Schwanger stillen, Langzeitstillen, Tandem? Wer hat Erfahrungen

Hallo,
mein Sohn ist zwei und wird noch mehr oder weniger gestillt. An guten Tagen zum Einschlafen, wenn er kränkelt oder schlecht drauf ist, auch mehr.
Jetzt bin ich wieder schwanger (hatte im Februar eine frühe Fehlgeburt) ❤️
Ganz frisch! Hoffentlich geht alles gut diesmal!

Nachts ist es ja wirklich praktisch, da er oft nur kurz nuckelt und dann schnell wieder einschläft, aber natürlich nervt es mich gerade etwas, da meine Brustwarzen extremst empfindlich sind und es daher teilweise ziemlich schmerzt.

Wer hat Erfahrungen?
Grds habe ich immer noch den Wunsch, dass er sich selber abstillt, ohne dass ich Zwang ausüben muss und es hier Dramen gibt.
Aber dann zwei Kinder stillen? Puh!

Wir hatten einen schweren Start, er war 8 Tage Flaschenkind und 6 Wochen habe ich gestillt und abgepumpt, da er recht saugschwach war.
(Habe mir auch nie vorgestellt, dass es so lange läuft mit uns ;))

Wg der Fehlgeburt hat meine FÄin mir bei der Nachuntersuchung Progesteron angeboten für die nächste SS. Nun bin ich natürlich hin- und hergerissen.

Freue mich zu hören, wer dies wie selbst erlebt hat!
Danke

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Meine Kinder haben einen Abstand von 2 Jahren und zwei Monaten und ich habe auch die Schwangerschaft durchgestillt und danach noch ein knappes Jahr Tandem. In der ersten Zeit nach der Geburt war das sogar sehr praktisch als der Milcheinschuss kam (bei mir beide Male sehr schmerzhaft). Da habe ich mein größeres Kind gebeten, etwas von der vielen Milch abzutrinken. Das hat sie auch gemacht, obwohl sie sonst nur noch nachts zum einschlafen getrunken hatte.

Schmerzende Brustwarzen hatte ich anfangs auch, das ging aber weg. Ich habe aber auch eine Freundin (6 Kinder), der tat es beim letzten Kind so sehr weh, daß der vorletzte nicht mehr trinken durfte.

Trau dich einfach und schau wie es läuft, ich finde es toll, welche Gedanken du dir machst. 🎀

1

Hallo. Da meine Kinder einen kurzen Abstand zueinander haben (7J, 5 J, 2 1/2 J), habe ich in jeder Schwangerschaft eines gestillt. Das hatte nie negative Auswirkungen. Außer eben schmerzende Brustwarzen 🙈 Eigentlich wollte ich deswegen meinen jüngsten nun abstillen. Aber ich kann das einfach nicht, wenn er noch so ein großes Bedürfnis hat. Für mich ist das absolut in Ordnung, denn irgendwie hab ich mich auch schon daran gewöhnt. Meinen mittleren habe ich bis etwa 4 1/2 Jahre gestillt. Somit habe ich auch Tandem gestillt, und es war eine ganz besonders schöne Zeit. Es hat von Geburt an wunderbar funktioniert. Ich habe einfach auf mich selbst vertraut.

Bei meinem ersten Kind wurde mir gesagt, ich müsste es abstillen. Leider habe ich auf den Arzt gehört. Ich bereue das schon ein wenig und bin daher sehr froh, das mein Sohn mir das nicht übel genommen hat. :)

Lg

2

Hallo,
ich stille seit reichlich 4 Monaten 2 Kinder, der "Große" ist 2 und stillt noch zum Einschlafen und manchmal in der Nacht.
Eigentlich klappt es recht gut (viel trinken ist wichtig, sonst bekomme ich schnell Kreislaufprobleme). Ich denke, es hat uns bisher die Eifersucht auf den kleinen Bruder weitestgehend erspart 😉

LG,
Kr.

4

Hallo,

meine Große hat sich tatsächlich in der nächsten Ss selbst abgestillt, so um die 12.Woche herum.
Mein Arzt und die Hebamme meinten nur, ich müsste abstillen, wenn eine Fehlgeburt droht...
Die Kleine wurde dann drei Jahre gestillt.

Ich war froh, dass es bei beiden Kindern ohne Tränen ging, aber manchmal geht es eben nicht anders. Die Große musste z.b. ihren Schnuller abgeben, als sie auf die Schneidezähne gefallen ist. Das war kalter Entzug - richtig heftig. Aber jetzt ist sie 8 und ich beobachte keinen bleibenden Schaden ;-) Sie erinnert sich nicht, obwohl sie schon 4 war (erfolgreich verdrängt?).

