Stillabstände verlängern? Öfter schreien lassen? Das sagte der Kinderarzt 🤔

Hallo,
ich hatte heute meine U3 und wir sprachen über das Stillen. Ich erzählte ihm, dass ich meistens jede Stunde oder alle 2 Stunden stillen muss auch abends. Er sagte, ich solle meine stillabstände verlängern, d.h. Alle 3 std stillen, abends 4 std.. denn scheinbar hat mein Sohn etwas Bauchschmerzen und das könne davon kommen. Wenn ich das tue, wird sich doch aber meine Milch verringern oder? Was ist hier richtig? Es wäre natürlich für mich einfacher wenn er nicht ständig an der Brust klebt, denn ich habe dadurch keine Alltag. Ich meine damit, dass er sehr oft schreit. Was mich echt fertig macht.achja und der Arzt sagte, ich solle ihn auch mal schreien lassen, denn während der Untersuchung hat der kleine NUR geschrien aber alles ist in Ordnung. Er lies sich auch nicht beruhigen. Für mich sehr unangenehm😭 und er sagte einfach mal öfter schreien lassen..

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Bitte such dir einen neuen Arzt. Das ist total veraltet und Quatsch.
Still weiter nach Bedarf bitte! Und die Bauchschmerzen sind ein stückweit auch normal am Anfang.

Ich schick dir mal einen Link, weil nicht jedes schreien immer nur "bauchweh" sind. Hat mir sehr geholfen!

https://www.geburtskanal.de/artikel-wissen/schreibabies-traenenreiche-babyzeit.html

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Oh ne
Also tut mir leid. Stillen nach Bedarf ist das Beste was man machen kann. Meine klebt auch manchmal jeder Stunde an der Brust. Manchmal schläft sie dafür 4 Stunden am Stück nachts. Manchmal halt nicht.
Und mein Kind würde ich auch niemals schreien lassen. Jedenfalls wenn ich alles gemacht habe und sie trotzdem brüllt (kommt auch häufiger vor), dann gebe ich ihr ganz viel Nähe und sie beruhigt sich mal schneller und mal langsamer.
Meine hat bei der U2 auch nur gebrüllt und lies sich nicht beruhigen. Da guckte der KiA mich nur an und meinte: Na Sie sind ja entspannt.
Ich: Na eine von uns muss es ja sein

Stimmte er mir nur zu. Zack 2 min später war sie ruhig und ich stillte sie noch.
Kinder spüren die innere Unruhe und so beruhigen Sie sich schwieriger.

Also Stillen nach Bedarf und bitte nicht schreien lassen, sonst verliert dein Baby Vertrauen.

LG Janet und Emily (5 Wochen)

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Und meistens schreien die Kinder nicht wegen Bauchweh wie sehr oft vermutet !
Vor allen haben Stillbabys selten Bauchschmerzen

Manchmal verarbeiten sie nur den Tag, sind Übermüdet (bei meiner häufig der Fall), brauchen Nähe

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Ich stille auch voll, aber wenn die Maus schreit, ist es tatsächlich oft Bauchweh :( man merkt, dass sie drückt und dann ist sie immer angestrengter und wenn dann nix kommt, brüllt sie. Das tut mir immer so leid 😩

Aber klar, manchmal weint sie auch einfach so, vor allem abends. Wenn man sie dann aber rum trägt, ist sie eigtl ruhig :)

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Schreien lassen geht echt gar nicht! Also gut, ab und zu schreit unsere Maus (19 Tage) auch und wir können sie nicht beruhigen, aber trotzdem sind wir für Sie da und haben sie auf dem Arm oder so.

Ich stille auch manchmal alle Stunde, aber meist ist es alle 2, nachts sogar nur alle 3-4.

Über zu wenig Milch kann ich mich nicht beklagen. Aber wenn sie Durst hat, muss ich doch stillen, sonst schreit sie doch noch mehr 🤔 ab und zu können wir etwas Zeit mit einem Schnuller überbrücken, aber eigtl hasst sie Schnuller und das klappt wirklich nur selten...

