Abstillen - Erfahrungsberichte gesucht

Mein Sohn ist 1 Jahr alt. Und ich möchte nun wirklich gerne Abstillen. Aber wie?? Wie habt ihr es gemacht?
Unsere Situation ist so:
Er braucht die Brust zum Einschlafen und zum weiterschlafen. Er wacht 4 bis 5 Mal nachts auf, stillt für 1-2 Minuten und schläft dann weiter. Wenn ich ihn nicht Stille sondern es nur mit kuscheln probiere, wird er komplett wach. Wenn ich ihm Fläschchen statt Brust gebe, dann wird er richtig wütend und ist dann auch komplett wach.

Danke für eure Erfahrungen.

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Ich hänge mich mal dran,mir geht es genau so.
Vor allem bekommt man mittlerweile blöde Kommentare,weil man noch immer stillt.
Jemand anders kann ihr leider keine Flasche anbieten.

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Blöde Kommentare bekomme ich zum Glück nicht. Zumindest bisher. 🙏

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Von den blöden Kommentaren würde ich mich ganz klar abgrenzen. Es gilt nicht ohne Grund die Empfehlung, dass man mindestens 24 Monate stillen soll.

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Hallo,

ich habe das ganze von einem Tag auf den anderen durchgezogen. Stillte auch nur noch Abends und Nachts. Mein Sohn war 10 Monate und nahm unter Tags bei Bedarf die Flasche. Nur am Abend und Nachts akzeptierte er sie nicht, weil er es gewöhnt war, über das Nuckeln an der Brust einzuschlafen und auch weiterzuschlafen. Ich muss ehrlich sagen, dass das ganze nicht einfach war. Er hat den ersten Abend fürchterlich geschrien - ich habe ihn im Arm gehalten, ihm vorgesungen und gestreichelt. Irgendwann trank er die Flasche endlich und schlief direkt ein. Abend 2 war das selbe Spiel, nur mit weniger Protest. Abend 3 nur noch ganz kurzer Protest. Danach war es vorbei, das neue Einschlafritual wurde akzeptiert. Nachts brauchte er auch noch 1 bis 2 Flaschen Pre.

Liebe Grüße

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Wow, vielleicht sollte ich mich einfach drüber trauen. Danke für deine Antwort.
Ich stille unter Tags nur einmal, und das ist zum Mittagsschlaf. Welches Ritual hattet ihr vor dem Abstillen zum Mittagsschlaf, dass du da nicht mehr gestillt hast?
Wir oft hast du nachts noch gestillt?

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Er schlief zu der Zeit noch 2x mal am Tag - am Vormittag und am Nachmittag. Entweder schlief er mir in der Trage ein oder im Kinderwagen. Als ich mit dem Nachtabstillen anfing, hörte ich aber auch damit auf und versuchte es über kuscheln und Flasche, damit er sich noch schneller daran gewöhnt. Das funktionierte unter Tags überraschend problemlos.

Ich habe Nachts quasi Dauergestillt. Er wachte jede Stunde auf und wenn es keine Brust gab, machte er Terror. Da half kein tragen, Pezziball oder schunkeln. Also dachte ich mir, wenn er so oder so schreit ohne Brust, dann lieber schnell durchziehen.

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Huhu, ich habe meinen Sohn mit 10 Monaten abgestillt, da er immer zu gebissen hat und eines Tages auf einen Donnerstag so dolle,dass es blutete und das war mir dann echt genug, er bekam die nacht nichts mehr und ich bot ihm Wasser, Milch (abgepumpte) und Tee an, er wollte nichts...Am folgenden Tag hat er die Flasche nur von meiner Mama genommen, nachts wieder nichts ,das ging 3 Tage so, die Nacht von dem 3. Auf den 4. Tag nahm er auch die Flasche mit der abgepumpten Milch endlich von mir und seit dem war's als ob er nie was anderes bekommen hätte... Ich muss sagen ,wir hatten aber auch Glück, dass er nicht dolle geweint/geschrien hat, ich hab ihm das vorher immer und immer gesagt,wenn du beißt und Mama weh tust, gibt es bald keine Brust mehr ,nur die Flasche und am besagten Abend, sagte ich es auch, du hast der Brust weh getan ,sie ist jetzt beleidigt und du bekommst nur die Flasche... ob er das wahr genommen hat ,weiß ich nicht aber wie gesagt , es ging bei uns zum Glück ganz ohne großes Theater...
Bin ich auch froh drüber...
Alles gute für euch...

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Hallo , ich habe vor ca. 12 Tagen abgestillt .
Mein Sohn 13 Monate , hat nur noch an mir rum gezerrt und wollte wieder Dauer nuckeln nachdem es schon mal weniger war .

