Zu wenig Muttermilch - was nun?

Hallo alle stillenden Mama´s!


Mein Sohn ist fast 10 Wochen und wir haben schon von seiner Geburt an Stillprobleme #schmoll
Er ist ein Frühchen (5 Wochen zu früh) und ich durfte die ersten 2 Wochen nicht stillen. Seit seiner Geburt pumpe ich deswegen ab - bis heute noch, um sicher sein zu können, dass alles raus ist. Mit dem Stillen versuche ich es seit seiner Entlassung aus der Kinderklinik immer wieder und hab zum Glück nie aufgegeben #huepf
Seit knapp 3 Wochen klappt es auch immer besser. Lukas saugt zu Beginn sehr stark und schläft dann irgendwann an der Brust ein. Wir brauchen meistens an die 30 Min zum Stillen, manchmal länger, weil ich ihn immer wieder wecken muss. Seit etwas über einer Woche ist er auch nach dem Stillen immer am schreien. Da er auch sehr stark mit Koliken zu tun hat, haben wir es immer erst darauf geschoben #gruebel Mittlerweile vermuten wir aber, dass er durchs Stillen nicht satt wird und haben seit gestern aus der Apotheke eine Waage geliehen. Leider hat sich bisher bestätigt, dass er aus der Brust nicht genug trinkt bzw. nicht genug raus kommt #heul Immer nur zwischen 50-100ml. Deswegen haben wir jedesmal Pre-Nahrung zugefüttert und seit dem ist er viel ruhiger.
Nun bin ich verunsichert, ob ich nun auch in Zukunft immer weiterfüttern muss oder ob die Milch vielleicht doch mal mehr werden wird. Gehöre ich einfach zu den Mamas die zu wenig Milch haben und muss mich damit abfinden? #heul Ich habe schon alles Mögliche getan, um die Milchbildung zu fördern, weil ich nie besonders viel Milch hatte.
Ich wollte eigentlich min. 6 Monate evtl. auch 1 Jahr stillen.
Wahrscheinlich werde ich das nicht schaffen und kann froh sein um jeden Tag, den ich noch stillen werde #heul

Kann mir jemand Tipps geben und weiterhelfen? #danke

Vielen Dank

Melli und Lukas (*23.10.2006)

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Hallo Melli!
Hast du es mal mit Homöapathie versucht? Bei mir hats geholfen. Ich hatte nach einem einzigen Globulum (das mir meine Heilpraktikerin rausgesucht hat) wieder mehr Milch. Leider hat sich mein Sohn dann trotzdem mit 6 Monaten nach und nach abgestillt.
Oder rede einfach mit der Hebamme oder Kinderarzt drüber ob du wirklich nur Flasche geben sollst.
Hab auch schon öfters gehört, dass Frauen, die nicht von Anfang an stillen konnten/durften, diese Probleme haben, dass keine Milch mehr kommt und ganz auf Flaschennahrung umstellen mussten obwohl sie stillen wollten. Wenn es halt nicht anders geht und das Kleine nicht satt wird......:-(

LG Nadine

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Hallo Nadine!

Danke für deinen Tipp.
Was für homöopathische Globuli hast du denn bekommen? Vielleicht kann ich mir die einfach in der Apotheke besorgen.
Das ist eine Möglichkeit die ich noch nicht probiert habe.
Amfangs hatte ich so sehr mit eingerissenen Brustwarzen zu tun. Ich war so glkücklich darüber, dass ich durchgehalten habe und es nun mit dem Stillen klappt. Aber stattdessen jetzt das... #heul
Ich würde alles dafür tun, damit ich nicht komplett Flaschennahrung geben muss. dann lieber stillen und Pre-Nahrung zufüttern, aber am liebsten wäre es mir ihn richtig satt stillen zu können #gruebel

#danke

Melli und Lukas (*23.10.2006)

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Hallo Melli!
Ich bin mir nicht mehr sicher was es war. Hat mir wie gesagt meine Heilpraktikerin direkt auf mich abgestimmt, was meiner Meinung nach am besten ist. Aber natürlich nicht immer möglich wenn man kein Heilpraktiker hat.
Es gibt verschiedene Globuli die man nehmen kann. Musst dich einfach mal nur erkundigen. Ich hab das Buch Homöopathie pocket aus dem ich mir immer mal wieder was raussuche oder in nem Stillbuch stehen meist auch solche Mittel drin.

