Kann eine Brust weniger bis keine Milch produzieren?

Meine Frage steht ja schon oben. Seit letzte Nacht schreit mein Sprößling, wenn ich ihn an die rechte Brust anlegen will. Irgendwann trinkt er wohl ein bisschen aber recht schnell nuckelt er nur noch und wenn ich dann versuche noch etwas abzupumpen, kommt so gut wie nix... :(

Die andere Seite ist aber dafür soweit ok. Ich trinke schon immer Malzbier, Malzkaffee oder diverse Milchbildungstees...

Mache ich irgendetwas falsch?

Ach ja, er will noch immer alle zwei bis drei stunden an die Brust und bekommt immer nur eine Seite, das reicht ihm normalerweise, vorher hatte ich es anders, aber so klappt es halt irgendwie besser..

Ich mache mir jedenfalls große Sorgen, da er sonst nie schreit....

lg
Steffi

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Hi Steffi,
geht mir genauso. Links is' Ebbe. Ist aber kein Problem, solang die andere Seite genug produziert. Und wenn Dein Kind gedeiht und immer ordentlich nasse Windeln hat, dann ist es ok. Es gibt Frauen, die nur "einseitig" stillen. Ich hab auch versucht, die Produktion anzukurbeln aber es hat sich nun eben so eingepegelt, dass unser Sohn nach dem Trinken der linken Brust immer noch die andere will und es reicht trotzdem. Mach Dir keine Gedanken. Schadet nur der Milchproduktion #freu
Liebe Grüße

2

Huhu,

meine Tochter Dalia hat frueher auch immer eine Brust bevorzugt. Ich vermute, dass ihr die Brustwarze irgendwie nicht gepasst hat und deshalb nicht so gerne an diese Brust wollte.

Jedenfalls habe ich sie bei jedem Stillvorgang immer zuerst an der "Problembrust" trinken lassen und dann erst an der "Lieblingsbrust".

Da sie dann aber immer weniger aus der "Problembrust" getrunken hat, ist sie irgendwann (ab ca. 6 Monat stillen) "leer gelaufen". Dieses Gefuehl hatte ich zumindest.

Grundsaetzlich ist stillen aus "hauptsaechlich nur einer Brust" oder nur aus einer Brust moeglich. Es gibt Frauen, die immer nur mit einer Brust gestillt haben. Wohl gibt es optisch sichtbare Groessenunterschiede waehrend der Stillzeit, die sich dann nach dem Abstillen aber wieder legen.

Hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen.

LG

Cako.

4

Ha, so mach ich das auch seit ner Woche. Leg ich ihn erst rechts und dann links an, gibts keine Probleme. Leg ich ihn erst links und dann rechts an, will er rechts nicht trinekn obwohl er noch Hunger hat - also geb ich nun immer zuerst die rechte.

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Ach ja, habe noch was vergessen.

Wenn du die Problembrust zusaetzlich selbst stimulieren willst, hilft natuerlich auch regelmaessiges kurzes Abpumpen.

Wenn keine Milch beim Abpumpen raus kommt, nicht gleich in Panik geraten. Bei manchen Frauen loest sich der Milchspenderreflex nur beim Stillen, aber nicht beim Abpumpen. War bei mir jedenfalls auch so. Was da helfen kann ist neben Entspannen, viel Trinken und Brueste waermen...das Syntocinon Nasenspray mit dem natuerlichen Wirkstoff Oxytocin (hast du selbst auch im Koerper, loest Milchspenderreflex aus).

Ich hatte mit Abpumpen wirklich grosse Probleme. Deshalb habe ich mir das Nasenspray vom Hausarzt verschreiben lassen. Nur durch dieses Mittel konnte ich letztlich Milch auch abpumpen.

Ich denke das ist vielleicht ein guter Tip fuer den Notfall.

LG

Cako

5

Hallo Steffi,
bei mir ist es auch so.In der rechten Brust ist immer mehr Milch drin wie in der linken. Aber es langt ihm trotzdem. Ich stille jetzt auch nur noch abends und nachts .
Grüsse Katrin+Mico