Ich habe mir viele Gedanken zum Thema Stillen oder Flasche gemacht.
Ich habe viel zu dem Thema gelesen. In Muttermilch können 350 Chemikalien und Giftstoffe nachgewiesen. Viele neue Chemikalien, die erst in den letzten 20 Jahren entwickelt wurden. Auch Glyphosat wurde in einer Studie nachgewiesen. Die Studie wurde von den Grünen in Auftrag gegeben. Im Trinkwasser dürfen maximal 0,1 Mikrogramm pro Liter enthalten sein. In den Muttermilchproben wurden 0,2 bis 0,4 Mikrogramm pro Liter nachgewiesen. Die Grünen wollen Glyphosat verbieten lassen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat eine Gegenstudie in Auftrag gegeben und natürlich wurde kein Glyphosat gefunden. Natürlich gibts auch kein Glyphosat Verbot.
Es gibt keine Forschung über darüber, was machen diese Giftstoffe langfristig mit dem Baby machen. Es gibt nur die Aussagen, dass es zwar schon blöd ist mit den Schadstoffen, aber die Vorteile des Stillens überwiegen.
Weiterhin habe ich gelesen, dass das zweite Baby profitiert, wenn das erste gestillt wurde, weil die Muttermilch 20% weniger Schadstoffe enthält weil alles das erste Kind erhalten hat.
Im Körperfett und in der Brust speichert man einfach viele Schadstoffe und die Schadstoffe werden über die fetthaltige Milch ausgeschieden. Super für mich, schlecht für das Baby. Ich bin 35 und habe bestimmt viele Giftstoffe eingelagert.
Mir ist klar dass Pre-Nahrung auch Schadstoffe enthalten können. Aber die werden unter strengen Auflagen hergestellt und ich werde es niemals schaffen mein Kind von allen Schadstoffen fernzuhalten.
Die Forschung in den 90ern hat außerdem den Müttern empfohlen, dass sie möglichst lange voll stillen sollen. Damit die Babys nicht mit Allergenen in Kontakt kommen.
Aktuelle Forschungen zeigen dass langes vollstillen das Risiko für Allergien erhöht. Zwischen 4 und 6 Monaten sollen die Babys beikost erhalten damit sie mit den harmlosen Allergenen in Kontakt treten können und das Immunsystem dementsprechend darauf reagieren kann. Je später das Baby mit den Allergenen in Kontakt tritt desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auf harmlose Allergene eben allergisch reagiert. Die who empfiehlt weiterhin 6 Monate vollstillen weil viele Entwicklungsländer keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben. Aber das ist hier auch nicht der Fall.
Das mit der Bindung sehe ich auch ganz anders. Bindung baut man durch Zuneigung und körperkontakt auf. Und dazu muss man nicht stillen.
Auch die Argumentation dass stillkinder intelligenter sind, kann ich nicht ernst nehmen. Bei solchen Studien wurde der sozioökonomische Hintergrund nicht berücksichtigt. Und wenn ich stillkinder von Müttern mit hohen IQ mit Flaschenkindern von Müttern mit niedrigen IQ vergleiche, dann ist das Ergebnis klar.
Der einzige wirkliche Vorteil für mich ist die Leihimmunität der Mutter in den ersten Monaten. Aber das Immunsystem jedes Kindes muss irgendwann selbst aufgebaut werden.
Mein Mann und ich, wir waren beide Flaschenkinder. Wir haben beide ein perfektes Immunsystem und haben vielleicht einmal im Jahr für 2-3 Tage eine leichte Erkältung, die wirklich leicht ist und wir in der Zeit auch immer in die Arbeit gehen können. Wir haben beide keinerlei Allergien und keinerlei gesundheitliche Probleme.
Den großen Vorteil in der Flasche sehe ich auch darin, dass der Papa das Baby füttern kann und so nicht außen vor ist und eine genauso starke Bindung aufbauen kann. Ich sehe es nämlich in meinem Umfeld, dass die Babys und Kleinkinder wenig zu den Vätern wollen. Das sind allerdings auch langzeitstillerinnen, die ihre Kinder mit 1 1/2 Jahren noch viel tragen.
