Genervt vom Thema Beikost

Ich muss mal Dampf ablassen.
Vielleicht habt ihr noch Ideen, die mir helfen können.

Sohnemann wird am 8.2. 6 Monate alt.

Tja, seit ende Dezember versuchen wir nun Brei zu füttern.
Die Betonung liegt auf versuchen.
Das ganze läuft ohne zwang ab, treibt mich aber in den Wahnsinn.

Bis heute haben wir es nicht geschafft eine Mahlzeit zu ersetzten.
Wir schaffen von bissel anlecken bis max. 50ml gerade mal so.

Erst gab es Möhre. War nicht der Hit.
Dann Kürbis. Ging 3 Tage super gut. Dann war es schon wieder vorbei.
Pastinake geht garnicht. Egal ob pur oder mit anderen Sachen gemischt.
Also nochmal Kürbis mit Möhre versucht. Ging so lala.
Kartoffel mit Kürbis versucht. War auch nicht so der Hit.
Gut, haben wir mal paar Tage Pause gemacht.

Mein Mann meinte, gut versuchen wir mal mehr und anderen Geschmack.
Fleisch organisiert.
Dann Fleisch mit Nudeln und Kürbis getestet. Ging wieder 3 Tage super.
Nun wieder nicht.

Mir geht der scheiß auf die Nerven. ( Sorry für die Ausdrucksweise)

Unser Sohn zeigt schon Interesse am Essen. Wenn wir essen möchte er immer was ab haben.
Gut. Habe ich ihn mal am Brot mit Frischkäse lutschen lassen.
Tja, was soll ich sagen. Es ging wieder die obligatorischen 3 Tage gut.

Gestern Nudeln gemacht.
Ihm die in die Hand gedrückt.
Hat er bissel dran rum genuckelt, das wars.

Ich gebe zu, das ich mich selbst ein wenig unter Druck setze.
Bis 1.8. (Ich weis, noch massig Zeit) muss er zumindest Tagsüber abgestillt sein. Da beginnt KiTa Einführung und ab 1.9 gehe ich wieder Teilzeit arbeiten.

Ich weis aktuell nicht so recht weiter.
Brei füttern hat für mich keinen Sinn im Moment.
Ihm immer mal was von unserem Essen in die Hand geben, ist aktuell glaube das einzige, was geht. Aber es gibt nicht immer was, wovon er was ab haben kann. Bzw. weis ich nicht, was ich ihm alles so ab geben könnte.
Zumal ich so schlecht zum kochen komme.
Er ist zur Zeit mega anstrengend.
Zahnen tut er auch, was das Brei essen noch schlimmer macht, als es eh schon war.

Wie war das bei euch so?
Ich versuche schon, mich nicht selbst so unter Druck zu setzen und mir immer wieder zu sagen, wir haben noch Zeit. Wird schon.
Und wir haben ja auch noch Zeit. Bis 1.8. mehr als genug. Ich weis selber nicht, warum ich so einen inneren Druck diesbzgl. habe.

Aber davon mal unabhängig hätte ich gern einfach mal von euren Erfahrungen gelesen. Tipps, vielleicht auch bissel Ermutigung für mich 😓.

LG Eva, die einfach gerade nicht weiter weis 🤷‍♀️

1

Den gedanken an die kita verwirf mal ganz schnell denn die meisten kinder essen dort wesentlich besser als zuhause. Liegt daran das alle essen und man ja das haben will was der andere hat und auch am abschauen. Ich muss dir leider sagen, dass sobald du gestresst bist, dein kind das spürt und somit ist die situationnicht entspannt. Versuch doch nochmal 2-3 wochen abstand von der situation zu gewinnen und beginn dann frohen mutes von vorne.

2

Liebe Eva,

Bitte erstmal ganz tief durchatmen.
Du stehst scheinbar ziemlich unter Dampf, das spürt dein Sohnemann....
Schön, dass Du ihm keinen Druck machen möchtest.
Meine Kleine wird Mitte Februar auch sechs Monate alt und ich fange dann mit Fingerfood an - mal sehen wie das läuft.

Du kannst ganz entspannt bleiben. Ich weiß, der August ist für uns nicht mehr so weit. Aber dann wird dein Kleiner fast ein Jahr alt sein... und damit doppelt so alt wie jetzt. Die Kleinen können sich noch so stark entwickeln....

Also setze DICH bitte nicht so unter Druck. Das wird schon werden.... meine Große hat den Brei auch lange verweigert .... wenn doch die Milch von Mami so gut schmeckt 😁
Wenn der Papa sie gefüttert hat und ich nicht da war, klappte es mit dem Essen besser.

Alles Gute!

