Abstillen unterbrochen/ Gefühlschaos

Meine kleine Raupe ist 6 Monate alt.

Ich habe langsam angefangen abzustillen...
Es lief einigermaßen gut, nur dass er 1,5 Stunden nach dem Aufwachen (morgens) für 5-10 min. geweint/gequängelt hat, da er zum Einschlafen die Brust wollte.
Er weint eigentlich nicht viel. Seit Montag Abend hatte ich zum Einschlafen und zum Aufwachen gestillt und versucht die weiteren 2 Mahlzeiten mir Pre zu ersetzen.

War nicht so ganz seins, aber es klappte besser als ich dachte. Heute tagsüber ausgestrichen, Pfefferminztee, ...
bis ich mir gedacht habe. Wofür? Nur weil er 6 Monate alt ist und alle ständig fragen wann ich abstille.

Er ist total glücklich an der Brust und jedes Stillen hat er total genossen. Ich könnte heulen, ...und jetzt habe ich gesagt. Stop! Für wen will ich hier eigentlich abstillen. Er liebt es, ich liebe die Nähe zu ihm.

Nur Drumherum die Leute nerven, dabei sind es erst 6 Monate.

Hatte das jemand auch? Hattet ihr angefangen abzustillen und dann mittendrin gesagt ihr macht weiter?

Wenn man einmal komplett aufgehört hat, dann ist es vorbei.

Ich habe immer wieder ein Hin und Her im Kopf. Eigentlich wollte ich einfach nur mal wieder ( ich weiß nicht wie ich es formulieren soll, damit es richtig rüber kommt) " freier sein" . Medikamente bei Erkältung nehmen, ein Glas Wein trinken, auch mal mit den anderen Kindern etwas machen ohne immer an die " vollen Brüste"zu denken ...

Sorry, dass es so lange geworden ist.

Liebe Grüße

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hallo du,
also letztlich solltest du das ganz alleine entscheiden, und nicht andere, die dir versuchen reinzureden. Aber ich weiß, man lässt sich irgendwie davon beeinflussen. Am Anfang soll man unbedingt stillen und nach 6 Monaten ist dann aber bitte auch genug (so kenne ich das). Aber nee, das muss jede selbst wissen!

Wegen der freiheit: du könntest ja langsam reduzieren, also mit der bestimmt bald anstehenden Umstellung auf Beikost zB eine Stillmalzeit weglassen, dann später noch eine usw. So sind die Brüste nicht immer so voll und du gewinnst schritt für schritt immer mehr Freiheit. Dann ist bald auch mal ein Glas wein drin.

Wenn er weint und du willst ihn zu dem Zeitpunkt nicht stillen, würde ich ihn trotzdem in den Arm nehmen und ihm zeigen, dass du ihm nicht deine Nähe vorenthalten willst. Es sind ja zwei Aspekte des Stillens für die Kleinen, "Körpernahrung" und "Seelennahrung".

Dir Alles Gute!!

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Ja😊 gekudchelt haben wir ganz viel. Das braucht er auch.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Erst soll man und stillt man länger als 6 Monate, kommen schon blöde Kommentare, dass man ihn dann gar nicht mehr Abgestillt bekommt er.

Normalerweise überhöre ich sowas, aber irgendwie scheint es mich doch beeinflusst zu haben.

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ach die anderen immer. Schon komisch, was geht die denn das eigentlich an, dass sie meinen, sie müssen das kommentieren? Tsts

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Als anfing zu arbeiten, haben wir fast ausschliesslich gestillt. Meine Brüste haben sich schnell auf den wechselnden Bedarf eingestellt. Und auch das schlafen bei anderen Bezugspersonen kann gut funktionieren, auch wenn dein Baby bei dir nur stillend einschläft. Und gegen ein Glas Wein ist in der Stillzeit nichts einzuwenden, da hat eine reife Banane mehr Alkohol. Das heisst, still bitte solange es euch beiden passt und nicht eurer Umwelt.