Und nicht nur der Mann kann das Baby dann füttern. Auch die Oma kommt in den Genuss.
Für das Immunsystem habe ich mir nur überlegt dem Baby die vormilch zu geben.
Ich finde diese Stilldiskussion wird in Deutschland sehr ideologisch geführt und da haben manche ziemlich krasse Einstellungen, wie kann man seinem Baby das nur verweigern... so jemand hat kein Baby verdienst usw.
Ich bitte euch solche ideologischen Kommentare zu unterlassen.
Ich mache mir viele Gedanken und fühle mich teilweise auch unter Druck gesetzt, wenn man sich anhören muss man sei eine schlechte Mutter, wenn man die Flasche geben will.
Mich würde viel mehr interessieren warum sich andere für die Flasche entschieden haben. Und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Wie es den Babys geht?
Ich glaube auch einfach vieles zur Gesundheit bekommt man über die Gene mit. Vieles wird von der Umwelt beeinflusst. Dem sind auch stillkinder ausgesetzt.
Wer hat sich von Anfang an für Flaschennahrung entschieden?
Wow, da hast Du ja eine Lawine losgetreten. Das sehen die urbia-Langzeitstillmütter garantiert komplett anders.
Deswegen interessiert mich auch die Meinung und die Erfahrung der Flaschenmütter.
Weil ich alle Argumente fürs stillen kenne und die tollen Erfahrungen schon gehört habe,
Aber ich will beide Seiten kennen.
Und ich bin der Meinung es muss Raum geben für beide Seiten. Und man muss die Meinungen von beiden Seiten akzeptieren. Habe ja nichts gegen das Stillen.
Also hoffe ich, dass ich freundliche Antworten bekomme und die andere Seite auch sehen darf.
Hallo,
hast du denn zufällig Links oder die Quellenangaben zu den aktuellen Forschungen/Studien?
Mein erstes Kind wurde 6 Wochen teilgestillt, dann gab es nur noch Pre - mittlerweile ist er 2, ich erkenne bisher keine Unterschiede zu anderen Kindern, die vollgestillt wurden.
Mein zweites Kind wird wohl nur das Kolostrum bekommen und dann Pre.
Ich erleb(t)e das auch, dass einem ein schlechtes Gewissen eingeredet wurde/wird und einem die "Vorteile des Stillens" gepredigt werden.
Ich habe gelernt mich davon zu distanzieren. Wir gehen den Weg, der für uns passt und fertig.
Und Pulvermilch ist schließlich keine Kindesmisshandlung - auch wenn man das manchmal anhand einiger Äußerungen vermuten könnte.
Viele Grüße
https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/studie-viele-neue-schadstoffe-in-muttermilch-entdeckt-1230720.amp.html
http://www.kinderumweltgesundheit.de/index2/pdf/gbe/6129_1.pdf
https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/gesundheit/unkrautvernichtungsmittel-glyphosat-in-muttermilch-nachgewiesen-1.2539478!amp
Mit dem Glyphosat finde ich es schwierig zu beurteilen. Das BfR zudem die Nationale Stillkommission gehört, sagt natürlich die Studie sei fehlerhaft. Natürlich können die nicht sagen, oh ja gefährlich, stillt nicht mehr.
https://m.spiegel.de/spiegel/spiegelwissen/d-126791022.html
https://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ernaehrung/experte-muttermilch-ist-mehr-als-ernaehrung--99819033.html
In diesem Buch wird die Kuhmilch und die Muttermilch gegenübergestellt. Und das ist ein gynäkologisches Fachbuch. Die Fotos dazu habe ich angefügt.
https://books.google.de/books?id=tAUnBAAAQBAJ&pg=PA141&lpg=PA141&dq=muttermilch+schadstoffanteile&source=bl&ots=y9SQ_0nDI5&sig=ACfU3U3vlKeO27nFGPwRJlxRvaJV_9mtWg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi5taHy-dXjAhUlyaYKHe71DMwQ6AEwEXoECAkQAQ#v=onepage&q=muttermilch%20schadstoffanteile&f=false
https://www.scinexx.de/news/geowissen/babys-entgiften-ihre-muetter/
Ich habe wesentlich mehr dazu gelesen. Aber das sind ein paar Links.
