Geschmack beim Kind.

Hallo, wir probieren mittags gerade alles so durch was es gibt, aber bei Fisch und Kürbis wird es gespuckt, alles andere mit liebe und offenen Mund und schnell schnell genommen. Anscheinend bin ich ihr, wenn’s schmeckt, zu langsam 🙈. Jetzt meine Frage, können so kleinen Babys von 6 Monaten schon etwas nicht schmecken, oder war das Zufall? Fisch habe ich schon zwei mal probiert und da war immer das gleiche. Kürbis erst einmal, da ich das auch nicht mag, aber meiner Tochter anbieten wollte. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? 🤔

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Hey, also mein Baby fand Pastinake bei beikoststart nicht cool. Karotte ging dann plötzlich super. Mittlerweile ist er ein kleiner Vielfraß und isst gefühlt alles. Bei manchen Dingen allerdings gieriger als bei anderen. Also ja, denke schon dass sie da schon eins besser finden können als das andere - sind ja auch nur Menschen 😄

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Das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte der Geschmack entwickelt sich nach dem was es zu essen gibt, wenn man früh alles gibt das sie dann alles essen. So dachte ich.

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Das wäre zu schön um wahr zu sein 😄 bei uns wird von Anfang an so allerhand weeeeit weg geworfen, was Madame nicht gefällt. Aber man soll immer mal wieder probieren, weil sich der Geschmack manchmal verändert. Darum gibt’s hier regelmäßig interessante Rendezvous mit Brokkoli, aber der arme kann meine Tochter einfach nicht überzeugen 😂

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Bei uns ging Blumenkohl gaaar nicht. Brokkoli und Lachs hat er verschlungen. Auch heute mit 16,5 Monaten noch.
Also er hat deutlich gezeigt, was er mag und was nicht.

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Ich bin echt erstaunt, hätte das nie geglaubt

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Meine mochte noch nie Süßes und heute nur als Ausnahme.
Deftig und Gemüse ging immer, scharf mag sie auch, Fisch liebt sie. Von Anfang an.

Was nicht ging: Karotte, Milchbrei, Süßes.

Jahre später:
Gemüse, Fisch, deftig, scharf: heute noch sehr gerne.
Karotte: nur roh.
Eis, Schokolade, Süßigkeiten: sehr selten, in kleinen Mengen und nur, wenn sie Appetit darauf hat. Das fing so ab Kindergartenalter an, dass sie es duldete. Bis dahin spuckte sie es direkt wieder aus oder lehnte ab.

An der Schwangerschaft kann es kaum liegen oder vielleicht doch?
Ich bin Süßjunkie und könnte täglich Süße Hauptspeisen essen. Schwangerschaft war überwiegend süß.
Fisch konnte ich nicht mal in der Schwangerschaft runterwürgen; mein Kind ist vom ersten Gläschen an darauf abgefahren. Ebenso auf Zwiebeln roh *brrrr* als sie mal an einer lutschte (sie hatte nach dem Stück gegriffen).


Was meine lecker fand, fand ihre Freundin (gleiches Alter) furchtbar.
Dabei hatte sich deren Mutter in der Schwangerschaft viel gesünder ernährt als ich.
Das Kind mag NICHTS von den Schwangerschaftsvorlieben der Mutter und hat von Anfang an einen eigenen Geschmack.

Auch heute zur Pubertät noch.

Ok, hin und wieder hat sich der Geschmack schon verändert. Es kamen Phasen dazu und Phasen fielen wieder weg, es wurde neues probiert und gemochtes doch nicht mehr so sehr der Hit.
So die Grundrichtung der Vorlieben hat ihre Tendenz beibehalten.

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Ok, gut zu wissen. Danke schön

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Es wurde ja schon gesagt, dass der Geschmack bereits in der Schwangerschaf geprägt wird und dann natürlich weiter beim Stillen (bei Flaschenkindern natürlich wenig, die Milch schmeckt da ja immer gleich).
Aber die Vorlieben ändern sich in dem Alter noch sehr schnell. Was sie im einen Monat liebt, mag sie im nächsten vielleicht gar nicht mehr und anders herum isst sie dann wieder Sachen, die sie vorher verschmähte.
Ich denke man sollte versuchen da sehr flexibel und offen zu sein! Also eben nicht zu dem Kind sagen "Das ist Zucchini, die magst du nicht", sondern immer probieren lassen, wenn das Interesse da ist, auch wenn dann öfter was ausgespuckt wird.

Ich dachte als Kind zB. dass ich keinen Spargel mag. War wohl auch mal so und für mich gab es dann immer was anderes und jahrelang behauptete ich, keinen Spargel zu mögen, bevor ich mal dachte "Äh, wie schmeckt der denn eigentlich?" Tja und nun liebe ich ihn und verfluche meine Mutter dafür, dass sie mir eingeredet hat, ich würde ihn nicht mögen #rofl