Vitamin D - Jeder von uns hat Mangel

Hallo Forengemeinde,

ich habe jüngst über Vitamin D3 gelesen.
Es gibt diverse Ärzte die darüber referieren, in Buchform z. B.

Es soll ein völlig unterschätzter Mangel sein, der uns alle betrifft.

Diesen Mangel können wir nicht ausschließlich mit Sonnenbädern
oder fettem Fisch essen beheben, heißt es.

Die positiven Veränderungen schon nach 7 Tagen

Einnahme von hochdosiertem Vitamin D3 seien bahnbrechend.

Meine Frage, hat sich schon einmal jemand von Euch damit beschäftigt
oder davon gehört? Selbst supplementiert oder vom Arzt verordnet
bekommen und Veränderungen in all der positiven Form erlebt
wie im Netz beschrieben wird? (Oder den Büchern?)

Ich stehe kurz vorm Selbstversuch.

Allergien, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und vieles mehr
sollen kurzfristig verschwinden.

Viele Grüße, Jane

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Hallo,

bei mir wurde ein Vitamin D- Mangel diagnostiziert, gleichzeitig mit Hashimoto-Thyreoiditis.
Die Endokrinologin hat mir dringend empfohlen, Vitamin D zu nehmen (Vigantoletten 1000 i.E.), was ich seit ca 4 Wochen auch tue.

Nun habe ich aufgrund der Schilddrüsenerkrankung eh mit Müdigkeit etc.zu kämpfen, kann also nicht genau sagen, was wovon kommt...
Ich fühle mich aber seit ca. 2 Wochen besser und fitter. Eine Nebenhöhlenentzündung hatte ich aber trotzdem. Allergien habe ich keine.

Allgemein denke ich auch, dass der Vitamin D - Mangel unterschätzt wird. Meine Hausärztin lachte nur, als ich ihr von dem Mangel erzählte und meinte, das hat ja jetzt jeder bei dem Wetter und man sollte einfach in die Sonne (wenn sie denn da ist). Na ja, fand ich nicht sonderlich aufgeklärt den Kommentar...

Wie auch immer, ich nehme das weiter und hoffe, dass sich der Vit. D- Spiegel wieder auf ein Normalmaß erhöht und bin gespannt, ob ich mich dann noch besser fühle.

Bevor du einen Selbstversuch startest, würde ich den Wert bestimmen lassen. FAlls du keinen Mangel hast, könnte eine Supplementierung auch zu unschönen Nebenwirkungen führen (Nierenprobleme glaube ich...).

VG
Tanja

3

Liebe Tanja,

klar hat Vitamin D Mangel jeder.

Der eine vermutlich ausgeprägter, der andere einen "normaleren Mangel".

Dir sind also Vigantoletten 1000 verordnet worden.

Laut den Mangelzuständen die "wir" alle haben sollen, sollten

wir hochdosiertes Vitamin d3 einnehmen.

20.000er Dekristol. Ist aber verschreibungspflichtig.

Es gibt nun eine Alternative in Tropfenform zu kaufen (flüssig)
das habe ich mir bestellt. Weil angeblich nur hohe Dosen
den richtigen Erfolg bringen sollen.

Ja, vielleicht schreibt ja noch Jemand mit Erfahrung.

Danke auf jeden Fall für deine Nachricht.

Das zeigt mir jedenfalls das es etwas bewirkt.

Und 1000 er Einheiten bringen Möglicherweise auch schon
etwas Erfolg.

Vielleicht googlest du auch mal nach den Dosierungen.
Ist denn ein weiterer Test bei dir angedacht, der den
Vitamin D Spiegel zu einem späteren Zeitpunkt bestimmen soll ?

Herzlichen Gruß, Jane

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Hallo Jane,

was die Dosierung angeht habe ich sowohl gegoogelt und fand die Empfehlung meiner Ärztin absolut ok. Da das Ganze in Kurform über drei Monate läuft, ist nach 3 Monaten auch wieder ein Kontrolltermin angesetzt. Dann wird man sehen ob es gereicht hat.