Ich war leider Flaschenmami weil durch viel Stress in der Krankenhauszeit kein Milchfluss in Gang kommt, habe mich aber auch an anderer Stelle viel mit den "Schadstoffen" auseinandergesetzt:
Ja, es stimmt dass die Schadstoffe in der Muttermilch nachgewiesen werden. Da sind aber vor allem die Schadstoffe die durch Deinen Lebenswandel erst "in dich" gekommen sind, die wenigsten atmet man quasi mit der Luft ein. Wirst Du Deinen Lebensstil jetzt umkrempeln nur weil ihr ein Kind habt? Nur noch bio-Lebensmittel kaufen? DEnn ansonsten sind die ersten 4 Monate Flasche statt stillen echt nur Augenwischerei weil danach bekommt Dein Kind genau das was bei Dir auf den Tisch kommt, und das hat die Schadstoffe ja erst in Deinen Körper gebracht!
Kaufst Du nur noch schadstoffgeprüfte Bio-Kleidung? Wirst du bei den Spielsachen konsequent darauf achten dass alles schafstoffgeprüft ist, am besten nix aus Asien, das heißt du hast nur sehr wenige der Spielzeughersteller auf der Liste derer die "gut" sind? Hast du mal gegoogled wo Eure Babyschale hergestellt wird? Du hast 1000 Quellen für Schafstoffe, Muttermilch ist da langfristig gesehen die vermutlich Allerkleinste aller Quellen. Das jetzt "vorzuschieben" ist absoluter Blödsinn.
Und dazu kommt die Wahnsinns Umweltbelastung. Die Milch wird gereinigt, getrocknet, verpackt, Für die Fertigung wird jede Menge Energie im wahrsten Sinne des Wortes "verheizt". Sie muss erst zur Molkerei und dann wieder in den Laden und vom Laden wieder zu Dir gefahren werden. Allein das ist in meinen Augen ein Unding. Es entsteht ne Menge Verbundplastikmüll, sprich schwer zu recyclen. Du ersparst Deinem Kind so vielleicht ein paar Schadstoffe aus Deiner Muttermilch, vor allem wenn Du bisher sehr unbedacht in dem Bereich gelebt hast. Dafür versaust Du die Umwelt in der es später dann nicht mehr gesund leben kann. Nicht wirklich das was ich ne gute Idee nennen kann!
Dazu kommt dass man die Flaschen spülen und wieder vaporisieren muss ... Wieder Umweltverschmutzung die nicht sein muss. Erklären dass man Umweltgiften ausweichen will und statt dessen jede Menge Müll verursachen die dann hintenrum wieder auf Umwegen deinem Kind schaden. Lebt endlich so natürlich wie möglich, passt Euer Konsumverhalten an, das ist die beste Vorsorge gegen Umweltgifte und Umweltverschmutzung.
Für mich sind das alles Pseudoargumente die teils genau das Gegenteil erreichen von dem was man will.
Und zu dem ganzen Gesundheitsgedöns: Jeder Bauer umgeht es wenn möglich Tiere mit Artfremder Milch zu füttern, weil eben alleine der Aminosäurenaufbau bei Muttermilch der selben Art perfekt auf das Lebewesen abgestellt ist. Was jeder Tierzüchter vermeiden soll jetzt bei einem Menschenbaby ne gute Idee sein, sogar "fie bessere"?