Nadine

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Hi,
Stilltee hast Du sicher schon probiert, aber auch nur maximal 6 Tassen am Tag? Zu viel kann nämlich genau das Gegenteil erwirken. Es gibt auch speziellen Milchbildungstee...wäre vielleicht eine Alternative. Dann soll Malzbier helfen, und natürlich eine vollwertige Ernährung.

Dann gibt es ein spezielles Milchbildungsöl (kann in der Apotheke bestellt werden, von Weleda). Hat bei mir nach zweimaliger Anwendung alles "platzen" lassen #schock. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!

Dann gibt es Öl für die Brustmassage, das auch z.B. Kümmel enthält. Angeblich sollen die Wirkstoffe auch in die MuMi übergehen, wenn sie es tun, würden sie auch gegen Blähungen helfen. Die Massage soll jedenfalls die Milchbildung anregen, und hat auch den Vorteil, dass die Milch schneller/leichter fließt und Dein Baby es leichter hat. Eine Punktmassage rund um den Warzenhof unterstützt das auch. Und die Brust vor dem Stillen anwärmen.

Das Baby immer wieder anlegen...ohne auf die Uhr zu gucken - Mindestabstände und Höchstdauern gibt es nicht...mein Mäuschen trinkt heute noch manchmal 30 Minuten - sind halt kleine Genießer.

Und den Brustwarzen tut es gut, wenn sie nach dem Stillen in reinen Traubenzucker getunkt werden (wenn sie noch ein wenig milch-feucht sind). Vor dem nächsten Stillen abwischen, sonst gewöhnt sich Dein Baby an die Süße. Der Traubenzucker darf keine Zusätze (z.B. Vitamin C) enthalten, sonst brennt es.

Dann...für "trinkfaule" Babys...Saugtraining mit dem kleinen Finger bei jeder Gelegenheit (ist auch prima zur Beruhigung geeignet), das trainiert die notwendigen Muskeln. Das Baby nicht zu warm anziehen, bzw. die Heizung nicht zu hoch aufdrehen - Wärme macht müde, und wenn dann die Geborgenheit der Brust dazukommt #gaehn. Ein wenig (!) kitzeln macht auch so manch müdes Baby wieder munter. Das Licht sollte etwas gedämpft sein - bei zu hellem Licht kneifen die Kleinen die Augen zu und schlafen dabei ein.

50-100 ml müssen nicht mal zu wenig sein, wenn ihr so einen Experten habt wie wir, der pro Tag 8-9mal an der Brust ist. Dann wäre die Menge ausreichend!

Hast Du eine Stillberaterin (stillerfahrene Hebamme)? Die hat vielleicht noch weitere Tricks auf Lager, wie man ein trinkfaules Baby munter macht und die Milchmenge steigert!

Hut ab, dass Ihr so lange durchgehalten habt. Wenn es bis hierher geklappt hat, trotz aller Schwierigkeiten, dann spricht das eigentlich nicht dafür, dass Du zu wenig Milch hast (kommt auch nur sehr, sehr selten wirklich vor). Ich hoffe, dass Ihr eine gute Beratung habt, dann packt Ihr diese Probleme auch.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Miau2 mit #baby Maximilian *12.05.06

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Hallo Miau!