Also ich würde am deiner Stelle auf deinen Mutterinstinkt hören und nicht auf so einen blöden Kinderarzt, der offensichtlich noch von der alten Schule ist und nicht wirklich mit der Zeit geht...

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Genauso ging es mir auch. Meine Hebamme gab mir diesen Rat während unseres Rückbildungskurses, so als zugerufenen super Tipp 😠 Bis zur magischen Grenze von 3 Monaten war also alles gut mit Stillen nach Bedarf und dann plötzlich nicht mehr?!

Ich habe das ignoriert, habe weiter gemacht, wie bisher. Höre auf dein Bauchgefühl, das ist dein bester Ratgeber! Bei meinem Sohn haben sich die Trinkabstände so etwa ab dem 5. Monat von ganz alleine auf 3h erhöht. Ohne Schreien lassen, ohne Vertrauensverlust. Einfach so, nach und nach.

Im Übrigen ging es uns so auch mit dem Schlafen tagsüber. Was lange Zeit katastrophal war, ist mittlerweile ein zuverlässiger 3h-Mittagsschlaf. Noch vor wenigen Monaten undenkbar!

Die Nächte sind zwar immernoch sehr anstrengend, aber die Erfahrungen oben lehren mich, dass man für Vieles auch einfach etwas Geduld braucht. Mach nicht irgendwelche Aktionen mit der Brechstange, wenn dir dein Gefühl was Anderes sagt. Nicht jedes Kind entwickelt sich nach Lehrbuch - und das ist auch gut so!

Alles Liebe,
Steffi

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Vllt sollte der kinderarzt auch nur alle vier stunden was zu essen oder noch besser zu trinken kriegen :-( mal ehrlich...

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Hallo,

was die Babyernährung und insbesondere das Stillen betrifft sind Kinderärzte meist nicht der kompetente Ansprechpartner. Was man hier im Forum schon für Unsinn gelesen hat.

Dein Baby wird keine 3-4 Stunden durchhalten, sondern vermutlich dann vor Hunger brüllen. Muttermilch ist leicht verdaulich und so kleine Babys trinken noch nicht sehr viel. Die Muttermilch ist nach 1,5 Stunden verdaut. Das dein Sohn in dem Alter noch so oft trinken will und auch das clustern ist ganz normal und gehört dazu.

Ja, es ist anstrengend und man hat als Mutter kaum Zeit für sich. Wenn man voll stillen möchte, gehört diese Anfangszeit aber einfach dazu. Es wird besser werden, je älter er wird. So mit 3 Monaten wurde es bei uns deutlich entspannter. Das stundenlange clustern hatte schon früher aufgehört.

LG Nenea

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Gerade abends die Abstände verlängern?? Oh Gott... meine Tochter hätte mich zusammengebrüllt. Abends habe ich sie gestillt, ihr den Schlafanzug angezogen und sie noch mal gestillt. Dann hat sie erst mal 8 STunden geschlafen, noch mal was getrunken und noch mal bis morgens geschlafen. Meine Mutter nannte das immer "auffüllen vor der Nacht". Hätte ich das nicht getan, dann wären die Nächte ein schöner Spaß geworden.
Und... auch mal schreien lassen bei so kleinen Babys? Warum? Was soll der Grund dafür sein?

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Meine hat auch schon 2 1/2 Stunden an der Brust gehangen und als Belohnung durften wir 6 h durchschlafen
Ach war das schön.
Versteh auch nicht was daran so schlimm ist. Meine hängt auch ewig und immer wieder an meiner Brust
Aber es ist ja auch was schönes, finde ich

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Hallo

Entgegen allen anderen Meinungen kann ich sagen, dass ich mein Kind tagsüber alle 3 Stunden und nachts alle 4 Stunden gestillt habe. Wenn sie krank war oder nach einer Aktion (schwimmen, Baden, Krabbelgruppe etc) hab ich sie auch nochmal angelegt.

Meine Tochter hat dazwischen nie geschrien hatte kein Bauchweh und hat die BMI Kurve sowas von gesprengt (nach oben) dass meine KiÄ fragte ob ich sie noch zusätzlich irgendwelche Kost bekommt.