3

Unsere Tochter ist siebeneinhalb Monate alt und wir füttern seit dem Ende des vierten Monats zu. Die Ergebnisse sind im grossen ganzen vergleichbar. Getreidebrei läuft seit vielleicht zwei Wochen plötzlich überraschend gut, allerdings noch lange nicht so gut, dass es eine Mahlzeit ersetzen würde. Maisstangen oder ähnliche Produkte aus Reis gehen dagegen meistens relativ gut.

Unsere Tochter geht seit sie etwas älter als fünf Monate ist zwei Tage pro Woche in die Kita. Kaum ein Kind in ihrem Alter ersetzt ganze Mahlzeiten mit Brei, von sechs, die jeweils da sind, sind es je nach Tag einer oder zwei. Flasche nehmen sollte dann allerdings schon gehen, es sei denn, du hast die Möglichkeit, regelmässig zum Stillen vorbeizukommen.

Unter dem Strich: Es ist halt so, man muss weiterhin Geduld haben. Mach dir wegen der Kita keinen Druck. Meine Schwiegereltern haben immer Drama gemacht, was wir alles anders machen müssten, damit das mit der Kita gehe. Unter dem Strich: Alles Mumpitz. Wenn du schon einen festen Kitaplatz hast, kannst du ja vielleicht mal einen Gesprächstermin abmachen, wo man dir das alles zeigen und erklären kann. Häufig ist es auch so, dass in der Kita plötzlich Dinge gehen, die zuhause zuvor nicht gegangen sind. Weil Erzieher einen anderen Ansatz haben oder weil die Kinder es von gleichaltrigen abschauen.

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Hallo, mach dir nicht so einen Druck. Er isst ja hin und wieder. Und in der Kita wird er schon was essen, wenn er Hunger hat. Bis dahin wird das schon. Biete einfach immer weiter an. Wenn er vom Tisch will, dann gib ihm doch vom Tisch was. Nimm einfach vor dem Würzen was aus dem Topf. Zur Not gibt es in der Kita halt eine Flasche Milch. Aber das werdet ihr nicht brauchen. In der Kita wissen die schon, wie sie das vermeiden.
Warum muss der Kleine denn bis dahin abgestillt sein tagsüber? Er wird den Unterschied bei Mama kann es Milch geben in der Kita muss ich essen durchaus verstehen. Meistens ist es sogar so, dass Stillkinder mit Kitastart wieder häufiger und mehr gestillt werden möchten. Das hat aber weniger mit Hunger zu tun. Es gibt halt nicht noch näher an Mama als beim Stillen.

5

das er an Fingerfood rumlutscht ist doch super. das dauert einfach. auch kauen müssen sie lernen. bei uns hat das ca. 2 Wochen gedauert. ich hab hier auch einen Brei Verweigerer.
lies dich doch mal in das Thema blw ein..breifreibaby.de ist eine super Seite mit tollen Rezepten.

6

Oh ich kann dich so gut verstehen. Bei uns das selbe Spiel, Samuel ist 6 1/2 Monate und zahnt auch.

Am liebsten würde ich gar keine beikost mehr geben, weil es mich nur nervt.
Ich bin ein Mensch der nach Plan läuft... Ist meinem Sohn nur leider völlig egal, das macht es sehr sehr schwer für mich.
Kaum denke ich, dass wir unseren (eigentlich meinen) Rhythmus und Plan gefunden habe, schwups schmeißt Samuel alles über den Haufen und ich zerbrech mir wieder den Kopf, wie es denn jetzt weitergehen soll/kann.

Wenn du eine Lösung findest, gib mir die bitte 😂

7

Falls du es irgendwann nochmal versuchen willst. Meine beiden waren total vernarrt in Süßkartoffel mit Zucchini.

Ansonsten die Situation so annehmen wie sie ist, es wird irgendwann besser und in 6 Monaten kann sich noch so viel ändern. Da würde ich versuchen keinen Gedanken daran zu verschwenden

8

Wir sind 7,5 Monate und freuen uns über 50g :D die ersten Tage waren super, danach nix mehr. Habe es jetzt akzeptiert und probier es täglich einfach immer wieder zwischendurch und manchmal klappt es dann ganz gut. Wenn ich merke gerade mag sie nicht - na dann eben nicht. Seitdem geht es mir und damit auch ihr besser. In dem Alter ist Essen für viele Kinder Spaß statt Ernährung und das ist in dem Alter auch absolut okay finde ich :) irgendwann wollen sie dann schon, und je mehr sie selbst die Zeit bestimmen desto einfacher ist es für alle Beteiligten:)

9

Eßt ihr zusammenbindet muss er alleine essen?

Was passiert, wenn du euer Essen anbietest?

Er ist keine 6 Monate alt, das heißt er war 4 Monate alt, als Ihr Beikost angefangen habt.

War er überhaupt beikosreif?? Das sind die wenigsten mit 4 Monaten!

Fahr doch einen Gang runter und gib wieder nur Milch.