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Ich glaube es gibt mehrere Faktoren.
Grundsätzlich sind stillkinder neuen Geschmacksrichtungen gegenüber oft aufgeschlosser, da muttermilch auch immer mal anders schmeckt, je nach Nahrung der Mutter.
Flaschenkinder kennen nur einen Geschmack und sind am Anfang oft etwas skeptischer.

Aber stillkinder haben öfter Probleme mit Brei, weil sie es gewohnt sind sich ihre Nahrung selbst zu holen. "Fremdbestimmt" gefüttert zu werden ist für sie neu. Oft wird hier Fingerfood lieber genommen, was die selber in den Mund stecken und essen dürfen
Flaschenkinder sind hingegen bei Fingerfood oft vorsichtiger, weil sie es eben nicht kennen.

Das sind aber nur Tendenzen. Grundsätzlich ist da einfach jedes Kind verschieden.

Unsere Maus wurde 6 Monate voll gestillt. Fand brei ok, wollte aber nicht viel. Fingerfood hingegen fand sie von Beginn an total lecker. Jetzt mit 7,5 Monaten isst sie beides gerne, hat gelernt, dass sich füttern lassen auch ok ist. Sie isst zu unseren Hauptmahlzeiten immer brei und vom tisch mit. Dazwischen wird gestillt.

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Dann ist es wohl doch total unterschiedlich! Ich sag den Mädels aus der Gruppe das mal, unsere Theorie war Quatsch 😂

Wobei ich die Antwort mit den Geschmäckern bei stillbabys total einleuchtend finde, auch wenn es sicher wie immer Ausnahmen gibt.

PS. Weis nicht warum es so rüberkam als koche ich nicht... Ich mach all meinen Brei selbst 🧐

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Wir haben ein Stillkind und er isst ohne Probleme. Wir haben aber auch erst mit 7 Monaten begonnen, ihm Essen anzubieten, vorher zeigte er kein Interesse. Er isst das, was wir essen, ich fand den Umweg über Brei zu umständlich und für mich nicht logisch. Meine beste Freundin hat nicht gestillt und mir 4 Monaten Brei gefüttert, weil der Arzt das so empfohlen hatte. Der kleine ist jetzt 3 und ein miserabler Esser...

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Hallo!

Unsere Beikostzeit ist bei beiden schon was her, aber ich kann dir sagen, dass meine beiden sehr schlechte Beikostesser waren, trotz Flaschenkinder von Anfang an.

Kind 1 hat nennenswerte Mengen mit etwa 8-9 Monaten begonnen zu essen, aber selten eine Portion in Gläschengröße geschafft. Egal ob selbstgekocht oder gekauft.

Kind 2 hat alles verschmäht und mit etwa 12 Monaten eigentlich ziemlich direkt vom Tisch mitgegessen. Das anfangs auch erst in Spatzenportiönchen und dann aber immer besser. Nach wie vor ist sie weniger „gefräßig“ als die große Schwester und sagt auch bei Süßkram schneller nein, weil sie einfach satt ist.

In der Krabbelgruppe von unserer Kleinen haben die Stillbabies zügig Beikost angenommen, während ich immer am Jammern war, dass meine nichts nimmt und ich mich selbst gestresst habe.

Alles Gute!

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Kann ich nicht bestätigen. Ich habe 3 Kinder, die ersten beiden Flaschenkinder und nr 3 Stillkind, alle 3 hatten mit spätestens 6 Monaten die Mittagsmahlzeit ersetzt.

Kind nr 1 hat mit 7 Monaten 4 Breie bekommen (um die 200-250g) und kaum mehr Pre getrunken.

Kind nr 2 hat gerne und genug gegessen, mit 8 Monaten hatten wir halt morgens und vorm schlafen eine Flasche, die wir dann aber nach dem ersten Geburtstag abgewöhnt haben bsw durch Wasser ersetzt. Milchbrei hat sie nicht gemocht (sie isst zb heute mit 2 noch keinen Grießbrei oder Haferbrei), dafür konnte sie früh Brot essen.

Kind nr 3 (7 mon) bekommt morgens Obstmus, Mittags ein Menü Gläschen und abends Milchbrei (mit MuMi), mittags isst sie total gerne, Obst geht so, den Abendbrei nur mit viel ablenken, Gesicht verziehen und angeekelt aus dem Mund laufen lassen😅 aber zumindest eine ganze Portion. Leider kann sie noch kein Brot essen, sonst würde ich das mit dem Milchbrei gleich sein lassen. Sonst stille ich noch morgens, zu den 2 Tagesschläfchen und abends zum einschlafen.

Also meine Kinder haben alle gleich gut gegessen. Mir ist bei anderen Mamas in der Krabbelgruppe aufgefallen dass die Babys die bei jeder Gelegenheit sofort die Flasche oder Brust bekommt selbst mit einem Jahr kaum was essen und die Kinder die nicht die ganze Zeit die Brust oder Flasche im Mund haben gut essen.

Zb ein Beispiel einer bekannten unsere Kinder sind damals gleich alt etwa 1,5 Jahre, meins (früher Flaschenkind) ihrs wird noch gestillt, meins isst ne komplette Brezel und Gurken in der Krabbelgruppe, ihre leckt mal ne Gurke ab und kratzt den Salz von der Brezel wird aber in wenigen Stunden 2 mal gestillt.