Und ich kann dir sagen, ich hatte ein super entspanntes Kind und mein Leben war auch super entspannt. Ich hatte nie eine Brustentzündung oder ähnliches. Ich konnte meine Arzttermine, Rückbildung/ Sport, Krabbelgruppen etc. Super planen ohne dass ich ständig die Brust auspacken musste oder konnte meine kleine gut dazwischen abgeben.

Was sagt denn deine Hebamme?

Ich würde auf dein Bauchgefühl hören. Gerade Babys haben ein großes Saugbedürfniss. Hast du es mal mit Schnuller oder einem Finger versucht? Dein Kind wird bestimmt nicht die ganze Zeit an deiner Brust effektiv trinken sondern die meiste Zeit nuckeln.

Mach das womit du dich wohl fühlst, dann fühlt dein Baby sich auch wohl.

Alles gute

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Meine Hebamme sagt das gleiche wie der Arzt... ich habe nur Angst das ich nicht mehr stillen kann .. effektiv trinkt er wirklich nicht ich glaube er beruhigt sich nur damit und nuckelt leider nimmt er keinen Schnuller würde mich freuen wenn der ein oder andere hierzu Tipps hat ich versuche es jeden Tag aber er weiß nix damit Anzufangen

Mein Gefühl ... ich will etwas entspannter sein.. ich liebe das stillen aber es beeinträchtigt mich insofern, dass ich nichts machen kann da ich gefühlt Dauer stille ... aber ich nehme es in Kauf wenn es heißt dich die Vergrößerung der stillabstände verringert sich meine Milch

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Hallo

Hast du dich mal mit deiner Hebamme richtig übers stillen unterhalten?
Am Anfang habe ich mir auch mega den Stress gemacht und hatte eine falsche Haltung. Die ersten Tage im KH hat das stillen nicht geklappt. Zuhause war das dann mit Hilfe der Hebamme kein Problem.

Wenn dein Kind nur nuckelt kommt es nicht richtig an die Hintermilch. Diese ist viel fettreicher und sorgt dafür dass dein Baby satt wird. Die Brust richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Die Brust wird auch nie komplett geleert.

Ich hatte einen großen milchspendereflex mit dem meine Tochter irgendwann nicht mehr klar kam. Dann musste ich sie aufrecht stillen. Wenn ich das Gefühl hatte sie kommt damit nicht klar, hab ich auch ab und zu mal die Milch abgepumpt und ihr dann erst die Brust angeboten.
Irgendwann wollte meine Tochter die Brust nicht mehr. Dann hab ich noch einen ganzen Monat abgepumpt und von heute auf morgen wollte sie auch einmal die Flasche nicht mehr.

Ich war dann auch beim KiA, um alles körperliche auszuschließen und hab dann mit Beikost angefangen.

Letztendlich musst du das tun womit du dich gut fühlst. Für mich ist das Dauernuckeln nichts und meine Brustwarzen geben das auch nicht her.
Ich war auch entspannt weil ich meine Termine etc. Planen konnte. Für mich war es genau das richtige und ich werde es bei Nr 2 auch so machen.

Ob es das richtige für euch ist, musst du selber wissen.

Alles gute

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Huhu...


also gebe meinen Vorrednerinnen Rech...Stille nach Bedarf! Meine kleine kommt auch alle 2h. Ganz am Anfang hatten wir auch das Clusterfeeding wo dann Dauerstillen angesagt war😅 Aber es wird sich alles nach einiger Zeit selbst regeln. Auch bis ein Rhythmus eingespielt ist können Monate vergehen. Nur nicht stressen lassen. Und wenn du doch mal ne Pause brauchst dann versuche etwas Milch abzupumpen damit dein Partner füttern kann.

Was das schreien lassen angeht gebe ich auch allen Recht. Dein Baby ist noch so klein und alles ist neu. Und Babies können sich nun mal nicht anders mitteilen als mit schreien also machen sie das nicht für umsonst 😉

Liebe Grüße