Ich würde aber ehrlich gesagt nie so eine hohe Dosierung zu mir nehmen wie du vorhast, ohne einen diagnostizierten Mangel zu haben. Hast du auch mal nach den Nebenwirkungen einer Überdosierung gegoogelt? Das Risiko wäre mir zu hoch.

VG
Tanja

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Hallo,

seit dem dunklen Winter und den wenigen Sonnentagen, die ich im Büro verbringen muss, nehme ich auch Vitamin D, in Kapseln von DM.

Seitdem bzw. seit ungefähr 10 Tagen nachdem ich damit angefangen habe, habe ich keine Rückenschmerzen mehr und bin auch nicht mehr so müde und fertig und habe auch keinen Herpes mehr gehabt, dafür bin ich in der Allergiezeit besonders anfällig.

Ich habe mir das selbst verordnet und nehme zusätzlich noch Multi-Vitamin plus Mineralien als Sprudeltablette, Vitamin D Mangel auch die Calcium Aufnahme hemmt.

Das sind alles freiverkäufliche Drogerieprodukte und ich ernähre mich sonst auch gesund und ausgewogen, aber vom Vitamin D Mangel hatte ich auch gelesen.

Bin gespannt, ob es ähnliche Erfahrungen gibt.

Viele liebe Grüße

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Ich habe mich nach (bzw. noch während) dieses furchtbaren Winters auch immer total schlapp und antriebslos gefühlt, das war ja nicht zum Aushalten!

Eine Freundin hat mir eben auch dann empfohlen, Vitamine zu nehmen, ich habe mich für diese hier entschieden: http://www.dr-peterhartig.de/immunsystem/dr-peter-hartig-acai-vitamin-c-120-stuck.html.
Ist ein Vitaminpräperat mit ganz viel Vitamin C (Vitamin D Probleme habe ich eigentlich nicht, ich bin sehr viel an der frischen Luft).
Und genau das hat mir anscheinend gefehlt- ich fühlte mich auf jeden Fall viel fitter..
Obs nun bei anderen auch hilft, weiss ich nicht. Aber zumindest ich möchte nicht mehr drauf verzichten :)

5

Hallo Erika ;-),

ich schrieb ja bereits das ich gelesen habe das nur die

hohen Dosierungen richtigen Erfolg bringen.

Aber scheinbar bringen auch kleine Mengen schon etwas,

berichtest du ja.

Ich habe mir flüssiges hochdosiertes Vitamin D bestellt.

(Bekomme ich in einer Woche)
Wenn ich dran denke kann ich ja mal hier über meinen

Selbsttest berichten. Ich bin selber sehr gespannt.

Ich glaube das ich beim Hausarzt um einen Bluttest
bitten werde der den Vitamin D Spiegel bestimmt.

Bin auch gespannt ob er ihn macht, ohne mich gleich

aus der Praxis zu werfen oder sonst welche Untersuchungen
machen zu wollen.

Also, erstmal soweit, Jane

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Hi,

"Einnahme von hochdosiertem Vitamin D3 seien bahnbrechend."

Ja? Ich habe gelesen, dass Studien nahelegen, dass so eine Dosierung mit einer höheren Sterblichkeit einhergeht.

"Allergien, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und vieles mehr sollen kurzfristig verschwinden."

Hab ich alles nicht, und ich gehe nicht wirklich viel in die Sonne - meist nur abends raus zum Sport.

Anstatt einer hohen Dosierung auf Teufel komm raus würde ich es mit mehr frischer Luft versuchen. Es muss ja nicht gleich Lebertran sein.

LG

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Nachtrag: Eine Tageslichtlampe wäre ebenfalls eine in meinen Augen sinnvollere Alternative.

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Hallo daddy,

wo hast du das mit der hohen Sterblichkeit gelesen?
Würde mich sehr interessieren.

Ich habe bisher nichts gefunden, jedenfalls nicht bei den

von mir angegebenen Dosen. Und denen über die die
Ärzte sprechen die für eine Vitamin D Gabe sind.

Ich möchte das ganze natürlich auch kritisch betrachten,

aus diesem Grund mein Post hier.

