Genervt von Beikost - silopo

Normalerweise heißt es ja genervt vom Stillen oder das Baby will keine Beikost.
Bei mir ist es aktuell so, ich würde am liebsten ewig weiterstillen...
Dieses Hochstuhl-Gefriemel, das Lätzchen anziehen, das rumsitzen und füttern, diese Sauerei (sowohl bei Brei als auch bei Fingerfood - und nein, wir werden garantiert nicht "Omas Tipps" anwenden und die Arme fixieren o. Ä.)...
Geht's noch jemandem so?!
Achja, Baby ist jetzt 6½ Monate und mal klappt es gut, mal weniger gut, die Menge liegt aber so maximal bei einem guten Teelöffel. Es ist jetzt kein totaler Kampf oder so, aber im Gegensatz zu Stilltop auf und zack, da kann nicht mal ein Fertiggläschen in Raumtemperatur mithalten, und bei der Menge lohnt sich das ganze Prozedere irgendwie kaum (ich weiß natürlich, es lohnt sich in vielerlei Hinsicht für das Kind, aber ich hab echt so wenig Lust dazu).
Wie werde ich motivierter?
Gibt's Baby Fingerfood eigentlich auch als Fertiggericht? 😂 (Gemüse etc., nicht nur Dinkelstange und Reiswaffel)

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🤣🤣 Du sprichst mir aus der Seele. Meine Tochter ist schon 22 Monate und mittlerweile geht es bergauf. Es hat sich eine Routine eingeschlichen was das Essen angeht.
Außerdem macht sie schon lange nicht mehr so viel Dreck.
Aber es war ein sehr motivierter Weg dorthin. Ich habe BLW gemacht. Zwischendurch gab's Mal ne Brei-Fütter-Phase. Ich war froh, dass sie den selbstgemachten nicht mochte und lieber Gläschen wollte.
Aber ja. Von der entspanntheit des Stillens kann man sich verabschieden.

Mittlerweile finde ich es gerade beim gemeinsamen Frühstück aber ganz toll. Ich kann mehr oder weniger in Ruhe essen, wenn ich ihr das hinstelle was sie mag. Die kleine Sauerei nehme ich dafür gerne in Kauf. Ich lasse sie einfach machen. Aufgeräumt ist schnell. Für mich ist lediglich schlimm, wenn sie sich mal (passiert fast gar nicht mehr) von oben bis unten einsaut und gebadet werden muss.

Also nein. Tipps für mehr Motivation kann ich dir keine geben. Aber durchhalten hilft. Versuch einfach mit möglichst geringem Aufwand Möglichst viel für sie rauszuholen.

Und Gemüsesticks (außer Kartoffel) kann man einfrieren und dann kochen. Oder auch Mal in die Mikrowelle, dann werden sie auch weich. 😅😁

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Ja es war am Anfang total nervig und ich dachte auch immer ne Flasche wäre jetzt so viel einfacher 😆 Aber das Gematsche hat sich schnell gebessert. Und denke mal daran, wie es sein wird, wenn dein Kind selber isst. Das war so schön. Endlich konnte man mal parallel mit dem Kind essen und musste seinen Teller nicht kalt herunterschlingen☺️ Der Weg dahin ist zwar anstrengend, aber es lohnt sich. Bei uns sind die Mahlzeiten mit 16 Monaten gerade total entspannt und es wird weitestgehend selbstständig gegessen.

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Brei vorkochen und einfrieren.
Gemüsestangen halten ja auch ein paar Tage im Kühlschrank.
Jeden Tag frisch kochen für 50g (das isst meine in moment) würde ich auch nicht.
Hab verschiedene Gemüsesorten vor gekocht und eingefroren.

Damit der Fütterlöfel in Ruhe gelassen wird gibt es einen zweiten für sie zum halten. Das klappt bei uns gut. Greift sie doch mal zu, bekommt sie ihn einfach sobald der Brei im Mund ist und ich nehme mir den zweiten.
Hände fixieren... das hab ich auch noch nie gehört 🤦‍♀️

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Das kochen ist nicht das Problem, nervig finde ich auftauen, erwärmen, umfüllen, Baby in Hochstuhl setzen, Lätzchen anziehen, rumsitzen und löffeln. Und am Ende womöglich heulendes Kind weils gerade zeitlich nicht gepasst hat. Und dann die Portion wegschmeißen (ja finde ich auch bei nur einem "Eiswürfel" blöd, und das wiederholt sich ja meist auch öfter).

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Wie erwärmst du es den?
Ich mach das mit wasserkocher und dann ein Wasserbad. So erwärmt es sich von selbst und man muss nicht daneben stehen.
Daneben richte ich mir mein Essen (jause oder Salat) und dann wird gemeinsam gegessen. Mir kommt vor sie isst dann auch besser und ruhiger.

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Oh ja ich verstehe dich.
Meiner ist korrigiert auch erst gute 6,5 Mon. Ich versuche ihm auch täglich zumindest kurz Brei anzubieten aber kann mich ehrlich gesagt auch nicht jeden Tag aufraffen. Seine Motivation ist aber auch nur an guten Tagen allenfalls mäßig, was auch mit ein Grund für meine Unlust ist. Wir schaffen auch an guten Tagen allenfalls einen guten TL aber die letzten Tage zum Beispiel ging nach einer Babylöffelspitze der Mund gar nicht mehr auf...
Is(s)t dein Baby motivierter dabei u nimmt zumindest die paar Löffelchen gerne ? Hier wird selbst bei den Minimengen die im Mund landen das Gesicht ziemlich angeekelt verzogen. Da frage ich mich immer ob ich nicht doch nochmal komplett pausieren sollte für mind 2 Wochen.