Ich bin ein flaschenkind und habe alle möglichen allergien von nüssen über citrusfrüchte,pollen,staub,zig tierarten usw. Meine geschwister die gestillt wurden haben gar nichts. Und auch heute bei freundinnen sehe ich immer dass die kinder viel seltener krankheiten oder allergien haben. Jedem das seine. Ich für meinen teil werde mir mühe zu geben so lang wie möglich zu stillen. Verurteile aber niemanden der es nicht macht.
Hallo
in einem Punkr widersprichst du dich finde ich.
Zuerst meinst du, Bindung aufbauen geht durch kuscheln etc und nicht durchs Stillen. Dann wiederum schreibst du, durchs Flasche füttern kann Papa auch Bindung aufbauen. Das ist ja dann wieder "nur" Nahrungsaufnahme und kann durch kuscheln etc auch von Papa abgedeckt werden.
Oft ist auch fehlende Zeit der Grund, warum Väter im Hintergrund sind bei Babys und Kleinkindern. Nicht nur das Langzeitstillen...
lg lene
PS Bei uns gabs Zwiemilch. Mittlerweile nur noch Flasche.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich finde es ist kein Widerspruch. Die Bindung wird ja nicht durch das Stillen oder die Flasche aufgebaut. Sondern durch das kuscheln und die Nähe während der Nahrungszufuhr, Das hat man alles beim Stillen und beim Füttern mit Flasche. Stillen kann aber nur ich als Mama und dann verbringe ich sehr viel Zeit mit dem Kind, während der Mann außen vor ist. Bei der Flasche kann man sich abwechseln und da hat das Baby dann halt mehr Nähe zum Vater.
Du verbringst nur anfangs viel Zeit. Nach ein paar Monaten relativiert sich das Ganze mit dem Stillen. Viele jammern (auch hier), wie ihr Baby nach 5 Minuten stillen denn satt sein kann.
Klar kann Papa sich durch die Flasche mehr einbringen. Aber es gibt genug andere Dinge, die er tun kann um Zeit mit dem Baby zu verbringen. Das Stillen als Ausrede benutzen, warum Papa nicht so eine gute Bindung hat, ist zu einfach. Klar, als Neugeborene wollen die Kleinen nicht mehr als Mama. Aber das ist ja nur eine begrenzte Zeit.
Und zu 99,9% geben die Flaschen dann auch die Mütter, weil Vater nicht da, keine Lust, was anderes macht stattdessen. Zumindest sehe ich das in meinem Bekanntenkreis. Da jammern Mütter genauso, dass nur sie nachts die Flasche machen, da die Väter ja arbeiten und ein "Recht" auf ihren Schlaf haben.
Ich bin froh, dass es Pulvernahrung gibt. Für Adoptionen, Kranke Mütter (ZB HIV oder präoperativ) oder wie in meinem Fall, zu wenig Milch. Meine Tochter hat sich mit 8 Monatem für die Flasche entschieden und lehmt jetzt die Brust ab.
Jede Mutter wie sie kann und will.
lg lene
Hallo,
Also ich stimme dir zu dass die ganzen Studien zum Thema Stillen nicht den anderen sozioökonomischen Status der Mutter nicht berücksichtigen und dass am Ende die immunologischen Vorteile übrig bleiben. Allerdings möchte ich zu bedenken geben dass auch das Ausgangsprodukt für Pre nämlich Kuhmilch vermutlich mindestens ebenso betroffen ist von dem ganzen Thema Schadstoffe.
VG
Ja da habe ich in diesem Buch was anderes gelesen. Da soll die Muttermilch stärker belastet sein. Aber das muss auch nicht so sein. Das Foto habe ich oben angefügt. Das Milchpulver in Deutschland kann zwar auch Schadstoffe enthalten, aber es wird extrem überwacht. Man soll dann allerdings die PreNahrung verwenden weil für diese extrem strenge Regeln gelten und für die Folgenahrung dann nicht.
Vielleicht kommt es auch auf die Frau an sich an. Wie man gelebt hat, und natürlich je älter desto mehr Schadstoffe.
