Abstillen- wie?

Hallo ihr lieben Mami‘s,

Mein Sohnemann (7 Wochen) nimmt leider von Anfang an nicht gut zu, ist immer im unteren Bereich des Diagramms. Laut meiner Hebamme kommt möglicherweise Zu wenig Milch aus meiner Brust (habe viele verschiedene Dinge probiert). Aktuell habe ich wieder mal beide Brustwarzen entzündet und blutig.
Das habe ich vorhin gemerkt, als ich meinen Sohn anlegen wollte. (Was immer mit unglaublichen Schmerzen verbunden ist - aber es ist nun mal das beste für ihn...).
Ich will natürlich nicht das er mein Blut schluckt, also habe ich ihn ein Fläschchen gemacht (für so einen „Notfall“ habe ich Pulver daheim).Beim abpumpen blutet es nämlich auch.

Jetzt ist es so: seit der Flasche (die er abgeröhrt hat wie sonst was (trotz letztes Stillen an beiden Brüsten 1h her) scheint er einfach richtig zufrieden zu sein, er hat ein Bäuerchen gemacht, neugierig in der Gegend rumgeguckt und ist eingeschlafen, jetzt seit 2h.
Beim stillen ist es das komplette Gegenteil, er schreit wie am Spieß, ist hibbelig und einfach unzufrieden. Gestern Abend habe ich ihn 6x (!) angelegt weil ich dachte er hat noch Hunger... irgendwann hat er wohl entkräftet aufgegeben und ist eingeschlafen :-(

Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich ihm nur noch die Flasche geben soll. Wenn ihm das gut bekommt natürlich nur.
Habe aber etwas Angst vor brustentzündungen, milchstau etc...
dachte ich streiche aus oder pumpe ab wenn’s spannt, kühle und packe Quark drauf... habt ihr weitere Ideen?

Sorry für den langen Text.
Sabrina + Little L :-)

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Huhu,

stillen tut, wenn das Baby richtig angelegt wurde und alles stimmt, nicht weh und auch die Brustwarzen sind nicht blutig. Ich würde dir - sofern du weiterstillen möchtest - eine gute Stillberaterin ans Herz legen.
Die kann dich kompetent beraten bzgl Milchmenge, Anlagetechnik etc.
Mir tat tatsächlich trotz richtiger Technik eine Seite immer bisschen weh, da habe ich mir die Brustwarze lasern lassen, seitdem ist es top.

Ich musste am Anfang vom KH aus zufüttern, da war meine Tochter nach der Flasche auch im Fresskoma😋 Da trinkt es sich natürlich mühelos und die Milch läuft im Nullkommanichts rein.

Was machst du denn zur Brustwarzenpflege?

VG

2

Also auch wenn ich weiterstille müsste ich laut meiner Hebamme wahrscheinlich bald zufüttern, da er halt nicht genug zunimmt oder gerade an der Grenze ist.

Sie hat sich die Anlegetechnik auch angesehen und meinte das ist richtig so, aber sie ist natürlich keine stillberaterin das stimmt.

Zur Pflege wechsle ich mich ab zwischen Multi Mam Kompressen und Salbe aus dem Krankenhaus .

3

Es gibt wirklich wenig Frauen, bei denen die Milch nicht reicht.
Oft sind die Hebammen bei "schwierigen" Fällen am Ende mit ihrem Latein und empfehlen zufüttern.
Ich war von meiner Stillberaterin echt begeistert (mir wurde bereits ein Soor diagnostiziert und keiner hatte mehr eine Idee, bis ich dann zur Stillberatung bin).
Wie viel nimmt dein Baby denn zu?
Mein Großer war übrigens ein Flaschenkind und hat zeitweise auch nicht gut zugenommen...
Klar kann es sein, dass du zu den Weingen mit zu wenig Milch gehörst, aber wenn du gern stillst, dann würde ich mir echt noch eine Meinung holen.

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5

Hi du,

dass hört sich alles nicht so toll an :-(.
Hast du es mal mit Stillhütchen probiert?
Und wegen dem Gewicht würde ich mal den Kinderarzt fragen. Meine Mäuse sind auch immer an der untersten Linie, nehmen aber zu. Ich bin halt sehr zierlich und mein Mann ist auch schlank. So lang genug volle Windeln da sind, würde ich mir nicht so viele Sorgen machen.