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Aktuell ziemlich unmotiviert. Reinfassen und matschen ist super und Schüssel und Löffel runterschmeißen und rumschwingen.
So alle paar Tage klappt es gut dann geht der Mund auf und sie beugt sich vor, sogar mehrmals. Das sind dann die 1 TL Tage. Aber zu 80% eher kein Interesse.
Den Gesichtsausdruck ignoriere ich mittlerweile schon, sie verzieht fast immer das Gesicht, auch wenn sie sich danach nochmal vorbeugt, wahrscheinlich einfach weil es ungewohnt ist.

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Okay das läuft hier ähnlich.
Ich zweifle täglich ob ich das wirklich jeden Tag durchziehen sollte "zur Gewöhnung" oder ob das eh nichts bringt u nur die Zeit alleine was ändert u ich mich Pause einlegen sollte.

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Ja, so ging es mir in den ersten Monaten auch 🙈. Beikost einführen ist ein riesen Extraaufwand gewesen, vorher war es mit der Ernährung so einfach! Aber als dann das 9 Monate alte Baby bei den Mahlzeiten zufrieden knabbernd mit am Tisch saß, hatte es auch wieder Vorteile.

Wenn da wirklich nur ein Teelöffel rein geht, würde ich aber evtl. überlegen, noch 2 Wochen abzuwarten. Bei uns ist wenigstens am Anfang ungefähr 1/3 der Portion im Baby gelandet.

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Die ersten Brei Versuche fand ich auch recht unentspannt, aber ab 6 Monate wollte meine Tochter lieber festes Essen und es wurde entspannter.
Ich hab ihr einfach in der Zeit, wo ich gegessen habe, was von meinem Essen (Gemüse, Kartoffeln, Nudeln...) auf den Tisch von ihrem Hochstuhl gelegt und machen lassen. Wenn ich fertig war, hab ich erst ihren Tisch sauber gemacht, dann Hände und Gesicht und dann das Lätzchen ab, Reste vom Boden sammeln, fertig.

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Aber von eurem Essen ist wahrscheinlich auch nicht viel im Kind gelandet?
Habe irgendwie etwas Sorge, dass sie nicht genug Nährstoffe bekommt, wenn es keine nennenswerten Portionen sind. Gurke zum drauf rumkauen findet sie ja auch ganz cool, aber das hat ja auch im Prinzip keine Kalorien.

Oder meinst du ich sollte vielleicht einfach bei den Sachen bleiben, die funktionieren, bis sie wirklich was isst und runterschluckt und erst später dann auf "Ausgewogenheit" achten?
Aber was, wenn sie mit 9 Monaten immer noch nur an Gurke lutschen will? :-(

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Es ist doch nur BEIkost, die Nährstoffe holen sich die Zwerge doch über die Milch. Es gibt genug Kinder, die das komplette erste Lebensjahr quasi gar nix essen und nur von Milch leben. Und das ohne Mangel ;-)
Es heißt ja auch "Food under one, just for fun"

Mit 7 Monaten habe ich nach dem aufwachen gestillt, gegen 9 gab es Frühstück (bei meiner Mama hat sie da Milchbrei oder Müsli gegessen, wenn ich gearbeitet habe. Bei mir gab es Brot oder Pfannkuchen oder so und wenn sie wollte danach stillen). Mittags dann Mittagessen und danach zum einschlafen dann Milch (wenn ich gearbeitet habe Flasche, sonst gestillt). Nachmittags dann was zum knabbern und abends dann Brot und zum schlafen habe ich wieder gestillt. Sie hat mal mehr, mal weniger gegessen.

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Ja Brei ging hier auch nicht. Haben direkt vom Tisch mit essen lassen

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Ich finde es auch eher nervig.
Es wird gemanscht und andauernd gehen die Finger mit in den Mund und sauen alles ein. Meine Freundin zieht sich und das Baby bis auf die Unterwäsche dabei aus 😅.

Meine isst zwar mehr, aber so richtig „heiß drauf“ ist sie jetzt nicht. Sie machts halt und wenn die Schüssel leer ist, ist sie halt leer 🤷🏼‍♀️.

Auftauen mache ich im Thermomix (vllt. habt ihr sowas?). Das geht fix und ist deutlich entspannter als im Wasserbad. Aber klar, wieder was zum spülen.

Ich dachte eigentlich zu Beginn „ja, cool und dann brauche ich da schonmal nicht mehr Stillen und dann hat sich das Stillen bis in ein paar Monaten von selbst geregelt. Zumindest tagsüber“. Da glaube ich nicht mehr dran 🤷🏼‍♀️.

Aber von Spaß und „oh süss meine Zuckerpuppe macht das so niedlich“, bin ich sehr weit entfernt.

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Hihi, wie lustig, ich bin wollte gerade einen ähnlichen Post verfassen 😅. Same here!
Zwar haben wir einen guten Esser, aber es dauert eeeewig und nervt mich manchmal so. Ein Löffelchen Brei, dann erstmal Rummatschen, den Löffel inspizieren, das Lätzchen in den Mund schieben, dabei ausrutschen und den Brei ins Auge schmieren, kurzer Heulanfall, weiter geht's....Ach ne guck mal da, ein Krümel, der noch genaustens untersucht werden muss und oh, vor dem Fenster weht ein Blatt im Wind 🤦‍♀️....Also ich bin sowieso nicht die Geduldigste, aber ich muss da manchmal echt tief Durchatmen. 😂

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Ach und wehe Papa oder Oma erscheinen im Sichtfeld....Dann wird nur noch rumgealbert....🙈