Beikoststart - 2 Gläschen a 125 Gramm auf? 🙄

Ihr lieben 🌷

Ich wollte mal fragen, wie viel eure kleinen denn gegessen haben, als ihr mit Beikost angefangen seid?

Wir sind vor etwas mehr als einer Woche gestartet. Es gab als erstes 3 Tage Karotte, danach 3 Tage Kürbis und nun seit 3 Tagen Pastinake. Den ersten Tag hat er schon ein halbes Glas gegessen, als hätte er schon immer Brei gegessen und kennt es nicht anders. Seitdem isst er locker immer ein Glas auf. Jetzt hat er nun schon seit zwei Tagen jeweils zwei ganze 125 gramm Gläser auf 😯

Ich bin echt verwundert, weil ich immer nur von Freunden oder hier lese, dass gerade am Anfang nur einige Löffel gegessen werden.
Eine Freundin von mir ist mit ihrer Tochter gleichzeitig angefangen wie wir, und sie isst bis heute maximal 1/3 vom Glas, deshalb wundere ich mich so 🙈

Kann ich mein Baby "überfüttern"? Er macht aber auch keine Anstalten, dass er nicht mehr essen mag. Sobald ich mit dem vollen Löffel wieder ankomme wird er wild, freut sich und reißt seinen Mund auf. Er schiebt auch nichts wieder raus. Ich habe Angst, dass ich ihm zu viel gebe.

Wie viel ist denn in Ordnung, oder gibt es da keine Grenze? Und hält ihn das länger satt, als die Milch, wenn ja, wie lange? Die Flasche möchte er danach nicht mehr.

Einen schönen Tag euch ☀

1

Jedes Kind ist anders. Die einen sind begeisterte Brei-Esser, die anderen wollen keinen Brei, manche sind schneller als andere, aber alles ist ok. Es ist schon eine gute Portion, was dein Kind da verdrückt. Bei so einer Portion braucht man nicht unbedingt nachfüttern mit Milch. Einfach warten bis es wieder Hunger hat. Es gibt dir schon Bescheid, wenn es wieder Hunger hat.

3

Danke dir 🌸

2

Anfangs startet man eher mit ein paar Löffeln, weil sich auch Magen-Darm erst gewöhnen müssen und sonst zB oftmals eine Verstopfung entsteht. Wenn ihr da keine Probleme habt, ist es doch super. grundsätzlich hat Milch erstmal mehr Kalorien als der Brei, vA Gemüsebrei, damit kannst du also nicht überfüttern.
Wie lange es reicht, wirst du feststellen.
Ich bin der Meinung, dass in dem Alter die meisten Kinder noch einen ganz natürlichen Umgang mit Essen haben, also soviel essen, wieviel sie brauchen, solange, bis es ihnen aberzogen wird —>der Teller muss leergegessen werden; nein du bekommst nix mehr (das kann es interessant machen und dann irgendwann dazu führen, dass aus Angst vor Mangel so schnell wie möglich so viel wie möglich runtergeschlungen wird)…

4

Danke für deine Antwort 🤗
Bisher hat er keine Probleme mit seiner Verdauung. Eher im Gegenteil. Bis zum Beikoststart hatte er öfter mal Verstopfung, und seitdem kommt es regelmäßig.

5

Meine Tochter hat auch immer gut gegessen. Wir waren von der Menge her schnell bei 190 g. Vielleicht bietest du langsam den Brei mit Kartoffeln an, der ist dann sättigender. Nur Gemüse macht ja nicht satt, da kann ich verstehen, dass deine Tochter so große Portionen isst. Bei uns gab ca. 1 Woche Gemüse und dann Kartoffeln mit Gemüse. Später auch Fleisch und Fisch. Lt. unserem Kinderarzt ist die Vorgehensweise, wochenlang verschiedenes Gemüse anzubieten, veraltet. Wir sollten da ganz locker rangehen und alles mögliche anbieten.

6

Wenn dein Gefühl sagt passt und dein Kind keine Verstopfung hat, mach weiter. Hier wurde an Tag 5 die vorgekochte 200g Portion Kürbis aufgegessen 🤣
Es darf ruhig auch Breiliebhaber geben.
Meine Nichte isst mit 8 Monaten keine nennenswerten Mengen,mein Kleiner dagegen mit 6,5 Monaten schon 3 Mahlzeiten mit 150-200g 🤷‍♀️ demnächst wird die 4. Mahlzeit eingeführt, einfach weil er so gern isst und damit auch wesentlich länger satt ist.

7

Das kenne ich von meinem Großen. Wir sind dann recht schnell zu Fingerfood gewechselt, weil er Brei öde fand. Aber er war/ist auch so ein toller Esser.
Solange er keine Probleme hat ist doch alles super. Lieber so als wie mein kleiner, bei dem kann ich froh sein, wenn er mal eine Hälfte von seinem Toast isst mit 1,5 Jahren. Obst und Gemüse kriegt er gut runter, aber etwas "richtiges" mag er überhaupt nicht essen.

8

Hi,
meiner war ähnlich. An den ersten zwei Tagen zögerlich und dann gings richtig los. Ich habe ihn die ersten 1-2 Wochen ein bisschen gebremst. Das Bäuchlein muss sich erst mal an die feste Nahrung gewöhnen, ich wollte es daher nicht übertreiben, da es mit dem Stuhlgang auch nicht so locker klappte. Ich würde es einfach mal davon abhängig machen und sonst dem Kind geben, was es will. Sei froh, dass es so rum ist und nicht andersrum. Ich musste mir nie Gedanken machen, dass der Kleine zu wenig isst ; )