Beikost 4 Monate zu früh?

Guten Morgen Zusammen,

ich hab hier jetzt schon öfter gelesen, dass viele mit Beikost schon mit 4 Monaten beginnen. Aber ist das nicht in den meisten Fällen noch zu früh? Da sind doch die Reifezeichen so gut wie garnicht erfüllt, oder?
Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen berichten, wieso ihr eher früh angefangen habt, wie ihr es gemerkt habt, dass das Baby das jetzt braucht/will.
Danke!

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Ich schätze die viele fangen tatsächlich mit 4 Monaten an weil entweder Die Omas finden der Enkel muss doch jetzt Mal was richtiges Essen, oder der Kinderarzt (der im Normalfall kein Experte für Säuglingsernährung ist) sagt dass mit 4 Monaten bitteschön das Breiprogramm nach Beikostplan abzulaufen hat, oder weil auf manchen Gläschen steht ab 4 Monate. Oder aber dass Zeichen des Kindes falsch interpretiert werden. In dem Alter ist bloßes Interesse an Essverhalten der Eltern noch kein Reifezeichen. Es mag durchaus Babys geben, die dann schon bereit sind und es kaum erwarten können. Aber die sind definitiv seltener als Die die dann tatsächlich mit 4 Monaten anfangen.
Ich würde in den allermeisten Fällen also schlucht auf Desinformation tippen. Die wenigsten Eltern werden ja ihr Kind bewusst unreif mit der Beikost beginnen lassen.

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Wir fingen mit 5 Monate an.
Warum? Hauptsächlich Vorfreude auf den nächsten Meilenstein, und wir haben gedacht, dass sie Interesse am Essen zeigt.
War es zu früh? Ja, so wirklich gegessen hat sie Brei erst mit 7 Monate würde ich sagen, auch da nicht so wirklich gerne.

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Korrektur, unser richte war 6 Monate alt nicht 5.

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Unsere Tochter*

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Guten Morgen
Wir haben mit 4,5 Monaten mit karottenbrei angefangen, da sie die reifezeichen erfüllt hat und es hat sehr gut funktioniert. Sie war sehr interessiert und neugierig, öffnete direkt den Mund als ich mit dem löffel näher gekommen bin und hat wunderbar gegessen. Habe ihr für den Anfang aber nir 2-3 löffel gegeben und habe es dann immer etwas gesteigert.
Mittlerweile ist sie 11 Monate und hat zeitweise so gar keine Lust ihren Mittagsbrei zu essen, dann gibt es eben ab und zu ihre Flasche wieder, wenn sie nichts essen möchte.

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Wir haben mit 4 1/2 Mte angefangen.

Reifezeichen waren erfüllt. Und uns hat mit Sicherheit keine Oma gesagt, es würde mal "Zeit werden". Wer sich von solchen Aussagen treiben lässt, sollte sich einen stärkeren Panzer zulegen. Sry. KEIN Angriff gg irgendwen,falls das in einer Antwort hier der Fall war. Ich lese das immer wieder. Furchtbar.

Bei uns war es ein richtiger Zeitpunkt. Sie hat super gerne ihren Brei gegessen und innerhalb weniger Tage schon mehr als 100 gramm. Das war für einen Anfänger enorm in meinen Augen. Dennoch haben wir uns damals gut 6 Wochen Zeit gelassen ehe wir den nächsten Brei eingeführt hatten.

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Das muss jedes Baby selbst entscheiden.
Keine Eltern, keine Oma, kein Arzt.
Wenn Baby noch nicht will, dann schiebts das Essen eh wieder raus. Also kannst du das zwar ausprobieren (davon wird Baby nicht sterben oder krank), aber so richtig beeinflussen kannst du es eh nicht.

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Achso.. Und ich habe auch früh angefangen. Mit Sicherheit nicht, weil mir das jemand gesagt hat und ich meinungslos durchs Leben gehe, sondern weil ich nie den Plan hatte, bis Gott weiß wann zu stillen und das nunmal der erste Weg in diese Richtung ist.

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Ich habe bei meinem kleinen sogar vor Ende des 4. Monats angefangen. Er wurde von Milch nicht mehr satt und wollte unbedingt essen. Hat dann auch ziemlich schnell richtig gegessen. Die Kinderärztin meinte auch, wenn er es richtig isst, dann ist er soweit.

Mein kleiner ist aber auch sehr groß, über der 97% Kurve.

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Das ist auch der Grund wieso ich frage. Ich habe auch das Gefühl, meine Tochter wird aktuell nicht mehr richtig satt. Dann lese und höre ich aber, dass das nur der Schub ist und sich wieder bessert. Vor Ende des 5. Monats wollte ich aber eigentlich nicht starten mit Brei.

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Wir haben ihm einfach eine Banane vorgehalten und er hat genüsslich dran gelutscht.
Das war halt für mich das Zeichen.
Habe dann als nächstes den typischen Mörchenbrei versucht und er hat es gerne gegessen, habe mir nichts dabei gedacht, wenn er es isst, wirds wohl richtig sein.

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Ich würde sagen bei fast allen ist es zu früh. Man fängt mit 4 Monaten nicht an weil das Kind bereit ist sondern weil die Mutter es nicht besser weiß und/oder falsch beraten wurde. Das ist schade aber es gibt auch leider kaum Mütter die ihre Fehler zugeben.

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Mir wird immer gesagt, wenn dein Baby es braucht, merkst du es schon!
Also ich weiß nicht ob das wirklich so ist oder ob die meisten nicht einfach ausprobieren und dann sehen wie es klappt.
Es heißt ja auch, dass die ersten 6 Monate ausschließlich Muttermilch am besten ist.

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"Mir wird immer gesagt, wenn dein Baby es braucht, merkst du es schon!"

Aber wie oft fangen Mütter mit der beikost an "weil das Kind so interessiert am Essen ist". Natürlich beobachtet das Baby die anderen beim Essen. Was soll es denn sonst tun? Die Wand anstarren? Es schaut auch beim rauchen zu oder beim Auto fahren. Trotzdem würde niemand dem baby eine kippe anstecken oder es ans Steuer lassen weil es "bereit" ist. Aber bei der beikost fängt man an weil das Baby interessiert zuschaut.

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Wir sind früh Starter mit genau 4 Monaten vorher hat sie schon 2 Wochen trockenübungen mit dem Löffel gemacht und dann auch essen geklaut wen man nicht 100% aufgepasst hat. Haben sie aber da eher mal an Möhren gekocht lutschen lassen. Sie hat aber mit 17 Wochen schon gute 100g gefuttert und wollte mehr aber weil uns unsicher waren haben wir es nur so gelassen mit 5 Monaten hat sie dann aber so viel bekommen wie sie wollte. Hatten eher Probleme sie nicht schon voll auf Brei umzustellen sie wollte kaum noch ihre Milch trinken. Jetzt mit 6,5 monaten isst sie fast nur noch Brei