Deine ersten Möglichkeiten wie Stilltee, Milchbildungstee und Malzbier habe ich alles schon versucht. Zu viel trinke ich davon nicht. Habe es aber in der letzten Zeit weniger und unregelmässig getrunken. Vielleicht ist das eine Möglichkeit udn ich werde es mal wieder regelmässig 3x tgl trinken (ausser Malzbier :-) )
Dann habe ich ein Öl zur Brustmassage mit verschiedenen Inhaltsstoffen. Ob da Kümmel drin ist müsste ich jetzt nachschauen. Allerdings habe ich bisher nie Brustmassagen gemacht, weil man mir sagte, das macht man, wenn man Milchstau hat, was ich bisher nie hatte.
Anlegen tu ich Lukas bei Bedarf - immer wenn er schreit. Das kann auch schon nach 30 Minuten sein. Da achte ich nicht auf die Zeit. Gerade deswegen wundert es mich, dass die Milch weniger geworden ist, denn wenn er häufig saugt müsste sie doch mehr werden. Die letzten ca. 3 Tage meldet er sich allerdings viel seltener zum Trinken. Gestern hatte ich ihn bis abends nur 3x anlegen müssen, weil er ansonsten geschlafen hatte. Das ist doch eigentlich viel zu wenig oder?
Alle anderen Tipps von dir sind neu und werde ich auf jeden Fall testen.
Auf jeden Fall muss ich dafür Sorgen, dass es nicht mehr so warm hier ist, denn Lukas liebt es sehr warm und kann dabei stundenlang schlafen.
Eine Stillberaterin habe ich leider nicht, habe aber gehört, dass es diesen LLL-Verein gibt und sollte mir da tatsächlich mal jemanden suchen.
Meine Nachsorgehebamme (die auch die Geburt gemacht hat) ist eine sehr gute Hebamme und hat mich im Stillen auch immer wieder motiviert und gesagt, dass ich weitermachen soll. Leider blieben auch ihr irgendwann die Tipps aus und wusste nicht wie sie mir noch weiterhelfen kann. Das einzige was immer noch sagen konnte war, dass ich genug MuMi habe, da Lukas zugenommen hat und zufrieden wirkte.
Meine Hebamme hatte mir übrigens eine wunderbare Salbe (Garmastan) mitgebracht, die ich jetzt noch zur Vorbeugung gegen eingerissene Brustwarzen nehme. Die hilft super :-)

Danke, ich bin auch wirklich stolz darauf, dass ich bis heute nie aufgegeben habe. Schon öfter wurde mir gesagt, dass es so doch keinen Sinn hat und ich besser aufhören solle. Nur ich habe immer weiter gehofft und daran geglaubt, dass es irgendwann klappen wird und ich werde auch jetzt nicht aufgeben

Ich hoffe wirklich, dass es mit dem Stillen bzw. der Milch besser klappen wird.

Vielen #danke für deine Hilfe

Melli und Lukas

6

Hallo Melli,

ich hab Tom erst mit 3 Wochen vollgestillt, ich habe Flasche um Flasche reduziert und ihm immer wieder die Brust gegeben, wenn er geschrien hat. Das war sehr stressig, aber ich bin froh, dass ich ihn nun immer noch voll stille.
Ich habe ihn nicht nach jeder Mahlzeit gewogen, bin 1 mal die Woche zum wiegen gefahren, weil ich mir auch unsicher war.
Was macht dein Sohn für einen Eindruck, wie oft sind seine Windeln nass? Ein Stillkind sollte 5-6 nasse Windeln am Tag haben und einen fitten aufgeweckten Eindruck machen.
Mir hat der LLL-Verein *gg* (die La Leche Liga) damals sehr geholfen.
50 - 100 ml sind für ein Stillkind gar nicht so wenig (wenn man bedenkt, dass sie das so 8 - 12 mal am Tag trinken)

Die Milch kann nur mehr werden, wenn du mehr anlegst, die Nachfrage regelt das Angebot, gib deinen Sohn auch keine Schnuller, er soll ruhig sein Saugbedürfnis an der Brust befriedigen
und ansonsten Ruhe Ruhe Ruhe.

Viel Erfolg
Sandra

7

Ja - da ist nichts mehr hinzuzufügen!

Anlegen, anlegen, anlegen und Waage in die Ecke stellen.