An alle Mamis die Stillen !

Hallo !
Noch gehöre ich nicht in dieses Forum, denn ich bin noch in der 34ssw.
Zur Zeit mache ich mir schon so einige Gedanken übers Stillen ? Mir gehen so Sachen durch den Kopf wie: - Bin ich durch das Stillen sehr gebunden, da ich meine Brust nicht überall auspacken will. - Wie lange wird es dauern das sich ein Rytmus gefunden hat - Man spricht davon, dass man alle 2 Std. anlegt. Oh je, dann besteht der Tag ja nur noch aus Stillen.
Es wäre total lieb von Euch, wenn Ihr mir mal Eure Erfahrung berichten könnt. Mir ist es sehr wichtig, dass ich unsere Maus stille, aber es soll für Mutter doch auch angenehm sein. Mach ich mir im Voraus vielleicht schon zu viele Gedanken ?

Vielen lieben Dank !
Sonnenkind 34ssw

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alle zwei stunden.. das wär n traum für mich.. momentan bin ich jede stunde, manchmal halbe std. fällig.. ich weiß nicht, obs n wachstumsschub is oder einfahc nur die hitze.. er schläft n paar minuten, schreit, ich geb ihm die brust, dann shcläft er wieder n paar minuten, schreit usw... ich bin am verzweifeln und kurz davor abzustillen!!!

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Hallo!

Schön, das Du vorhast zu stillen. Ich hatte ähnliche Bedenken, aber mir war es dann ziemlich schnell egal, wo ich gestillt habe (heute z. B. im Mc Donalds), man sieht echt nichts, das Kind liegt ganz davor.
Anfangs soll man ja min. 10 min pro Seite anlegen, um den Milchfluss anzuregen, aber es sind nicht immer alle zwei Stunden, die Mäuse schlafen auch mal länger. Mein Kleiner ist inzwischen bei unter 10 min. gesamt angelangt und wenn er nur noch nuckelt und nicht trinkt , nehme ich ihm die Brust weg. Bin ja kein Schnuller:-p

Das wird schon, lass Dich nicht entmutigen wenn es anfangs etwas anstrengender ist. Nachher wirds umso praktischer;-)

Liebe Grüße

Anne und Joris (5,5 Mon)

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Hallo Sonnenkind,

um mal mit Deiner letzten Frage zu beginnen: Ja, Du machst Dir (zu) viele Gedanken. Aber das gehört wohl zum Schwangersein dazu ;-). Letzten Endes weißt Du voher nicht, wie das Stillen bei Dir und Deiner Tochter wird. Ich bin zum Beispiel einfach davon ausgegangen, dass das schon funktionieren wird - ist ja schließlich von der Natur so vorgesehen. Und ich bin auch gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass da irgendetwas nicht klappen könnte. Ganz so einfach war`s dann doch nicht, aber wir konnten zum Glück bisher jedes Problem meistern. In den ersten Wochen nach der Geburt habe ich dann doch ein paar Bücher dazu gelesen. Am umfangreichsten fand ich "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop.
Man ist durch das Stillen schon gebunden, aber ich empfinde das nicht als störend oder hinderlich. Anfangs hatte ich auch Probleme damit, meine Tochter in der Öffentlichkeit zu stillen. Aber ich habe festgestellt, dass ich bisher immer irgendwo ein stilles Eckchen fand, wo mir niemand auf den Keks gehen kann. Und die Leute, die doch vorbeikamen, haben entweder gar keine oder positive Reaktionen gezeigt. Ich habe das Glück, Marlene überall hin mitnehmen zu können, weil sie meistens ein friedliches Baby ist und nicht viel schreit. Aber sie hat zum Beispiel keinerlei Rhythmus, was den Nachteil hat, dass ich mich auf nichts einstellen kann. Der Abstand von einer Mahlzeit zur nächsten variiert von anderthalb bis zu über vier Stunden und ist jeden Tag anders. Inzwischen habe ich es aufgegeben, auf einen Rhythmus zu warten ;-). Es kann schon sein, dass deine Tochter alle zwei Stunden oder auch öfter etwas trinken möchte und dann hat man wirklich den ganzen Tag damit zu tun. Wenn Du Dich auf sie einlassen kannst, ist das bestimmt kein Problem für Dich. Für mich ist es am besten, nach Bedarf zu stillen, das heißt, wenn Marlene Hunger hat, dann stille ich sie. Eine Freundin hat ihren Sohn in vier-Stunden-Abständen gestillt und der Junge hat's mitgemacht. Und wenn Du Dich doch zu sehr gebunden fühlst: Es gibt ja auch Milchpumpen.
Du hast schon Recht, dass sich auch die Mutter wohl fühlen soll. Was das für Dich heißt, kannst Du nur selbst entscheiden - auch in Abhängigkeit von Deinem Kind.

