Einführung Beikost, abwechslungsreich?

Hallo zusammen!

Mein Knirps ist heute 6 Monate alt und wir haben bereits letzte Woche Donnerstag mit der Einführung von Beikost angefangen. Ansonsten wird er ausschließlich gestillt. Er zeigt zwar schon seit längerem Interesse, aber ich wollte volle 6 Monate abwarten,
Sein erstes Gläschen war reine Pastinake (ab 5. Monat). Natürlich nur ein paar Löffel. Er war so begeistert, dass er gar nicht aufhören wollte. Wir haben aber aufgehört, weiß ja nicht, wie er darauf reagiert. An dem Tag hatte er mehrmals Stuhlgang. Am nächsten Tag haben wir ihm paar Löffel Karottenbrei gegeben. Fand er auch super. Am dritten und vierten Tag gab es Kürbis. Schon mehr als nur 3-4 Löffel. Stuhlgang an jeden Tag normal. Gestern gab es Frühkarotten. Da war sein Stuhlgang eher flüssig, würde behaupten, Durchfall. Ich bin etwas planlos, was die Einführung eingeht. Jeder erzählt was anderes. Manche starten mit „normalen“ Essen oder sagen, man gibt eine Woche lang ausschließlich eine Gemüsesorte, zB Karotten. Andere wiederum sagen, nicht nur Karotten geben, das gibt Verstopfung. Dann kriege ich gesagt, zur Einführung auch Wasser aus einem Trinkbecher (stelle ich ihm dazu, er verzieht das Gesicht, wenn er daraus trinkt, bzw. er trinkt gar nicht aus der Flasche). Andere sagen, so lange du stillst, braucht er kein Wasser. Man hört also alles und ich bin der Meinung, ich muss das so machen, wie ich es für richtig halte. Nur weiß ich derzeit nicht, was ich für richtig halte. Ihm wenig Brei geben, obwohl er richtig darauf pocht und weint, wenn die Essenszeit zu Ende geht, tut mir schon leid, aber da habe ich echt Angst, dass er was net verträgt. Klingt das für andere Eltern nun falsch? Ich gebe ihm abends auch mal einen Keks von Alete oder ein Maissnack (wenn wir zu Abend essen). Er lutscht da nur dran rum, hat keine Zähne und kann da nichts abbeißen. Wenn man ein „größeres“ Stück in seinem Mund landet, hole ich es wieder raus. 😅
Vielleicht können paar Eltern ihre Erfahrung hier teilen? Dann habe ich ein paar mehr „Erfahrungsberichte“. Danke!

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Ja, alle sagen was anderes, weil es kein absolutes "richtig" gibt.

Wasser: Ich habe ab 7 Monaten, glaube ich, Wasser in einem Schnapsglas gegeben. Warum Schnapsglas? Dann lernt man trinken aus einem Glas. Sie kannte schließlich auch keine Flasche. Außerdem fand sie es spannend.

Brei: puh.. Meine war nie so der breiesser. Ich habe keine Woche gewartet immer. Ich würde ihm mehr geben, wenn er mehr will.
Mit 8 Monaten war das Thema brei bei uns eh durch bzw. Mir zu doof. Auch ohne breifahrplan ist sie jetzt mit 19 Monaten schon laaaange der kleine super Mampf.

Abbeißen: Kinder brauchen keine Zähne, um etwas essen zu können. Sie lutschen es deswegen auf und zermahlen es später zwischen den beißschienen. Irgendwie, irgendwann lernen sie kauen.. Backenzähne hat meine erst mit 1 jahr gehabt, aber vorher schon gegessen 😅

Etwas nicht vertragen:
Meine mochte dann mit 9/10 Monaten unheimlich gern Brot und hatte dann etwas Verstopfungen. Alles gut... es war nicht bleibend 😅 sie hat jetzt keine Verstopfungen mehr von Brot.
Man kann es halt nur durch probieren raus finden. Sie bekommt auch von zu viel Tomate einen roten po. Sie darf trotzdem mal ein paar mehr Tomaten essen - also ich reglementiere es nicht derartig großartig.