins Bett bin eine Flasche gegeben, damit ich etwas schlafen konnte. Und nach kurzer Zeit bin ich ganz auf Pre Milch umgestiegen. Und ab da hatten wir einen 4 Stunden Rhythmus. Mir ging es viel besser.
Und auch beim Flasche geben kann man mit dem Baby kuscheln.

Beim Kleinen wollte ich es auch erst probieren. Klappte aber im KH schon nicht und ich glaube vom Kopf her wollte ich es doch nicht und habe mir Tabletten geben lassen. Für mich die richtige Entscheidung.
Ich würde es immer wieder so machen.

Ich hatte immer eine Thermoskanne mit heißem Wasser und ein anderes Behältnis, wo ich abgekochtes Wasser hab kalt werden lassen. Wenn er Hunger hatte habe ich beides gemischt für die richtige Temperatur. Dazu hatte ich einen Pulverportionierer, wo für 4 Mahlzeiten alles vorbereitet war. Das ging immer schnell.
Nachts hatte ich alles im Schlafzimmer stehen.

Ich musste mir öfter anhören, wie du stillst nicht. Ich stehe dazu und war glücklich damit. Meine Kinder(fast 10 und fast 3) haben bisher keine Allergien und sind auch nicht besonders oft krank.

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Vielen Dank! Und Danke für deine Erfahrung!

Wie hat das mit dem abstillen beim ersten Kind bei dir geklappt? Hat er die Pre Milch gut angenommen und vertragen?

Also ich hab heute viele Sachen schon bei Amazon bestellt und bin mal gespannt wenn die morgen kommen. Mein Mann weiß noch nix davon. Aber seit ich die Sachen bestellt habe geht es mir etwas besser und von dem her denke ich, steht mein Entschluss fest. Ich hoffe nur unsere Maus verträgt es gut, nimmt es an und ist mir net böse 🙈

Ich hoffe, dass dann mein Stressfaktor runtergeht und vor allem meine ganzen ausschläge, die ich seitdem wieder habe, weggehen 🙈