Noch ein Beispiel Kind (2) bekommt Säiglingsnahrung aus der Nuckelflasche bei jeder Gelegenheit, ob auf den Spielplatz, beim Spielen in der Krabbelgruppe, Turnen, quasi als Schnullerersatz. Und die Mitter beschwert sich dann noch warum ihr Kind nichts isst. Naja warum wohl?

Deswegen ich denke das hängt eher damit zusammen wie oft die Kinder Milch bekommen.

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Ja die Häufigkeit der Milch kann gut sein, manche der Mamis in Pekip stillen fast stündlich 🙈 Ich hatte aber vor der Flasche die 3 Stillmonate einen relativ „langen“ Rythmus von 3 Stunden, der hat sich bei der Flasche auch nicht geändert. Seid der Beikost ist es natürlich noch länger geworden. Ich denke es kommt wirklich aufs Baby an. Meine war absolut keine Brustliebhaberin, schnell trinken gut war, schon als Säugling. Nie gebuckelt, fast nie an der Brust eingeschlafen. Ist bei der Flasche genauso. Hunger, trinken und gut ist. So ist sie jetzt auch bei der Beikost. Hunger, rein damit und weiter im Leben 😂😂😂

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Hm, kann ich so nicht bestätigen. Meine Maus hat die Flasche bekommen - allerdings bis 7 Monate ausschließlich mit Muttermilch. Vielleicht ist das gar nicht förderlich für Beikost 😂

Sie ist jetzt 13 Monate und isst Brei und so etwas wie Nudeln, Brot, Reiswaffeln... seit dem 55-Wochen-Schub zufriedenstellend. Familientisch, Fingerfood oder ähnliches findet sie eher mäßig. Und alles was feucht ist ist gar nicht gut 🙈 Brei geht sowohl Glas als auch selbstgemacht.

Enthusiastisch hat sie noch nie gegessen. Beikost haben wir mit 6 Monaten begonnen. Anfangs hat sie Gemüsebrei geliebt und sich ausschließlich von Zucchini, Brokkoli und so ernährt. Dann gab es immer wieder Phasen wo wir zu nur Milch zurückgekehrt sind.

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Ich geb auch meinen Senf dazu

Habe bis 4 Monate voll gestillt und seither gibt's mittags Brei. Hat sie sofort angenommen und isst sehr gute Portionen. Klar Mal mehr Mal weniger.
Sie ist jetzt 6 Monate alt und es gibt 3 Breie am Tag und zwischen drin die Brust.
Lg

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Ich glaube nicht, dass das mit Stillen oder Flasche zu tun hat. Bei mir und einer vollstillenden Freundin war die Beikosteinführung ähnlich, denn wir waren auch ähnlich konsequent.

Wenn eine Frau eigentlich gar keine Beikost einführen will und lieber weiterstillen möchte, wird sie auch nicht die Muße haben da konsequent zu bleiben. Gibt es nach dem Brei immer noch die Brust/Flasche, dann wird ein bisschen genascht und dann das Bekannte bevorzugt. Bei uns wurde es auch besser mit dem Essen als wir keine Milch mehr, direkt nach dem Brei, angeboten haben - wir boten einfach wieder Brei an und erst nach 1 bis 2 Stunden eine Milch, ab da wurde langsam mehr gegessen.

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Ich hab nach dem brei immer noch die brust angeboten und trotzdem haben beide mädls trotzdem sehr schnell gute Portionen brei bzw die kleine dann auch recht bald familientisch gegessen.
Ich glaub es kommt da wirklich rein aufs Baby an.
Die holen sich das was sie brauchen,wenn man sie lässt.

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Es sind bekanntlich nicht alle Babys "breibegeistert" - was man hier im Forum immer wieder nachlesen kann.

Was ich sage ist, dass, wenn man mit Flasche füttert, man durchaus ein starkes Interesse daran haben kann, weniger Flaschen sauber machen zu müssen und weniger Milch kochen zu müssen. Da kann es durchaus sein, dass man (als Flaschenmama) bei der Beikost, bei weniger "breibegeisterten" Babys, eher konsequenter ist, als wenn man stillt und es einem weniger ausmacht noch eine Weile viel und oft zu stillen, weil das Baby eben weniger Lust auf große Breimengen hat.

Bei uns wurde es zum Beispiel schlagartig besser, was die Breimengen angeht, als keine Milch mehr direkt danach angeboten wurde. Ich hatte einfach keinen Lust, monatelang zu jeder(!) Mahlzeit beides, Brei und Milch, zu machen.

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Das hängt von der allgemeinen Entwicklung vor allem ab.
Mein Sohn wurde voll gestillt/kennt keine Flasche aber hatte auch mega Lust auf Brei, sodass er jetzt mit 6 Monaten schon 4 Breie am Tag verputzt und die Brust gar nicht vermisst. (War vorher ein Kampftrinker (kein Genusstrinker) an der Brust und nie zufrieden).
Das Baby einer Freundin (Flaschenbaby) ist ja ganz anders und würde am liebsten nur Flasche bekommen. 😅

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Meine Tochter wurde bis 14 Monate fast vollgestillt - hat Brei immer abgelehnt.
Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und ich habe vor einer Woche mit dem Brei angefangen, er wurde auch voll gestillt und haut sich ne volle Schüssel Brei gierig rein - ich denke eher es ist typisache.
Muttermilch ist aber viel süßer als pre - ich könnte mir vorstellen, dass herzhafter Brei bei Flaschenbabys besser läuft