Ich will endlich voll stillen

Hallo ihr lieben
Gefühlt ist das hier mein 100 Beitrag,leider kommt noch einer...
Wir haben ja am Donnerstag das Zungenbändchen durchtrennen lassen.
Ich finde das Lino nun besser trinkt ,aber er ist nach dem stillen tagsüber öfters unzufrieden,wenn ich ihm eine Flasche anbiete trinkt er diese auch.
Ich habe das Gefühl das durch das Sparflamme trinken bevor wir das Zungenbändchen durchtrennt haben leider nicht soviel Milch da ist wie er braucht.
Nun füttere ich noch zu ...Pumpe nach dem Stillen und bin gestresst.
Mein Mann arbeitet momentan sehr viel und die anderen beiden großen sind ja auch noch da.
Ich habe die beiden ohne Probleme gestillt und jetzt ist es bei Lino schon seid 9 Wochen so schwer.
Ich möchte weiter stillen und das voll ..aber wenn es ihm nicht reicht...
Habt ihr Tipps??. Erfahrungen wie es bei euch war??

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Hallo, meine Große habe ich nach anfänglichen Schwierigkeiten 18 Monate erfolgreich gestillt ohne zuzufüttern, bevor es Beikost gab. Nur die ersten Tage hat sie zusätzlich die Flasche bekommen, weil sie nicht zunehmen wollte, weil sie so schlecht getrunken hat. Nur, dass sie kaum daraus getrunken hat und sie dann schnell ganz verweigert hat, weil ihr die Brust lieber war. Anfangs mit Hütchen aber immerhin. Ich hab schon im KH gepumpt, um die Menge zu steigern.
Mein Kleiner war auch nach jedem Stillen extrem unzufrieden. Im KH hab ich fast pausenlos gestillt, weil er nur geweint hat. Der Arzt bei der U2 meinte der hat total Hunger. Ich hatte aber nicht genug. Hab mir daheim dann wieder eine Pumpe geliehen, aber diesmal hat es gar nicht geklappt. Nur insoweit, dass der Milcheinschuss kam. Aber Milch kam kaum. Ich hatte aber auch kaum Zeit zum Pumpen und war auch nur gestresst. Ich hab dann auch zugefüttert, weil ich ja nicht mehrere Stunden stillen konnte. Hatte ja auch noch meine Große Maus. Da ich keine Hebamme hatte, bin ich zur Sprechstunde, weil ich total unglücklich war. Ich hab nichts anderes mehr gemacht als zu stillen. Sie hat mir geraten Bockshornkleekapseln zu nehmen. 1. Woche 3x3, 2. Woche 3x2 und 3. Woche 3x1 und zusätzlich täglich 1 Tablette Mariendistel. Keine Ahnung, woran es lag aber ich hatte dann wirklich mehr Milch. Dann hat es gereicht, dass er nur noch vor dem schlafen eine Flasche hatte. Davor gab es tagsüber auch noch 2 bis 3. Und mit fast 6 Monaten, als es schon Beikost gab, hat er die Flasche plötzlich verweigert und wollte nur noch gestillt werden. Zwar sehr spät aber besser als gar nicht.
Ich möchte dir sagen, falls dein Sohn weiterhin zusätzlich das Fläschchen braucht, sei nicht traurig. Es braucht vielleicht einfach noch seine Zeit. Er kriegt ja trotzdem deine Milch. Und es ist viel wichtiger, dass du auch zufrieden bist.

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Vielen Dank für deine Antwort 😃
Ja wir haben ja auch das volle Programm durch und es strengt so sehr an.
Aber nachts klappt es mega gut da trinkt er und ist zufrieden.
Ich werde nicht aufgeben möchte es weiterhin versuchen.
Ich danke dir dein Beitrag gibt einem Hoffnung.
Ich möchte die Zeit mit ihm ja genießen und nicht ständig im Stress sein.

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Such dir eine Stillberaterin. Das rum gedoktere mit allem möglichen macht einen nur noch gestresster. Eine professionelle Fachkraft kann helfen den selbst erzeugten Druck zu nehmen und konstruktiv am Problem arbeiten.
Persönliche Erfahrung.
Hätte ich es früher gemacht hätte ich mir einige Sorgen weniger machen müssen

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Falls dubes noch liest: bei meiner Großen war es als neugeborene auch erst schwierig, sehr leicht, doll abgenommen, schwieriger Start... Haben dann auch ein paar Tage zugefüttert. Bei uns hat es geholfen, sie wirklich ständig zu stillen, also, wenn sie nach dem stillen unzufrieden war, hab ich sie einfach wieder angelegt und dann bald die Flaschen weg gelassen. War natürlich einfacher, weil ich da noch keine anderen Kinder hatte. Aber vielleicht hast du mal ne Oma etc., die mit den großen mal was macht, oder sie können mal länger im Kindergarten bleiben oder so. Wünsche dir viel Erfolg dabei! Ich glaube, irgendwie wirst du es schaffen