Es klingt einfach zu gut.

Und ich bin schon infektanfällig geworden in den letzten Jahren

(ich nehm eigentlich jede Grippe mit die grasiert) und müde zudem auch.

Ja, mehr frische Luft ist immer gut. Im Sommer klappt das
ja auch. Trotz allem ......

Ja, vielleicht sollte ich vorher einen Bluttest machen.

Ist wohl besser.

Lg, Jane

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ich muss mich nicht damit beschäftigten. ich hab keinerlei allergien, infektanfällig bin ich auch nicht. Müde bin ich nur wenn ich nur 4 h geschlafen habe. aber wer ist da nicht müde?

MAch deinen selbstversuch. viel spaß dabei! wir verzichten weiterhin auf Vit D und sonstigen supplements!

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Quark

Selbstverständlich hat nicht jeder einen Mangel

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Hallo Mansojo,

so einfach kannst du das nicht abtun.

Um die Behauptung zu untermauern müsste man einfach
einmal 100 Personen einem Vitamin D Test unterziehen.

Würde mich auch interessieren wie das Ergebnis ausfallen würde.

Dann erst könnte man sagen ob es so oder anders ist.

Herzlichen Gruß, Jane

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Ich habe keinen Mangel

Und schon ist deine Behauptung nichtig

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Ich kann von meinem Selbstversuch insofern berichten als dass ich sehr infektanfällig und schlapp war und einige Wochen/Monate später wars wesentlich besser.

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Mein Vitamin D Wert wurde erst letzte Woche bestimmt und ich habe keinen Mangel.

In dem Zusammenhang hat mein Arzt mir erzählt, dass man in Schweden den Menschen aufgrund der geringen Sonnenstunden geraten hat, hochdosiertes Vitamin D einzunehmen. Leider hat man dann festgestellt, dass immer mehr Menschen einen Herzinfarkt bekommen. Mit Hilfe einer Studie konnte dann nachgewiesen werden, dass die Einnahme von hochdosiertem Vitamin D die Arterien schneller verkalken lässt und somit zu Herzinfarkten führt. Es wurde dann dringend dazu geraten, die Vitamin D Dosis zu verringern.

Mein Allergologe, der im Oktober einen leichten Vitamin D Mangel bei mir festgestellt hat, hat mir für 4 Wochen (und keinen Tag länger) eine Kur mit Vigantoletten verordnet. Danach wurde der Wert erneut getestet und für gut befunden. Er hat gesagt, länger sollte man die Dinger nicht einnehmen und auch nicht ohne einen klaren Befund bzw. ohne Absprache mit dem Arzt.

***Ich stehe kurz vorm Selbstversuch.***
Davon rate ich dir dringend ab. Lass doch erstmal den Wert bestimmen und besprich das dann mit deinem Hausarzt.

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Liebe Sassi,

vielen Dank für deine Zeilen.

Interessant finde ich das sich hier doch Menschen "ohne Mangel" gemeldet haben.

Denn laut dem was ich gelesen habe hat fast jeder einen Mangel. Schrieb ich ja schon.

Klang einfach auch zu plausibel.

Mich haben nun die Posts dazu bewogen auf jeden Fall meinen Wert
feststellen zu lassen.

Dann bliebe noch offen welcher Wert denn als "der Richtige" für die Gesundheit definiert ist.

Wenn du von Studien sprichst die aussagen, das Arterienverkalkung und Herzinfarkt
die Folge von erhöhter Einnahme von Vit D sind ...... ja, wer hat die Studien gemacht, wo kann man sie einsehen? Wo hat dein Arzt das gelesen?
Ja, ich weiß, das hat dein Arzt dir nicht gesagt, du hast ja vermutlich auch gar nicht gefragt weil solche Aussagen einem ja auch genügen. Und gut. Irgendwem muss man ja vertrauen.

Genauso gibt es Studien, laut eben der anderen Ärzte die besagen das zig "normale" Krankheitsbilder verschwinden. (Eben solche die wir schleichend gar nicht mehr als Krankheitsbilder einstufen.)

