Umsteigen auf Folgemilch 3, ja oder nein?

Meine kleine 11 Mo. bald jährig musste ich abstillen da ich schwanger wurde und bis vor 2 Monaten bekam sie Pre. Dann fing sie an ständig in der Nacht die Flasche zu wollen (3-4 mal) also stieg ich auf die Folgemilch 2 Aptamil Pronutra, welche ab dem 6. Monat ist, um. Da hatten wir das Problem nicht mehr. Jedoch steht sie nachts jetzt wieder auf und will trinken, immer nach 3-4 Std. und das zweimal 200 ml. Tagsüber trinkt sie viel, morgens und abends Getreidebrei, Mittags mal was von meinem essen kosten da Gemüsebrei nicht mehr gegessen wird, und sonst Fruchtmus oder Banane. Kann es sein dass diese Milch in ihrem Alter nicht mehr ausreicht? Wenn sie genügend essen würde, würde ich mir keine Sorgen machen. Aber ihre Hauptnahrung ist leider immer noch die Milch und diese möchte sie jetzt wieder öfter. Anfangs hat ihr da eine kleine Flasche von der Folgemilch Nachts gereicht, dann wurde es eine grosse Flasche, jetzt zwei 🤔 Ich weiss, dass Mamis die Folgemilch hassen und schlechtreden, wegen der Stärke und unnötigem Zucker.. Aber meines Erachtens nach sind Babys unterschiedlich und es kann doch durchaus sein, dass meiner Kleinen die Folgemilch 3 (ab 10. Monat) gut tun würde? Sie ist mit dem Gewicht bei der Percentile 9, also sehr leicht und nimmt auch nicht mehr als sonst zu seit der Umstellung von Mumi zur Pre oder Folgemilch, denke also nicht, dass sie bei dieser dann dick werden würde 😅 Ich würde gerne Meinungen von Mamis haben, die selber Folgemilch gefüttert haben, ob sie einen Unterschied gemerkt haben etc. Das würde mir schon helfen, da ich noch unsicher bin wegen der Kritik. Vielen Dank☺️

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Die Nährstoffzusammensetzung ist bei Pre besser und ausgewogener als bei Folgemilch egal welche Zahl hinten dran hängt.
Daher würde ich einfach bei Pre bleiben
2 und 3 kannst du nicht mehr nach Bedarf geben sondern musst dich an die Angaben halten.

Junior wird im März 2 und ihm reicht Muttermilch auch noch aus.

Im ersten Lebensjahr darf und sollte Milch die Hauptnahrungsquelle sein, es heißt BEIkost. Auch im 2. Lebensjahr sind 30% des Tagesbedarfs in Milch eher die Regel als die Ausnahme.

"Die "2er"-Milch ist weniger gut an die Muttermilch angepasst und daher vor dem vierten Lebensmonat nicht geeignet! Der Hauptvorteil der Folgemilchen liegt in dem längeren Sättigungsgefühl durch eine noch bessere Sämigkeit. Daher sollten Sie auch einen größeren Sauger (Gr.2) verwenden. Der Folgemilch werden neben der Laktose, Stärke und verschiedene Kohlehydrate (wie Glucose, Maltose oder Kristallzucker) zugesetzt. Der Proteingehalt und die Eiweißzusammensetzung werden in unphysiologischer Weise erhöht, bei einer eher geringen Erhöhung der Gesamtkalorienmenge.

Die "3er"-Milch wird ab dem achten Lebensmonat beworben. Um das Kleinkind zufriedener zu machen, werden die Kalorienzahl auf bis zu 80 kcal/100ml erhöht und süße oder fruchtige Geschmacksstoffe zugeführt. "

Wenn du meinst das das gut ist, dann go for it. Ich würds lassen 🤷🏻‍♀️

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Danke für deine Antwort. Zur Pre möchte ich wirklich nicht mehr zurück, das hat sie alle 2/3 Stunden getrunken, auch nachts, geschrien wie am Spiess😅 die 2 ist bzw. war eigentlich genau gut. Jedoch ist mir die Idee gekommen, ihr Nachts wieder Pre zu geben, damit sie nicht zu viel von der ungesunden Folgemilch trinkt😄 Dort sind glaube ich 220 ml 1-3 mal am Tag i.O. und sie trinkt davon 4..

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Wenn sie die Flasche komplett leer gezogen hat, wird sie wohl einfach noch Hunger gehabt haben. Wie gut, dass man Pre nach Bedarf geben kann, dann nimmt man eben einfach ne größere Flasche 🤷🏻‍♀️.

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Ich würde zu pre zurück gehen. Der nächtliche Hunger ist ganz natürlich, folgemilch enthält Zucker , also gar nicht geeignet , besonders nicht nachts.

Hier wurde bei allen bis zum Ende pre gegeben. Und ja- die Nächte sind phasenweise grauenhaft .das gehört dazu

Bearbeitet von haruka80
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Hi, vielleicht einmal ein ganz anderer Ansatz: wie schläft sie denn ein? Mit Flasche? Kann es sein, dass sie die Flasche einfach zum Einschlafen braucht?

Seitdem wir zum Einschlafen Kuscheln, wird Mini deutlich wenig wach. Wir sind dadurch von 5 auf zwei Flaschen runter und von jeweils 180ml auf 150ml - gewaltiger Unterschied. Dadurch auch weniger super volle Pipi Windeln nachts, wodurch sie denke ich auch weniger wach wird. Das viele Trinken war einfach ein Teufelskreis, da sie dadurch auch ständig ne volle Windel nachts hatte. Ich glaube, sie assoziiert Einschlafen nicht mehr mit der Flasche und kommt so besser in die Schlafübergänge. Wenn sie deutlich unter 4 Stunden wach wird, versuche ich sie auch erst anders in den Schlaf zu bekommen. Wenn sie wirklich Hunger hat, macht sie sich dann deutlich bemerkbar und bekommt dann natürlich auch was.

Beantwortet nicht deine Ausgangsfrage, aber vielleicht hilft der Gedanke ja trotzdem.

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Sie ist nie mit der Flasche eingeschlafen, aber naja mit stillen auch nicht mehr irgendwann 😅 sie kriegt die Flasche, danach gehen wir Zähne putzen und dann wird in den Schlaf gekuschelt. Leider steht sie trotzdem immer nach 3-4 Stunden auf, mit der Pre waren es aber deutlich öfter. Und wieder in den Schlaf kuscheln trotz Schnuller funktioniert einfach nicht, sie schreit nachts wirklich wie am Spiess bis sie endlich trinkt🥲 Heute hat sie aber z.B. nur eine Flasche gebracht, hat aber Mittags mehr gegessen (waren im Restaurant und da isst sie gerne mit und beobachtet andere Menschen😅) zuhause isst sie kaum was