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Ja. Dankeschön 😊

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Ich finde es immer wieder erschreckend, wie sehr die Gesellschaft stillende Frauen unter Druck setzt, das macht mich richtig wütend!
Natürlich kannst du für dich und dein Baby entscheiden, wie lange ihr stillt, allerdings solltest du es nicht davon abhängig machen, ob andere dich damit "nerven", sondern versuchen, da darüberzustehen.
In so einem Alter einfach nur abzustillen, ohne dass das Kind Pre Milch als Ersatz bekommt finde ich wiederum grob fahrlässig, habe das aus deinem Text jetzt nicht ganz verstanden, ob er die Pre getrunken hat oder nicht.
Fakt ist: Ein Kind braucht in aller Regel in den ersten 12 Monaten Milch zur gesunden Entwicklung. Am gesündesten ist das ausschließliche Stillen von 6 Monaten und dann eine langsame Beikosteinführung. Und Stillen ist nachgewiesenermaßen sinnvoll und förderlich für Gesundheit von Mutter und Kind in den ersten 24 Monaten.
Das ist Stand der aktuellen Forschung. Was sind das für Leute, die dir andere Sachen raten und auf welcher Grundlage tun sie das? Was ist denn das Argument fürs Abstillen?
Du hast halt ein Baby, du bist nicht mehr "frei" - jedenfalls nicht so wie vorher, du bist jetzt Mutter. Es gibt sehr viele stillfreundliche Medikamente, ich nehme zurzeit zB ein Antibiotikum und stille trotzdem, hätte ich früher auch gar nicht gedacht, dass man das darf. Und wenn du Wein trinken willst, kannst du Abpumpen, oder halt auch mal Pre geben oder Wein trinken, wenn die Stillabstände größer sind, aber solang du nicht jeden Tag mehrere Gläser Wein trinken willst, ist das auch kein Grund zum Abstillen.
Und was heißt wenn man einmal aufgehört hat ist es vorbei? Die Milch ist ja nicht plötzlich komplett weg.

Naja ich würde dir jedenfalls schon dazu raten, das nochmal zu überdenken und vor allem dich gut zu informieren.

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Ich glaube mein Text war tatsächlich missverständlich 😊

Ich bin schon gut informiert was das Stillen angeht. Es ist mein 4. Kind und etwas Erfahrung habe ich schon. Ich war selbst erschrocken darüber, dass ich mir eingeredet habe, dass ich nach 6 Monaten aufhören muss und alles nach irgendeinem Plan laufen muss und selbst nicht erkannt habe, dass es eigentlich nicht das ist was mein Baby und was ist möchte.

Ich werde ständig belächelt und von anderen als "stillverrückt " dargestellt, weil ich in Gesprächen immer das Stillen so vertrete. Meine Schwägerin (stillt nicht) sagt ich würde es brauchen und nicht das Kind.

Meine Mutter hat gesagt, ich hätte schon das Wichtigste gegeben und müsste ja nicht übertreiben 🙄

Ich lasse mich ja nicht schnell beeinflussen, aber irgendwann wohl unbewusst doch und dann habe ich dem ein Ende gesetzt und es wird nicht abgestillt.

Achso, und ja, PRE hatte er bekommen. 😁
Ich bin zwar emotional geknickt, aber nicht geistig verwirrt (😉Spaß).

Mich hat es einfach interessiert, ob es nur mir so ging oder Andere auch solche Erfahrungen gemacht haben.

Achso und zum Thema vorbei. Ja, wenn ich aufhöre zu stillen und in ein oder zwei Monaten merke, ich möchte doch, ist es halt vorbei.

In der Regel habe ich bei meinen Kindern innerhalb 14 Tagen abgestillt. Hängt natürlich vom Alter ab und davon, ob schon Beikost gegeben wurde.

Liebe Grüße

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Achso, ich vergaß zu erwähnen, dass ich nur ein Jahr Elternzeit beantragt habe und da die Hälfte schon rum ist, das ein Mitgrund war, nicht 2 Jahre zu stillen, da ich zusätzlich noch eine Weiterbildung in meinem Job mache. Das Plus 4 Kinder und durchs Stillen gebunden sein, könnte viel werden....aber selbst da überlege ich alles um 1 Jahr zu verschieben 😊

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Warum bekommt deine "kleine Raupe" Pfefferminztee?

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Nicht die Raupe bekommt Pfefferminztee, sondern die Mama. Der Tee fördert das Abstillen.