Baby 14 Wochen trinkt kaum & Gewichtsprobleme (sehr lang)

Meine Kleine ist mittlerweile 14 Wochen alt und irgendwie schleppen wir das Thema Stillen & Füttern seither mit uns rum. Es hat einfach noch nie ohne Probleme geklappt. Dazu kam, dass sie einfach nicht gut zunimmt. Sie ist mit 3.740g auf die Welt gekommen & wir haben das Krankenhaus mit 3.440g verlassen. Heute wiegt sie gerade mal 4.950g und es geht schleppend voran. Vor zwei Wochen hat sie mal 180g zugenommen, die Woche nur 40g. Ich bin mittlerweile einfach nur besorgt und gehe am Stock.

Sie hat noch nie gut getrunken. Bis zur 10ten Woche wurde sie gestillt, leider musste ich ab der 7ten Woche zufüttern. Wir haben ein Zungenbandproblem, was sehr lange unerkannt blieb und diesen Dienstag gelöst wird. Jedenfalls konnte sie nicht effektiv trinken, wir haben bis dahin alles versucht. Sie hatte schon immer an der Brust geweint, an und abgedockt und hat sich auch nie wirklich „gemeldet“, wenn sie Hunger hatte. Das war schon immer ein Rätselraten, wann sie Hunger hat.

Dann wurden wir alle drei krank und schlagartig war meine Milch weg. Ich habe sie immer versucht anzulegen, jetzt pumpe ich noch ab, damit sie soviel wie möglich noch an Muttermilch bekommt, aber wir landen gerade mal bei 100ml gesamt. Selbst mit Stillberaterin haben wir nichts mehr zurückholen können. (Anderes Thema).

Jedenfalls trank sie auch nie effektiv an der Flasche. Zum Einen durch das Zungenband, aber meines Erachtens auch, weil sie etwas quält seit sie Pre kriegt. Jede Flasche und vorher auch jede Brust ist eine Qual. Die Mahlzeiten ziehen sich unendlich in die Länge, weil sie nach 20ml aufhört und anfängt zu weinen und zu stöhnen. ich schaffe es sie mit Schnullern, wiegen und Co auf vlt 80ml kriegen. Das Ganze dauert sicherlich zwischen 30-50minuten. Sie schreit, weint, presst sich zusammen. Sie wirkt nie satt (das sich schon an der Brust), seit drei Wochen nicht mehr zufrieden und ist dauerhaft gestresst. Sobald sie wach wird, hat sie die Hände an den Ohren, saugt krampfhaft an den Händen, überstreckt sich und ist sichtlich neben der Spur. Nach ihren 30minuten-naps am Tag hat sie immer noch rote Augen, möchte eigentlich schlafen, aber findet durch die motorische Unruhe nicht wieder in den Schlaf. Übrigens egal, ob in ihrem Bett, auf mir oder im Nestchen. Wir machen hier schon alles, was geht.

Sie bekam Hipp Combiotik Pre. Damit hatten wir auch zugefüttert. Plötzlich hatte sie starke Verstopfung und Probleme überhaupt abzuführen. Danach haben wir auf Aptamil Pronatura auf Anraten des Kia gewechselt.

Sie hat immer noch Probleme mit dem Stuhl. Alle drei, vier Tage, pastenartig und sie wirkt super unruhig. Ständig Beine anziehen, pressen und nix kommt, sie weint plötzlich viel und hysterisch. Seit ein paar Tagen testen wir eine Spezialnahrung aus, weil der Verdacht auf Kuhmilchallergie besteht. Jedoch hat sich ihr Trinken, das weinen und Co nicht verändert, obwohl der Arzt sagte, dass direkt Besserung - nicht auf voller Linie, aber sichtbar - zu sehen sei. Sie weint bei der Flasche, wir machen schon Akrobatik, so dass sie quasi in meinen Armen aber halbliegend auf der Seite trinken kann - dann geht’s etwas besser. Aber wir kommen nicht über 80ml mit vielen Weinen. Nachts, wenn sie im Halbschlaf ist, gehen auch mal 130ml - als sie mal einen Einlauf bekommen hatte, sogar 160ml. Das ist aber ganz, ganz selten. Sie kann aber also solche Mengen trinken und war danach auch „anders“ und ausgeglichener.

