Hallo ,
Ich bin zum ersten Mal Mutter und ziemlich überfordert . Mein Sohn ist 3 Monate alt und eine richtige Challenge. Der Arme hat in seinem kurzen Leben schon viel mitgemacht, zwei Herz Operationen insgesamt ein Monat im KH davon 2 Wochen auf der Intensiv. Er hatte schlimme Koliken, aber ich hab das Gefühl die werden seeeehr langsam besser.
Mein Hauptproblem ist das trinken. Er ist ein Flaschen Baby. Er drückt immer wieder beim trinken bekommt dann eine Schreiattacke(aber auch ohne drücken) . Am Anfang hatten wir die anti Koliken Fläschchen von denen es leichter war zu trinken , da unser Kleiner eher schwach war .Jetzt ist er stärker hat sich dann beim panischen Trinken regelmäßig verschluckt und wieder geschriehen . Wir haben dann andere Fläschchen gekauft wo man mehr ziehen muss und das hat 2 Tage super funktioniert und jetzt eskaliert es wieder fast jedes Mal, auch wenn er nicht beim trinken drückt. Er schreit entweder dazwischen oder danach. Das Füttern ist eine Tortur, für ihn und für uns . Wir waren bei der Osteopathin die sagt alles gut. Wir haben auch versucht ihm was zu geben bevor er richtig viel Hunger hat und er wenn er richtig Hunger hat.
Nichts funktioniert und immer wenn wir eine Lösung finden . Funktioniert das genau 2 Tage und dann wird alles wieder schlimmer. Unsere Kinderärztin sagt immer nur "das sind die Koliken " aber ich bin mir sich das es das alleine nicht sein kann...
Daneben ist er immer ab 1 in der Früh jede Stunde wach und weint .
Wenn ihn untertags etwas nicht passt ( trinken, will kein Bäuerchen machen will nicht schlafen, usw)bekommt er enorme Schreianfälle aus denen man ihn so gut wie garnicht rausreisen kann.
ich habe mich so auf meinen Sohn gefreut und ich liebe ihn , aber ich bin zuhause eingesperrt weil ich das Risiko nicht eingehen will das er draußen so einen Anfall bekommt , bzw beim trinken so eskaliert.
Ich mache mir permanenten sorgen um ihn und habe das Gefühl ich hab mich komplett selbst verlohren .
Er hat Momente wo er lacht und man mit ihm spielen kann, aber die schlimmen Momente überwiegen einfach...
Ich weiß nicht was ich noch probieren soll , ich denke nämlich wenn das mit dem Trinken besser wird, wird das mit dem Schlafen und mit dem Bauchweh auch besser.
Sicher wäre es immer noch sehr anstrengend mit Ihm aber dann wäre wenigstens eine Sache gut..
Hat vielleicht jemand ähnliche Probleme bzw eine Lösung ?
Immer wieder neue Probleme beim Trinken
Ohje da habt ihr alle schon sehr viel mitmachen müssen. Dein Sohn ist noch so klein und muss sicher auch alles noch verarbeiten, was er erleben musste. Er kann ja leider nur Schreien um sich mitzuteilen, für euch ist das sicher sehr belastend, aber manchmal reicht es einfach da zu sein und euer Baby zu begleiten
Das klingt jetzt komisch, aber vielleicht könnt ihr euch mal an eine Stillberaterin wenden. Es gibt viele Stillberaterinnen, die sich auch mit Flaschenfütterung auskennen und helfen können. Ggf. sollte auch die Mund- und Zungenbeweglichkeit geprüft werden, es kann sein, dass vielleicht Probleme beim Schlucken bestehen. An der Flasche fällt das nicht so einfach auf wie an der Brust.
Hier vielleicht ein hilfreiche Link:
https://www.stillen-institut.com/de/begleitung-von-eltern-die-ihr-kind-mit-der-flasche-fuettern.html
Ist denn seine Gewichtsentwicklung in Ordnung?
Vielen Dank für die lieben Worte.
Und den Tipp, ich dachte bei Stillberatung geht es eben nur ums Stillen ,aber da werden wir uns mal informieren (:
Ich hab nochmal nachgeschaut, es nennt sich Formula-Beratung