Beikost Katastrophe

Hallo zusammen,

Meine Maus ist jetzt fast 7 Monatealt und ich hab es zum zweiten Mal mit Beikost probiert. Ka was sie hat, aber es ist einfach nur Katastrophe. Sie nimmt ein paar Löffel, schiebt aber die Hälfte mit der Zunge wieder raus. Oder sie macht brr und spuckt es sozusagen wieder raus. Mehr als 3 Löffel gehen gar nicht. Mache das jetzt seit 1 woche und bin völlig genervt. Hat jemand ne idee was ich tun könnte?

Danke schon mal und liebe Grüße
Sterni

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Ich würde es mal mit Fingerfood probieren. Schön weich garen und am Stück geben. Klappt auch ohne Zähne ganz gut

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Leider muss sie von Stückchen immer würgen bis sogar erbrechen. Das klappt mal gar nicht.

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Selbst bei Maisstangen ist es echt grenzwertig

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Vom Familientisch essen lassen, Fingerfood geben oder einfach warten bis sie soweit ist. Meine Tochter wird mit 9 Monaten noch fast voll gestillt und so langsam nimmt das mit dem Essen Fahrt auf. Mach euch beiden bloß keinen Druck.

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Ich bin auch schon so weit zu sagen ich höre damit wieder auf. Meinst ich kann das machen oder soll ich noch ne woche versuchen?

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Ich würde einfach weiter versuchen. Ohne Druck. Einfach schauen wie es sich entwickelt. Solange sie nicht negativ darauf reagiert spricht ja nichts dagegen.

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Was gibst du ihr denn für Brei?

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Hast du den Brei selbst probiert? Schmeckt er dir?
Wir hatten hier Gläschen, die ich selbst nicht riechen und essen mochte. Da haben wir beschlossen etwas anderes zu geben, denn warum sollte unser Zwerg etwas essen, was uns auch nicht schmeckt? Anderes Gläschen, dass wir auch lecker fanden und siehe da, es wird gegessen und nicht rausgesabbelt.

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Das mit dem Rausschieben sei laut Hebamme bei manchen am Anfang so.

Manche möchten zwar probieren, können es aber noch nicht. Manche sind einfach noch nicht soweit.

Anbieten: ja
Druck machen: nein
Zeit geben: ja
Wenn es anfangs nicht klappt und für Mutter und Kind nur Stress ist, dann wieder sein lassen und 1-2 Wochen oder einen Monat später noch mal probieren.

Manche sind früher soweit, andere später.
Menge variiert auch sehr.
BEIkost heißt oft auch einfach nur: Baby probiert mal ein zwei Löffelchen und will dann weiter gestillt werden. Geschmack kennen lernen, aber noch nicht essen.

Bei manchen schleicht es sich ein. Andere verweigern komplett und über Nacht, wörtlich von einem Tag zum anderen , wollen sie selbst mitessen und greifen danach.

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ICH würde ihr entweder Fingerfood in die Hand drücken, ihr was vom Familientisch (ich schwöre drauf) anbieten oder - wenn gar nichts geht - einfach nochmal 2-3 Wochen pausieren. Bringt ja nichts, außer Frust und das muss nicht sein.

Kind 1 aß vorbildlich wie aus dem Beikostplan mit 6 Monaten, Kind 2/3 und 4 wollten erst mit 8 Monaten essen (alle direkt Familientisch, herrlich unkompliziert 👍).

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Also bei meiner Tochter war es auch so, hab nach dem 6. Monat mit Brei begonnen und sie hat immer nur 3 - 4 Löffel gegessen und davon die Hälfte wieder rausgespuckt... egal welcher Brei... (Karotte, Kartoffel, Apfel, Birne...)

Dann hat meine Oma gemeint wir sollten es mit Grießbrei versuchen, wir haben den immer selber gemacht mit Wasser, paar Löffel von der Pre-Nahrung, Weichweizengrieß und ein Hipp-Glas (eins mit Frucht...) das hat sie dann auf einmal immer ganz gegessen...😅😅😅

Und dann nach ein paar Wochen haben wir es einfach mit den Hipp-Gläsern probiert (die mit den richtigen Essen 😂) dann hat sie es auf einmal gegessen...😅😅😅

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Das ist der Zungenstoßreflex den du beschreibst. Den braucht sie um aus Brust und Flasche trinken zu können.
Wie sitzt sie denn? Sie soll auf deinem Schoß sitzen, angelehnt, nicht angeschnallt, wenn die Schultern nach hinten gedrückt werden, kann man schlechter schlucken.
Einen sehr weichen biegsamen löffel verwenden und beim Anbieten leichten Druck auf den Zungengrund ausüben, damit sie lernt mit dem Reflex umzugehen.
Den Löffel voll machen
Schau dir mal die Bücher von Edith Gätjen an.

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Das ist am Anfang völlig normal das es so wenig ist. Und das nach hinten transportieren des Breis und das runter schlucken muss auch erst geübt werden.
Ich koche das Mittagessen selber. Am Anfang habe ich einfach nur Gemüse in Dampfgarer zubereitet, püriert und dann in Eiswürfel Bereitern mit Deckel eingefroren. Dann habe ich mittags erst einen, später mehr Eiswürfel aufgetaut.
Sonst schmeißt du ja immer das halbe Glas weg...
Selbstgekocht schmeckt tausendmal besser als jedes Gläschen.
Und einen weichen Silikonlöffel würde ich benutzen. Am Anfang sollte der Brei ein bisschen flüssiger sein. Sonst geht er schwerer runter.
Zum füttern geht auf dem Schoß viel besser als wenn sie irgendwo angeschnallt sitzt.
Das sie sich bei fester Nahrung mal verschlucken ist richtig. Gewürgt hat sie auch mal, aber es ist ehrlich gesagt noch nie passiert das sie sich dabei übergeben hat.
Zum essen bitte immer hin setzen.
Nicht liegend essen lassen oder füttern.