Ihr Lieben,
Ich habe vor 5 Tagen meinen Goldspatz entbunden. Es war eine sehr schwere Geburt und ich bin nur froh, dass der Kleine es überlebt hat! Am Ende musste leider die Saugglocke zum Einsatz kommen.
Unser Kleine ist ein ganz friedliches Baby. Aber eine Sache bringt uns um den Verstand: Stillen
Auf der Station gab es bezüglich des Stillens totalen Stress. Ständig sollte er geweckt werden, damit ich anlegen kann. Diese alle-2h- Regel… Das setzte ihn total unter Stress. Hinzu kommt, dass er bei Stress seine Zunge ständig nach hinten rollt. Er hat kein verkürztes Zungenbändchen, sondern ist einfach nur in solchen Momenten total angespannt.
Manchmal klappt es mal es auch mit dem Stillen (mit Stillhütchen), zwei mal funktionierte es sogar ohne Stillhütchen. Manchmal wenn er Hunger bekommt, ist er so angespannt, macht sich steif , wackelt mit dem Kopf und fängt mit bibbernder Unterlippe an zu schreien, wobei da die Zunge dann leider unten oder nach hinten gerollt liegt.
Am kommenden Montag sind wir mit ihm beim Osteopathen. Ich vermute , dass er durch die Saugglockengeburt unter Kieferverspannungen o. ä. leidet.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen ?
Ich leide einfach mit ihm! Er will an die Brust , aber schafft es nicht dafür immer zu entspannen.
Stillen, kein verkürztes Zungenbändchen, Probleme Zunge richtig zu positionieren und den Mund zu öffnen
https://youtube.com/@stillkindervideos?si=x25xVhL9P8SgxYKQ
Kann dir die Videos sehr empfehlen haben mir geholfen und der Kurs ist sehr empfehlenswert ist übrigens alles online 😊
Hi,
wie geht es dir denn inzwischen? Wir hatten eine ähnlich dramatische Geburt und leider hab ich seit einigen Wochen auch wahnsinnig Schmerzen beim Stillen - gefühlt bekommt der Kleine den Mund nicht richtig auf und hält sich mit den Lippen fest (hat auch dadurch immer noch mit 2,5 Monate Saugbläschen).... Zungenband ist nur laut der Zahnärztin zu kurz, sonst sagen alle es müsste passen. Habt ihr für euch eine Lösung gefunden?
Dass du Schmerzen hast, tut mir sehr leid! Aber er wird bei dir satt, oder?
Bei uns ist es einfach nur katastrophal. Ich weine täglich. Nichts klappt. Ich pumpe Milch ab.
Die abgepumpte Milch reicht jedoch bei Weitem nicht, also wird mit Pre zugefüttert. Mein kleiner Spatz ist nun 8 Wochen alt. Er muss bald erneut zum Oralchirurgen. Da wird dann geschaut, ob die blaue Verdickung am Zungenboden mehr geworden oder so geblieben ist. Anschließend soll weiter geschaut werden auch im Hinblick auf ein MRT unter Narkose. :(
Psychisch bin ich ehrlich gesagt total am Ende. Nicht stillen zu können, tut mir so sehr in der Seele weh.
Hinzu kommt, dass mit dem Milcheinschuss meine Brust von 70 B auf 85B/C wuchs und sofort hing… also nicht nur ein bisschen, sondern so richtig und dann auch noch weit auseinander hängend - birnenförmig…
Jetzt kann mit meinen schlaffen Brüsten jeweils 3 Bleistifte darunter klemmen ohne, dass diese herunter fallen. Von wegen, alle Frauen bekommen mit dem Milcheinschuss schöne pralle Brüste.
Das heißt: ich sehe in den Spiegel und sehe diesen abscheulichen Busen und gleichzeitig höre ich in Gedanken, wie mein Sohn stundenlang meine Brust anbrüllt. Fazit: ich verbinde mit meinen Brüsten nur noch Trauer, emotionalen Schmerz und Ekel.
Ich nehme immer weiter zu, obwohl ich „wenig“ und gesund esse (ca. 1300-1500 kcal).
Ich verstehe gar nichts mehr und hasse meinen Körper so sehr: ich habe es nicht ohne Saugglocke geschafft, er ist nicht in der Lage meinen Sohn zu ernähren und er sieht jetzt auch nich übel zugerichtet aus.