Ich habe echt schiss gehabt und mit tausend überlegt .
Dann haben wir beschlossen von jetzt auf gleich auf zuhören .

Allerdings hat Dann mein Mann übernommen . Die 2 Nächte hat er bei ihm geschlafen und auch tägsüber hat er viel allein mit ihm unternommen . Die ersten 2 Nächte hat er geweint und ist oft wach geworden aber dann hat er zum 1x die Flasche mit Pre genommen Und seid dem ist es gut .

Er wird immer noch wach 3x und trinkt 1 x milch .

Aber im Endeffekt war es viel einfacher als gedacht . Und auch garnicht wie gedacht mit viel weinen .

Liebe Grüße

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Bei meinem Sohn hat mein Mann 4 Tage übernommen. Immer wenn er an mir die Brust gesucht hat, ging es zu Papa.
Es gab auch an den Tagen mal nen Schuss Saft in der Nuckelflasche oder nen Stückchen Schoki, um ihn zu beruhigen.
Wir haben viel abgelenkt, gesungen und getragen. Aber haben es tatsächlich ohne viel Tränen geschafft. Danach hat er es ab und an nochmal probiert und wir haben ihn gleich abgelenkt- dann war es fix vergessen.

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Hey
Ich befinde mich in genau dieser Situation auch und würde mich freuen wenn du mir berichten würdest ob und v.a. wie du es geschafft hast...bei mir funktioniert nicht Mal nachts abzustillen, habe es zwei Mal schon versucht und da geht meine Milch innerhalb von drei Tagen so erschreckend zurück dass ich praktisch von jetzt auf gleich abstillen müsste. Das hat meine Tochter bislang fürchterlich aufgewühlt und sie klebte praktisch nur noch an mir und hat nur noch die Brust gesucht irgendwie bringe ich es nicht übers Herz. Ihr so abrupt die geliebte Milch wegzunehmen zumal sie absolut keine Flasche nimmt (und Milch sowieso nicht darf wegen Kuhmilcheiweißunverträglichkeit)
Länge Rede kurzer Sinn- ich bin immer noch am einschlafstillen, morgens und nachts zusätzlich auch noch, vielleicht erzählst du mir Mal wenn du es geschafft hast, wie...
Liebe Grüße und gutes Gelingen

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Ich kann dir mal ein Zwischenfazit geben.
Ich hab nun mit Einschlafstillen aufgehört.
Das heißt unter Tags Stille ich gar nicht mehr.
Er schläft jetzt mit kuscheln und Vorsingen ein. Am Anfang hat er etwas geweint, aber dann hat es überraschend gut funktioniert. Und nach ein paar Tagen hat es dann auch schon ohne Widerstand geklappt. Er schläft aktuell von ca. 18:30 bis 6:30 Uhr mit ca. 6 Stillpausen.
Ich hatte die Hoffnung dass wenn es kein Einschlafstillen mehr gibt, für ihn kuscheln zum Ritual wird. Und kuscheln dann ausreicht damit er seine Schlafphasen verbindet. Das funktioniert leider noch nicht. Aber ich gebe ihm jetzt noch etwas Zeit auch an das neue Ritual zu gewöhnen und dann versuche ich mich an den nächsten Schritt.
Ich halte dich auf dem laufenden. Kannst mir auch gerne deine Erfahrungen teilen. Bin gespannt.

Liebe Grüße

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Das ist ja super!!! Klasse dass es so unproblematisch ablief:-)
Ich stille noch zum Einschlafen:-( mein Dritter Versuch ist am Samstag gescheitert. Und diesmal lag es nicht Mal nur an brüllen &nicht liegen wollen seitens meiner Tochter sondern v.a. daran dass ich bei weniger als 4mal in 24std stillen schon nach einem Tag so dermaßen weniger Milch produziere dass kein Milchspendereflex ausgelöst werden kann und meine Tochter sich kaputt saugt und nichts trinken kann... total nervig denn so kann ich nie zu einem morgens/nachts nur stillen oder nur Morgens stillen angelangen...hab dazu meine Hebamme gesprochen als ich sie beim Einkaufen am Samstag getroffen habe und sie meinte bei ihr war es genau so. Sie hat 5 Kinder und alle würden innerhalb einer Woche angestillt als sie versuchte, nachts stillen wegzulassen...solche Frauen gebe es wohl und ich muss natürlich eine davon sein:-/
Nun mache ich es so dass ich nachts versuche nur einmal zu stillen und dann erst um 5, so bleibt regelmäßig Milchabruf aber doch ein Tick weniger stillen...was aber am Problem mit dem Einschlafen nichts ändert:-(

Schreib gern wieder wenn du weiter bist das gibt .mir trotzdem Hoffnung,.
Liebe Grüße