Beikost-Start: Tipps zum Vorkochen gesucht

Hallo zusammen,

mein Sohn wird am 23.11. fünf Monate alt und ich beabsichtige, Ende November/Anfang Dezember mit dem ersten Brei zu starten - vorausgesetzt natürlich, er ist dann auch bereit für den Brei.

Jetzt würde ich gerne schon etwas vorkochen und einfrieren. Wie gehe ich jetzt am besten vor?
Am Anfang gibts ja erstmal nur reinen Gemüsebrei. Da ist es ja noch recht einfach.

Wie handhabt ihr das aber dann später mit dem kompletten Brei?
Kocht ihr die einzelnen Zutaten separat und friert sie auch separat ein, so dass ihr die einzelnen Zutaten nach Bedarf auftauen und euch den Brei zusammenstellen könnt? Oder kocht ihr direkt den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei komplett und friert ihn als fertigen Brei ein? Mal mit Kürbis, mal mit Karotte etc.? Oder nur das Gemüse mit den Kartoffeln einfrieren und Fleisch/Fisch dann frisch dazu?

Und noch eine Frage:
Testet ihr erst verschiedene Gemüsesorten, bevor ihr zum fertigen Brei übergeht oder fangt ihr mit einer Gemüsesorte an und wechselt das Gemüse erst, wenn euer Baby eine (nahezu) komplette Mahlzeit verdrückt?

Fragen über Fragen. Mache ich es mir zu kompliziert?! Ich möchte nur ungerne täglich kochen, es mir für den Anfang aber trotzdem so einfach wie möglich machen.
Bei Gelegenheit werde ich mich auch noch mal mit meiner Hebamme zusammensetzen, aber ein paar Tipps von euch und was sich bei euch in der Praxis bewährt hat, sind ja dennoch nicht verkehrt.

Ich freu mich daher auf eure Erfahrungen.

Vielen Dank schon mal.

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Wenn ich warten würde bis meine Tochter eine ganze Portion Brei isst um mit dem Gemüse zu wechseln, wären wir immer noch beim ersten Gemüse - mit 7 Monaten😅

Ich habe mich am Anfang auch verrückt gemacht wegen der Beikost. Aber so kompliziert wie man meint ist es gar nicht.

Angefangen sind wir mit fertigen Glässchen. L hat nur ganz wenige Löffel gegessen und dafür hätte sich das Kochen gar nicht gelohnt. 3 Tage gab es Möhre, 3 Tage Pastinake und 3 Tage Kürbis. Hätte sie auf irgendwas reagiert hätte ich gewusst woran es lag. Daher immer 3 Tage ein Gemüse.
Danach fing ich an zu kochen. Zuerst Karotten Kartoffel Brei. Nach ein paar Tagen habe ich dann Öl mit rein getan. Ich habe den Gemüse Kartoffel Brei gekocht und in Gläschen gefüllt. Anfangs waren dort nur kleine Mengen drin. Dann beschriftet und eingefroren. Einige machen das anfangs auch als Eiswürfel. Alle paar Tage kam dann ein Gemüse dazu. Kürbis, Kohlrabi, Brokkoli, Zucchini... Möhre Zucchini Kartoffel Brei, kam gut an. Nach 1,5 oder 2 Wochen Gemüse Kartoffel Brei habe ich dann Hähnchenfleisch püriert und in Eiswürfelbehältern eingefroren. Wenn ein Behälter tiefgefroren war, sind die Eiswürfel in einen Gefrierbeutel gewandert und das restliche Fleisch wurde als Eiswürfel eingefroren.

Das fand ich ganz gut. Habe es später auch mit Rind und Lachs so gemacht. Irgendwann hab ich auch mal Kartoffel durch Süßkartoffeln ersetzt. Schmeckte ihr auch gut. So kann ich entscheiden ob vegetarisch gegessen werden soll. Wenn nicht, traue ich einen Eiswürfel Fleisch oder Fisch mit auf und fertig.

Liebe Grüße
Insa mit L

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Wirklich unkompliziert:
Gemüse kochen, mit ein wenig Flüssigkeit pürieren. In Portionen einfrieren. Fertig.
Inzwischen püriere ich Kartoffel, Gemüse und Fleisch zusammen. Und friere das dann ein.

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Hallo,

ich koche jede Zutat einzeln, pürier sie, und fülle sie in Eiswürfelbehälter ab (wenn die Würfel dann gefroren sind fülle ich es in einen Gefrierbeutel).
Mit dem verschiedenen „Eiswürfel“ kannst du jeden Tag den Brei individuell zusammen stellen und die Menge ganz leicht anpassen.

Mit den Gemüsesorten würde ich mit ein oder zwei anfangen und einfach ausprobieren ob du schneller variieren/ wechseln kannst oder eher nicht.

Anfangs hat mein kleiner aber lieber Gläschen gegessen, weil die von der Konsistenz doch noch feiner als mein pürierter Brei waren.

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Frierst du auch Kartoffel ein? Klappt das gut? Ich hab mal gelesen, dass die das Auftauen nicht so gut übersteht und eine seltsame Konsistenz bekommt.

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Ja ich friere auch Kartoffeln ein. Das klappt gut 👍🏼
Wichtig ist, dass man mehlige Kartoffeln nimmt und nach dem kochen, stampfen / pressen. Nicht pürieren. Bisschen Milch und Wasser dazu, damit es breiiger wird und einfrieren.

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