Am Tag kommen wir auf 600 bis 700ml, aber in so kleinen Portionen und mit so viel weinen, dass weder sie, ich oder der papa entspannt sein können. Ich gehe mittlerweile kaputt zu sehen wie sehr so leidet und wie viel sie weint. Ich mag einfach meine strahlende kleine Maus wieder haben und ihr helfen können.

Das war jetzt extrem viel und womöglich auch sehr unsortiert. Aber hat jemand ein ähnliches Problem gehabt oder erkennt etwas wieder? Wir wollen ihr doch nur helfen und fühlen uns so hilflos.

Achso: Windsalbe, Kümelzäpfchen, Fliegergriff, Beinchengymnastik, tausend Positionen beim füttern, Baden, zurückziehen in einen reizarmen Raum oder in einer Wippe füttern, nichts funktioniert so, dass sie ohne trinken weint.

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Naja, wenn das Zungenband zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht korrigiert wurde - wenn ich es richtig las - dann habt ihr ja eine mögliche grosse Ursache noch nicht beseitigt.

Sie kann nicht richtig saugen, schluckt evt viel Luft, ist gefrustet, hat Hunger, Stress? All das begünstigt Verdauungsprobleme.

Ich würde def. das Zungenbandproblem lösen, was ihr ja diese Woche endlich tut und dann abwarten.
Ein häufiger Nahrungswechsel hilft beim ursächlichen Problem nicht und der Magen-Darm muss sich jedes mal neu anpassen, was wieder mit Beschwerden einhergehen kann.

Ich würde zudem einen Termin beim Ostheopathen wahrnehmen nach dem Schneiden des Zungenbands. Blockaden können beim Trinken und der Verdauung Probleme auslösen 🤗

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Den Osteopathen hatte ich vergessen: den haben wir schon mehrfach besucht und der sagt, dass keine Blockaden vorliegen würden.

Ich wollte die Pre eigentlich auch gar nicht zwei Mal wechseln, aber es war auf Anraten des Kia bezüglich der Verstopfung. Er sagte immer, dass es sich nach zwei Wochen einrenken müsste, aber die Besserung kam nie.

Ich bin froh, wenn wir Dienstag das Ganze hinter uns haben und mit ihr danach die entsprechenden Übungen machen können.

Mir war nur nicht bewusst, dass ein Zungenband auch so auf Verdauung und Co gehen kann, da es einfach immer schlimmer wird. Aber es ist ja endlich ein begrenzter Zeitraum bis der Eingriff stattfindet.

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Hallo,

Wir hatten zwar kein Problem mit dem Zungenband. Aber bei meiner Großen Tochter hatten wir ähnliche Probleme. Wirklich geholfen hat eigentlich nur Zeit. Mir 5-6 Monten wurde es auf einmal besser.
Ich drücke euch die Daumen, dass das Zungenbändchen ausschlaggebend ist und sich nach Dienstag alles bessert.

Bei meiner Jüngeren habe ich BiGaia Tropfen gegeben als es losging, dass auch sie während und nach dem trinken immer zu weinen anfing. Ich habe das Gefühl dass und die geholfen haben.

Liebe Grüße
Lana

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Hallo Liebes,

atme erstmal tief durch! Ihr macht das ganz toll. 🤗

Teilweise erkenne ich meinen Sohn von vor 3 Wochen wieder. Das ist wirklich anstrengend und ich war schon kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Mein persönlicher Gamechanger war, dass ich dazu übergegangen bin, jede zweite Flasche mit 60ml Fenchel-Tee und den Rest mit abgekochtem Wasser anrühre. Ganz wichtig ist auch, dass du die Flaschen nicht schüttelst, sondern mit dem Löffel rührst. So kommt so wenig wie möglich Luftbläschen in die Milch. Für den Notfall habe ich mir vom Kia auch noch Sab Simplex Tropfen verschreiben lassen.

Mit dem Zungenbändchen habe ich keine Erfahrung, aber ich habe gelesen, dass dies auch zur Verbesserung beitragen soll!

Liebe Grüße

Bella mit Leni (9) ❤️ und Till (7 Wochen) 💙