Hallo Mädels!
Die Frage steht ja eigentlich schon oben.
Unsere Kleine hat nach der Geburt so stark abgenommen, dass in der Klinik zugefüttert wurde. Ab da war alles durcheinander: Sie trank (und trinkt) sehr langsam an der Brust, schläft oft ein, fängt aber sofort an zu schreien, wenn sie nicht länger trinken bzw. nuckeln kann. Dies endete in einem Dauer-Stillen von bis zu 4 Stunden. Für mich war das nicht mehr machbar auf Dauer. Also habe ich mit der Hebamme besprochen, dass ich zuerst stille und dann mit der Elektropumpe abpumpe. Die abgepumpte Milch bekommt sie anschließend mit der Flasche noch, da das natürlich ür sie einfacher geht und sie so endlich zugenommen hat.
Inzwischen ist die Kleine fast 7 Wochen alt und ich halte diese Methode nicht mehr lange durch, da ich pro Mahlzeit fast 2 Stunden beschäftigt bin (Stillen, Flasche geben, Abpumpen, Sterilisieren der Pumpe). Wie komme ich bloß von der blöden Pumpe weg? 
Milch hab ich ohne Ende bzw. normal. Wenn ich versuche, das Fläschchen am Schluss wegzulassen, endet das meistens in einem Fiasko. Durch die Abpumperei ist natürlich auch meine Milchproduktion total durcheinander. Ich fänd es so traurig, jetzt auf Fertignahrung umzusteigen.
Lg, Sara
Wie komme ich von der Pumpe weg? Dringend!
Hallo Sara,
es tut mir leid, aber wenn sie so ein Theater beim Stillen macht und nun aus dem Fläschchen einfacher trinkt, würde ich mir überlegen vielleicht alles abzupumpen und nur noch die Muttermilch übers Fläschchen zu geben. Wäre das eine Alternative für dich? So kriegt sie wenigstens die Muttermilch und du brauchst vorerst nicht auf Fertignahrung umzustellen.
Ansonsten sprich nochmal mit der Hebamme, ob du es nochmal versuchen kannst sie nur noch anzulegen. Aber stillen und abpumpen und das immer, stelle ich mir sehr stressig vor und Streß ist für die Milchproduktion eben nicht sehr förderlich.
Keine echte Hilfe von mir fürchte ich, nur so ein paar Gedanken dazu... wünsche dir viel Glück mit deinem kleinen Schatz.
Ursula
Man liest aus deinem Beitrag, dass du gerne stillst.
Also musst du jetzt mal zwei Tage die Zähne zusammen beißen.
Dein Kind bekommt genug an der Brust - sie weiß es einfach noch nicht. Sie denkt, sie verhungert, wenn sie nach dem Busen nicht die Flasche bekommt. Deshalb musst du ihr "lernen", dass der Busen allein ihr ausreicht.
Sicher endet das am Anfang in einem Fiasko. Aber glaube mir, die Kleinen haben die Flasche gaaanz schnell vergessen. Probier es einfach 2 Tage lang ohne Pumpe. Gib das Ding einfach zur Nachbarin.
Ich habe anfangs auch - besonders abends - Emma nach der Brust immer die Flasche gegeben. Mit Milch, die ich morgens extra für diesen Zweck abgepumpt hatte. Sie war abends immer extrem unruhig und brüllte meine Brust nur an, hat von 18 bis 23 Uhr nur genuckelt und getrunken. Deshalb gab ich ihr das Fläschen. Damit konnte ich "sehen", wie viel Milliliter sie getrunken hat. Danach war ICH beruhigt....
Ich habe diese Methode erst aufgehört, nachdem mir meine Hebamme eine Waage vorbei gebracht hat und ich feststellte, dass Emma an der Brust locker 150 ml weg putzt und am Fläschen bei 80 schon Schluss ist....
Du hast genug Milch. Was du brauchst ist Vertrauen in deine Still-Qualitäten. 
Hallo Sara,
ich möchte Dir mal Mut machen. Bei uns ging es ganz genauso los wie bei Dir mit dem Unterschied, daß ich die Fläschchen recht bald abgesetzt habe. Die Kleine wurde aber trotzdem satt, sie trank innerhalb von 10 Minuten ihre Portion. Inzwischen wird Deine Kleine viel kräftiger sein und mehr trinken, ohne einzuschlafen. Wenn Du die Pumpe wegläßt, seid Ihr natürlich erst mal auf längeren, stressigeren Stillsitzungen, aber das wird sie schnell lernen. Am Anfang wird sie auch viel öfter wiederkommen, aber das nordet sich schnell ein. Sie es mal so: Wenn Du bei jedem Stillen eh so lang zugange bist, kannst Du die Zeit genauso mit Stillen als mit Fläschchen waschen verbringen. Aber dazu brauchst Du den Mut zum "kalten Fläschchenentzug" und die Geduld, Dir ein wenig empörtes Hubäh anzuhören, weil es an der Flasche natürlich viiieeel leichter geht. Aber innerhalb von ganz kurzer Zeit habt Ihr das, ganz sicher. 
hallo sara,
wende dich doch an eine stillberaterin in deiner nähe.
bei http://www.afs-stillen.de oder http://www.lalecheliga.de
kannst du mal schauen ob eine in deiner nähe ist. die beraterinnen arbeiten ehrenamtlich. es ist wichtig dass du jetzt von jemandem unterstützt wirst. ich habe leider die erfahrung gemacht dass viele hebammen keine ahnung vom stillen haben weil sie eben hebammen sind und keine stillberaterin
ich drücke dir die daumen.