6

Hallo :-)

Und wenn du abpumpst? Die Kassen übernehmen ja die Milchpumpen.
Und zufüttern, was nicht reicht...

Damit kannst du dein Kind mit Muttermilch versorgen und nimmst dennoch den Stress raus.

Lass dich nicht unter Druck setzen...

LG, mary

7

Ich würde auch raten das Zungenbändchen kontroo zu lassen bevor du mit zufuo anfängst das kann sowohl für die Schmerzen verantwortlich sein, als auch für das schlechte zunehmen. So spät noch blutige Brustwarzen und Schmerzen sind nicht normal. Und schicke Bitte deine Hebamme dahin wo der Pfeffer wächst. Das hätte sie dir nämlich sagen müssen. Sie ist offenbar unfähig. Nochmal: Die Schmerzen sind NICHT Normal!!! Ich hatte das auch und meine Mutter hat mir immer wieder eingeredet, dass stillen halt weh tut. Tja. Bei mir war es das zu kurze Zungenbändchen meiner Tochter. Wir haben es durchtrennen lassen und jetzt bin ich komplett schmerzfrei. Und sie trinkt auch viel besser. Ganz ehrlich: schick deine Hebamme zum Teufel!

8

Hallo,

Wieviel nimmt er denn zu? War bei meiner Kleinen leider auch so, sie hat die ersten 8 Wochen nicht mal 600 g zugenommen, die letzten 4 davon nicht mal 200 g. Ich habe dann auch gestillt und zusätzlich Fläschchen gegeben, es ist dann sehr zeitaufwendig, meine Kleine hat auch immer ewig gestillt. Ich habe mich auch noch an die Milchpumpe gehängt zwischendurch um die Milchmenge zu steigern, so habe ich dann fast nix mehr gebacken gekriegt 🤷‍♀️
Das die Kleinen ab und zu mal clustern ist normal, aber in Kombination mit der geringen Gewichtszunahme würde ich mir auch Sorgen machen. Ich lese hier immer wieder, dass es nur wenige Frauen gibt, bei denen die Milch nicht reicht, frage mich aber, woher diese Erkenntnis kommt und von wem 🤔 alleine in meinem Bekanntenkreis habe ich sehr viele Frauen, bei denen es nicht gereicht hat und über kurz oder lang abgestillt wurde. Und es liegt bestimmt nicht daran, dass wir es alle nicht genug wollten. Ich selbst habe sehr viel versucht, leider vergeblich 🤷‍♀️
Ehrlich gesagt war mir dann irgendwann ein zufriedenes, sattes Baby wichtiger als ein voll gestillt es Baby. Und ganz ehrlich, sie war auch viel unzufriedener vor dem Zufüttern, weil sie nie richtig satt war. Wenn du dich entscheidest abzustillen, am besten ohne Tabletten, das sind ziemliche Hormonbomben. Meist reicht es, immer weniger anzulegen, dann wird die Menge automatisch weniger von Tag zu Tag. Zu den Schmerzen kann ich dir leider nichts sagen. Alles Gute!

9

Huhu,

es gibt zu dem Thema zu wenig Milch diverse seriöse Untersuchungen und Studien - habe mich bei meinem Großen viel damit beschäftigt. Er konnte nicht gestillt werden, ich hatte auch alles versucht, die Milch kam nicht wirklich, nur geweint - Katastrophe, allerdings schon im KH, ich Geburtsverletzung, Schnerzen... Hat alles nicht geklappt. Lag scheinbar an der Psyche, denn -
Bei der Kleinen wollte ich dann direkt Flasche geben, da sie aber nach einer entspannten Geburt noch im Kreißsaal von selbst andockte, dachte ich, ich versuche es doch nochmal und siehe da - vollgestilltes Baby.
Es ist wohl so, dass es wirklich nur wenig Frauen gibt, die zu wenig Milch haben auf Grund ihrer Milchdrüsen/dem Gewebe. Aber natürlich kann es auch aus anderen Gründen passieren, dass die Milch wegbleibt (Stress, zu frühes Zufüttern etc.), ich bezog mich in meiner Antwort auf die erste Gruppe.

VG

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Ah und bei vielen wird leider z.B.übersehen, dass das Zungenbändchen zu kurz ist, dann kann das Baby nicht effektiv trinken und zunehmen, egal wie viel Milch da ist...