Ich stille zwar voll, möchte aber trotzdem gerne antworten.
Ich war nämlich auch hin und hergerissen. Über Schadstoffe in der MuMi hab ich mir allerdings keine Gedanken gemacht. Diese Theorie gab es ja schon in den 60/70ern und da war stillen ja total verpönt. Einen deutlich positiver Effekt ist trotzdem nicht eingetreten.
Ich finde, beides hat Vor- und Nachteile. Beim stillen hast du halt alles direkt dabei und grade, wenn die Kleinen mal launisch sind und nur kurz nuckeln wollen, kippst du nicht gleich ne ganze Flasche weg. Außerdem ist es einfach billiger. Und es geht, grade nachts, ruckzuck!
Flasche find ich aber auch verlockend. Ich hab immer noch dran zu knabbern, dass ich irgendwie an mein Säugling „gefesselt“ bin. Gehe ich mal „länger“ weg, muss es gut getimed sein (Flasche nimmt sie nicht mehr). Es bleibt halt doch immer an mir hängen. In der Öffentlichkeit stille ich auch ungern. Da wär Fläschchen besser (allerdings schleppt man da auch wieder mehr mit 🤷♀️).
Ich hab mich dann dazu entschlossen es zu probieren. Ich mag es gar nicht, wenn man an meine Brüste geht, aber ich dachte, komm, deine Hormone richten es. Nee, leider nicht. Die ersten Wochen waren für mich die Hölle auf Erden. Blutige Brustwarzen, Brustentzündung, das volle Programm.
Inzwischen klappt das stillen gut (Motte ist 18 Wochen). Gefallen tut es mir gar nicht und ich fiebere dem Abstillen entgegen.
Ich glaube, ein nächstes Kind würde ich nicht mehr stillen wollen. Ich bin jetzt nur schon so weit gegangen und es läuft endlich, da möchte ich jetzt noch nicht abstillen und meine Maus entwickelt sich so super (mit Flasche sicher auch, aber wie gesagt, objektiv läuft es Mega).
Wenn also eine Frau sagt, sie möchte nicht stillen, ist das allein ihr Ding und für mich absolut verständlich! Da gibt es auch kein Reingerede!
Es ist wahrscheinlich auch schwierig herauszufinden, ob es was gebracht hat, dass Frauen in den 70ern nicht gestillt haben. Oder was anders wäre, wenn sie es getan hätten.
Ich glaube Genetik und Umwelteinflüsse im Laufe des Lebens sind am Ende bedeutender.
Die gleichen weiteren Gedanken habe ich mir auch noch gemacht. Mit der Praktikabilität.
Und bei blutigen Brustwarzen und Entzündungen.. das könnte ich echt nicht. Das wäre ein wahnsinniger Stress für mich und dann auch für das Kind. Da wäre ich so egoistisch und würde sofort abbrechen. Aber da ist halt dann wieder der gesellschaftliche Druck.
Und ich frage mich bei wie vielen Frauen klappt es wirklich ohne stillprobleme und ohne Stress? Ja klar irgendwann pendelt es sich ein. Aber bis dahin.
Hihi das habe ich tatsächlich auch gesagt. Kommt ein Tropfen Blut, bin ich sofort raus aus der Nummer.
War ich dann doch nicht. Ich Jammerkopf und ungeduldige hoch zehn hab es durch gezogen. Meine Tochter meint es aber auch echt gut mit mir.
Sie ist von der schnellen Sorte. Seit sie 4 Tage ist, dauert ein Stillvorgang 5-10 Minuten. Clustern kenne ich gar nicht von ihr. Nuckeln nur z beruhigen macht sie extrem selten (vielleicht mal im Schub, aber ich kann’s bisher an einer Hand abzählen). Wehe ich biete ihr die Brust einfach so an 🙈
Auch nachts: 3-4 Minuten trinken und sofort weiter schlafen. Wenn ich hier lese, dass manche Babys nur mit Brust im Mund schlafen.. 🙈
Denke auch daher hab ich bisher „durchgehalten“. Meine Tochter kommt mir sehr entgegen ;)
Guten Abend.
