"Intervallfasten" in der Stillzeit: Erfahrungen?

Bin mir unsicher, in welchem Forum es mehr Sinn macht. Daher die Frage auch an euch 🤗

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich nach langer Zeit des Trubels und der Veränderungen wieder zurück bei Urbia und merke, wie ich es vermisst habe, eure Beiträge zu lesen 🥰

Mein Sohn ist mittlerweile 4 Monate alt und wird voll gestillt. Ich mache mir momentan viele Gedanken zum Thema Ernährung, emotionales Essen, Binge eating,....
Kurzer Background: ich hatte bereits in der Schwangerschaft Ernährung nach Louwen begonnen, bis zur Geburt und einige Wochen danach nach Glyx durchgezogen. Mit dem Stillen hatte ich aber irgendwann so einen Schwindel, dass ich "nur noch" zuckerfrei (industrieller) mache. Klappt auch super, fühlt sich nicht nach Verzicht an, sondern nach Selbstfürsorge und Liebe zu mir selbst.

Zu meiner Frage:
Ich merke, dass ich besonders abends zu emotionalem Essen neige. Mich beschäftigt dieses Thema sehr, da ich versuche, wieder mehr auf meinen Körper und seine Bedürfnisse zu hören. Lange Zeit hatte ich keinen körperlichen Hunger mehr gekannt, nur den emotionalen, der mich immer zum Essen gebracht hat, inklusive Binge Anfällen.
Gerne würde ich daher eine feste Fastenzeit für mich einlegen, um mein Gespür für meinen Körper wiederzufinden (dennoch darf gerne auch das eine oder andere Kilo runter). Ich dachte daran, dass ich ab 19 Uhr nichts mehr esse (Abendessen sollte bis dahin locker machbar sein) und morgens erst, wenn ich tatsächlichen körperlichen Hunger spüre und nicht aus Gewohnheit nach dem Aufstehen direkt die dicken Brote reinhaue.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Intervallfasten, wenn man noch voll stillt? Wie waren eure Erlebnisse bezüglich Milchbildung, Gewichtsverlust etc.?
Freue mich über jeglichen Austausch darüber 🤗

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Ich würde abends unbedingt vielfältig essen, auch Kohlenhydrate. In der Nacht wird die meiste Milch gebildet. Wenn Du da zu wenig hast, wird Dein Kind nicht satt.

Dein Kind wird wahrscheinlich nur noch wenige Monate vollstillen und somit vollständig von Dir abhängig sein. In dieser Zeit solltest Du ausgewogen und ausreichend essen. Du porduzierst gerade etwa 1Liter Milch pro Tag. Das ist einiges!!!!

Wenn Du zu wenig isst, riskiert Du eine Unterversorgung Deines Kindes und damit eine Entwicklungsverzögerung.

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Nach 19 Uhr nichts mehr zu essen ist sicher nicht verkehrt und auch nicht aussergewähnlich, aber um Intervallfasten zu machen darfst Du erst um 11 am nächsten Tag wieder essen.

Ich kenne das Problem und bin mittlerweile wieder am spät snacken abends, wenn mein Kind endlich im Bett liegt. Ich finde es zur Zeit noch vertretbar, so Stress abzubauen, die Nächte sind bei uns immer noch schlecht, tagsüber ist es auch anstrengend, jetzt arbeite ich auch wieder etc. Durch das stillen und nicht schlafen wiege ich sowieso weniger als vor der Schwangerschaft. Was ich sagen will: Belohnung ist in dieser schweren Zeit schon ok, Du hast Dir das auch verdient! Dennoch ist dein Gedanke gut, nicht immer nur gedankenlos reinstopfen, sondern vielleicht auch mal einen Spaziergang oder eine Joggingrunde zu Stressreduktion. Gross Diät halten würde ich aus den schon genannten Gründen nicht empfehlen.

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Ich würde dann abends ganz normal reichhaltig Essen wie gewohnt (Essen immer abends warm 🙈) und hinterher nur das extra Essen zum Ausklang des Abends weglassen 😅

So richtig die vorgegebenen 16 Stunden Fasten möchte ich nicht vollkriegen, deswegen hab ich das in Gänsefüßchen gepackt. Kann aber natürlich passieren, wenn ich morgens nach dem Aufstehen noch keinen Hunger habe und erst um 11 Uhr frühstücke. Würde es hält nur probieren, um aus den richtigen Gründen (körperlicher Hunger) zu Essen. Ich hoffe einfach, irgendwann intuitiver essen zu lernen ☹️