Ganz grob gesagt habe ich bei beiden Kindern das Stillen nicht abgeschafft "brauchst du (jetzt) nicht" sondern verschoben "machen wir nachher/morgen früh".
So wurden die Abschnitte ohne Stillen länger so dass ich z.b. Kind 1 während der Ss nicht mehr nachts gestillt habe. Bei Kind 2 habe ich so das Einschlafstillen abgeschafft - sie hatte die Sicherheit, morgen früh darf sie wieder. Durfte sie dann auch, aber morgens hat sie es dann auch immer mal vergessen ;-)

LG!

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Hallo,

ich bin aktuell schwanger und stille meine Zwillinge (bald zwei) noch. Das ist auch eher ein Nuckeln und Nähe suchen. Im ersten Trimester fand ich es zT unangenehm. Es wurde dann aber besser.
Wenn du abstillen möchtest, gebe ich dir denn Tipp, ein Pflaster auf die Brust zu kleben. Das hat bei meinem Großen super funktioniert. Ich habe ihm das Pflaster gezeigt und erklärt, dass meine Brust weh tut. Er hat das schnell akzeptiert und wollte dann auch nicht mehr trinken.

6

Vielen Dank für Eure Antworten #herzlich
Vor allem tut es gut zu lesen, dass man nicht alleine ist.
Wie gesagt, ich bringe es so lange er es so liebt (und dann ja auch braucht) nicht übers Herz.
Tatsächlich ist es die letzten Tage sehr wenig geworden (schmeckt vielleicht schon anders), aber so, dass er sein Einschlafnuckeln abends und auch morgen noch bekommt. Er ist einfach so gücklich und entspannt dabei.
Sowohl mein Mann, wie auch ich selber, hätten das vorher nie gedacht. Ziel waren 6 Monate bis 1 Jahr und jetzt ist er fast 28 Monate alt.
Wenn das Kleine kommt (hoffentlich bleibt diese Schwangerschaft #zitter ), ist er fast oder gerade 3 Jahre alt, bis dahin kann also noch viel passieren.

Habe erst am Montag nächste Woche meinen ersten Termin und versuche mich jetzt erst mal nicht verrückt zu machen wegen der vergangenen Fehlgeburt.
Alles wird sich finden.... #verliebt

7

Update:
Mein Sohn hat tatsächlich die letzten drei Nächte vom letzten Stillen am Abend gegen 21/21:30 Uhr bis zum nächsten Morgen gegen 5:15/6 Uhr durchgeschlafen. Oder zumindest so, dass ich nicht wachgeworden bin :-)
Als wenn er merkt, dass Mama Schlaf braucht #gaehn , naja, ist ja vielleicht auch so.
Auf jeden Fall fühle ich mich ausgeschlafen wie nie #verliebt
Auch tagsüber habe ich die letzten beiden Tage nicht gestillt. Nur morgens und abends :-D

8

Update:

Einen Monat später ist bei mir glaube ich keine Milch mehr da, zumindest fühlt sich meine Brust irgendwie leer an und wenn ich daran „drücke“ kommt nichts mehr.
Mein Sohn trinkt immer seltener, dann auch sehr kurz.
Er fordert es zwar ein, aber nuckelt dann ein-zwei Minuten, die sich für mich seltsam anfühlen und will dann im Anschluss oft Wasser. Also er fordert das Wasser dann echt ein.

Er ist jetzt fast 29 Monate alt, trotzdem habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen, da er es immer so geliebt hat und ich denke ohne Folgeschwangerschaft hätte ich ihm diese Nähe noch länger schenken können.
Ich weiß der Gedanke ist bescheuert, ich habe ihn über den zweiten Geburtstag hinaus gestillt, wollte sechs Monate schaffen, irgendwie habe ich alles gegeben.
Aber vielleicht kennt jemand das Gefühl.

Er ist jetzt auch schon ein paar Mal ohne Busen eingeschlafen, also einfach nur Kuscheln mit seinem Vater und mir.
Ein paar Tränchen fliesen hier schon, wobei ich wirklich eine Abneigung gegen das Stillen hatte in dieser SS. Ich hoffe er bezieht das nun nicht auf sich.

Ich werde nun so weitermachen wie bisher, ihn kurz nuckeln lassen, wenn er möchte.

Verrückt auch....
Er schläft weiterhin ziemlich gut! (Z.B. auch jetzt gerade noch), also 6-8 Stunden am Stück nachts eigentlich immer.
Leider isst er weiterhin wenig und der Po ist wund. Ich denke seine Verdauung muss das ohne Muttermilch nun erstmal regeln.

Puh.....
Vielleicht schreibt ja jemand dem es ähnlich ergangen ist.

Meine SS ist weiterhin intakt, heute bin ich 9+1 und beim letzte US am Dienstag war alles super :)
Mir ist leider sehr sehr sehr übel, eigentlich den ganzen Tag, zum Glück konnte ich Übergeben bisher abwenden, aber viel fehlt nicht.....