An deinem Text merkt man in erster Linie, dass du eine erstgebärende Mitte 30 bist. Du siehst das alles viel zu verkopft.
Komm runter von diesem Trip, sonst werden die nächsten Jahre sehr, sehr anstrengend für dich und vor allem für dein Umfeld.
Wenn du warum auch immer nicht stillen willst, dann still nicht, egal was wer auch immer davon hält.
Das wichtigste Rüstzeug für das Leben als Mutter ist eine gehörige Portion l m a a, denn egal was du tun wirst, es wird immer in irgendjemandes Augen falsch sein. Das ist aber völlig egal. Das einzige was wirklich wichtig ist, ist dass es für dich und dein Kind bzw für euch als Familie funktioniert, dann kann dir die Meinung anderer egal sein. Wenn du dich mit Fläschchen füttern besser fühlst als mit stillen, dann ist das dein Weg und dann musst du dich dafür vor niemandem rechtfertigen.
Aus Erfahrung kann ich sagen stillen kann wunderschön sein, kann aber auch zum Albtraum werden. Unser erstes und zweites Kind konnte ich aus unterschiedlichen Gründen nicht bzw nur sehr kurz stillen und bei Kind drei hats zumindest teilweise geklappt. Mein ältestes flaschen"baby" wird demnächst 10, sie ist eine große, schlanke junge Dame mittlerweile, kerngesund und keine allergien. Kind 2 ist 4, auch groß und schlank, keine allergien bekannt. Kind 3 ist mittlerweile 5 Monate und wird noch morgens und abends gestillt, er war bisher noch gar nicht krank, mal sehen wie er sich entwickelt, bisher kann ich bis auf eine robustere Gesundheit im Bereich Infektionen keinen Unterschied zu seinen nur unwesentlich gestillten Schwestern feststellen, auch nicht in der Bindung zu mir und seinem Vater.
Ergo: Kinder liebender, zugewandter Eltern werden egal ob mit Brust oder flaschenahrung gesund und glücklich groß.
Lg waldfee
Danke, das war wirklich eine liebe, nette und hilfreiche Antwort.
Eigentlich bin ich gar nicht so verkopft. Im Gegenteil. Das stillthema wird nur oft so krass geführt, dass man das Gefühl bekommt, man misshandelt sein Kind. Und da man nichts falsch machen möchte, macht man sich Gedanken. Schade, dass Mütter oft über andere so urteilen.
Am Ende kommt es nur darauf an ob es für die eigene Familie passt.
Aber du hast Recht. Es wird noch viele solcher Themen geben. Arbeitet man zu früh ist man eine Rabenmutter. Arbeitet man zu spät, ist man faul. Arbeitet man zu viele Stunden, dann wieder Rabenmutter. Arbeitet man zu wenige Stunden, dann ist man wieder faul 😂
Leben und leben lassen.
Hallo, weil meine Maus zu früh kam und zu schwach war, hatte das mit dem Stillen nicht geklappt, ich habe dann abgepumpt und den Rest an Nahrung zugefüttert mit Ersatznahrung und dann nach ca.8Wochen nur noch die Ersatznahrung gegeben,weil sie dann immer die MM ausgespuckt hat.
Mein Bruder und ich waren auch Flaschenkinder und sind kerngesund und haben nicht eine Allergie, ich kenne einige Freunde die wurden gestillt und haben alle möglichen Allergien.
Und Kuscheln und Nähe geben kann ich auch wenn ich die Flasche gebe, also da kommt unsere Maus überhaupt nicht zu kurz und vor allem kann ich füttern und mein Mann.(er ist sogar immer sehr stolz wenn er Mausi füttern kann)
Mach was du für am besten empfindest, geh nach deinem Gefühl.
LG Anne mit 3Sternenprinzen und Hummel 4Mon.