ich wünsche Dir eine schöne Restschwangerschaft, eine komplikationslose Geburt und einen guten Stillbeginn.

Daniela mit Marlene (03.04.07)

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Um deine letzte Frage zuerst zu beantworten: JA, machst dir viel zu viele Gedanken.

Klar, sind die Erfahrungen anderer Stillmütter sicher interessant. Aber glaub mir, sie treffen 100%ig NICHT auf dein Kind zu. Auch wenn du vielleicht alle 2 Stunden stillen musst, weil es dein Kind so möchte, ist es sicherlich irgendwie auch wieder anders, als bei den vielen anderen Müttern, die auch alle 2 Stunden anlegen müssen.

Bei uns war es so, dass wir nach 10 Tagen etwa sowas wie nen Rhythmus hatten. Kaum kam der erste richtige Wachstumsschub, wars mit diesem Rhythmus auch schon wieder vorbei und es kam ein neuer.

Viele Mütter müssen ihre Babys fast stündlich anlegen, wenn sie nen Schub haben. Meine Maus will dann irgendwie nur schlafen. Gestillt wird dann nur, weil man mit rappel-leerem Bäuchlein ja keine 24 Stunden schlafen kann ;-)

Manche Mütter müssen nachts häufiger anlegen als tagsüber, andere wiederum umgekehrt. Manche Stillkinder schlafen mit ich weiss nicht wieviel Wochen noch nicht durch, anderen Babys ists viel zu mühsam, nachts überhaupt die Luken aufzumachen und schlafen lieber weiter.

Von daher mein Rat: lass es auf dich zukommen. Schön ist, dass du stillen willst. Damit ist meiner Meinung nach der erste Schritt schonmal getan. Die ersten Wochen sind vielleicht was "hart"... das aber garantiert auf beiden Seiten, schließlich muss dein Baby ja auch noch lernen wie das geht. Du wirst aber schnell sehen: es pendelt sich ein. Bei den einen später, bei den anderen früher. Und von eventuellen Schwierigkeiten solltest du dich nicht gleich aus der Bahn werfen lassen ;-) . Such dir notfalls rechtzeitig Hilfe (Hebamme/Stillberaterin/Stillgruppe) und nicht erst, wenn du fast schon ans Aufgeben denkst.

Ich wünsche dir für deine Stillzeit jedenfalls viel Spass undviele kuschelige STunden :-D

LG
Maus

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Hallo,

also ich hatte erhebliche Startschwierigkeiten.
Mir wurde von Hebammen gesagt, das läuft von allein und man solle gar kein Buch übers Stillen lesen.

Habe ich auch nicht gemacht.

Tips von mir:

1. direkt nach der Geburt (und nach dem ersten Anlegen) viel trinken.
Mineralwasser ohne Kohlensäure, weil die kann beim Baby Bauchweh machen.
Stilltee, Malzbier und Malzkaffee sind Milchfördernd. Besonders der Malzkaffee bei mir (Caro)
2. Das Anlegen wird weh tun! Wobei die ersten male noch harmlos sind! Die Schmerzen haben mich zur Milchpumpe gebracht. Ich konnte nicht mehr.
3. Nimm entsprechende Kleidung zum Stillen mit, wie einen Pyjama. GGf. lege ein Handtuch am Anfang auf die Unterlage, auf der du stillst, denn die ersten male kann es zu sehr starken Blutungen kommen. Ich habe dabei regelrecht meine Periode gahabt. Fühlte sich genauso an, mit Schmerz und Blutung.
4. Der Milcheinschuß muß nicht am dritten Tag erfolgen. Manche haben ihn direkt am nächsten Tag und ich erst am 6.!
5. Wenn die Brüste dann aber prall und voll sind, heiß und schmerzen muß die Milch während des Anlegens ausmassiert werden. Tut etwas weh aber dann hast du Ruhe und keinen Milchstau.
6. Je kleiner die Brust der Frau, desdo leichter wird sie wahrscheinlich stillen können.
Ich hatte immer CupD und vielleicht auch deshalb Sschwierigkeiten.
7. Falls du keine Möglichkeit zum Stillen hast, weil dein Kind z.B. auf die Neugeborenenstation muß (war bei mir so), dann mußt du alle 3 bis 4 Stunden abpumpen!.

Das alles wußte ich nicht und man sagte es mir auch erst sehr spät.

Wichtig: es sollte für dich angenehm sein, sonst suche dir Alternativen, denn das schadet sonst nur deiner Beziehung zum Kind.

Ich z.B. lege an, pumpe ab und füttere Ersatznahrung.

lg, nexel + #baby 7 Wochen alt

PS: Stillen ist nichts, was man so einfach aus dem Ärmel schüttelt. Man geht von einer Anlernphase von 6 Wochen für Mutter und Kind aus.

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Hallo Sonnenkind!
Erstmal Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und zur bevorstehenden Geburt. Ich finde es super, daß Du stillen möchtest und dir vorher Gedanken darüber machst. Ich wollte auch unbedingt stillen, habe mich aber nicht im geringsten informiert. Meine Kleine und ich mußten weil sie ein Frühchen war geschlagene 7 Wochen das Stillen üben. Nichts hat so geklappt wie gedacht.- aber es hat sich auf alle Fälle gelohnt. Ich würde immer wieder dafür kämpfen. Mittlerweile könnte ich sogar überall stillen, es funktioniert richtig gut. Und die Kleine gedeiht. Es ist egal, welche Schwierigkeiten auftreten,- das Stillen ist ein Geschenk fürs ganze Leben, für das Kind aber auch für die Mutter. Mir hat geholfen von anderen zu hören, daß sie auch Startschwierigkeiten hatten und es doch geklappt hat,- und ich hab das Still-Buch von Hanna Lothrop gelesen. Falls Du mehr Rat brauchst kannst Du auch eine Stillberaterin von La Leche Liga fragen, schau einfach mal online wer in Deiner Nähe ist.
Ich wünsche Dir Alles Gute für die Geburt und fürs Stillen!
Bric:-D

7

Ich finde genau dass man beim Stillen weniger gebunden ist als anders. Man hat immer alles dabei, und das ist tierisch praktisch. Kann spontan laenger irgendwo bleiben als geplant, muss nicht weg, weil man kein Flaeschchen dabei hat. Seit meine Suesse Beikost kriegt, muss ich viel besser planen und viel mehr mitschleppen als vorher wo sie vollgestillt war. Und man kann echt prima ueberall stillen, niemand guckt komisch und man sieht echt nix. Wenn du dich trotzdem unwohl fuehlst, kauf dir ein Stilltshirt, das hat so Schlitze fuer die Brust, da sieht man echt GAR nichts :-)
Viel Erfolg, geh locker ran und geniess es! Ich fand die erste Babyzeit zwar tierisch schwer, aber gerade das Stillen immer wunderschoen! Lies nicht zu viele Still-Horrorstories :-)
LG
Ina

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also ich hab das stillen die ersten 2 wochen nicht so wirklich gut empfunden, hab eine entzündung gehabt und die warzen waren blutig, aber ich bereue es jetzt überhaupt nicht das ich weiter gestillt habe, und man kann ja trotzdem irgendwo hin fahren um dort spazieren zu gehen oder so, stillen kannst du ja überrall, das fällt wenn mans halbweg geschickt macht doch eh keinem auf, und mich hat bis jetzt keiner blöd angesehen oder so =) also mei tochter will zwar jetzt auch noch alle 1,5 stunden gestillt werden, aber ich empfinde des nicht als belastung, is echt wunderschön...

lg