Es bleibt die Sorge bei erhöhter Vit D Zufuhr Schaden zu nehmen ......

Ich bin jetzt hin- und hergerissen und hoffe auf weitere Wortmeldungen hier.

Nur so kann durch uns User auch ein relativiertes Bild zum Thema entstehen - nicht dadurch das mir Werbungmacherei unterstellt wird. Und dies kann wiederum dem nächsten helfen, der sich wie ich mich für dieses Thema interessiert.

Lieben Gruß, Jane

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Nachtrag:

Ein erhöhter Vit D Spiegel hat zur Folge das die Kalziumaufnahme ebenso besser funktioniert und steigt. Somit kann es zu Verkalkungen der Blutgefäße und anderen Geweben und der Niere kommen. Was sich ja entsprechend auch aufs Herz schlagen kann. Also, klingt auch sehr logisch.

Bleibt eben doch die Frage nach dem "richtigen Vit D Spiegel" im Blut.

Irgendwo hab ich im Netz gelesen das Vigantoletten 1000 wohl die maximale
Tagesdosis sein sollen. GGf. zu Beginn dürfe es mehr sein.

Aus diesem Grund sind die hochdosierten Vit D Präperate bei uns nicht

rezeptfrei zu erwerben.

Bleibt letztendlich doch die Frage offen, ob und in wie weit die Pharmaindustrie
dies so lenkt ..... denn mit Vit D Gaben lässt sich eben kein Geld verdienen.

Ich finde mittlerweile das beide Seiten sehr logisch klingen .... das macht die
Sache nicht einfacher.

Herzlichen Gruß, Jane

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Huhu,

also, wenn du wirklich so unsicherbist, dann lass deinen Wert checken.
Bedenke aber, dass das auch immer nur eine Momentaufnahme ist! Ein paar Tage später sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus. Deshalb halte ich Nahrungsergänzungsmittel immer nur für einen begrenzten Zeitraum für sinnvoll.

Langfristig sollte man sehen, dass man seinen Bedarf auf natürlichem Wege deckt, schließlich schluckt man da jedes Mal eine kleine "Chemiekapsel".
Also, raus an die frische Luft und viel Fisch essen!

Noch etwas: ich denke, unser Körper hält kurzzeitige Mangelzustände sehr viel besser aus, als man denkt. ..ohne Schaden zu nehmen.

Schließlich sind in natürlicher Nahrung nie alle Nährstoffe und Vitamine gleichzeitig vorhanden, jahreszeitenabhängige Hungerzeiten gehörten bei unseren Vorfahren und allen anderen Lebewesen zur Normalität!

Ich finde es komisch, dass ausgerechnet heutzutage, wo alles im Überfluss vorhanden ist, die Leute noch künstliche Vitamine schlucken! Ich hätte da mehr Angst vor einer Überdosierung!
Wie haben das nur unser Groß- und Urgroßeltern gemacht....?

LG und immer schön kritisch bleiben!

Stepke

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Hallo
auch ich habe im vergangen Jahr vermehrt über die Wichtigkeit/Bedeutung des Vitamin D Wertes gelesen.Offensichtlich wird dies allgemein in den Focus gestellt, auch unter Ärzten.

Meiner neunundsiebzigjährigen Mutter wurde in den vergangenen zwei Jahren ein Vitamin D Mangel bescheinigt.Leider mag sie sich damit nicht befassen ( Kind ich esse täglich Obst und arbeite im Garten )ihre Hausärztin lässt aber nicht locker und widerwillig führt sie es nun zu.

Einer Bekannten die unter Depressionen litt, wurde vom behandelnden Arzt ebenfalls empfohlen Vitamin D hochdosiert zu nehmen.

Schwer zu durchblicken ob es tatsächlich neue Erkenntnisse gibt, oder ob mal wieder ein Thema hochgepuscht wird. Siehe Colesterinwerte oder erhöhte Homcysteinwerte , die in der Vergangenheit für alle möglichen schwerwiegenden Erkrankungen ursächlich gesehen wurden.
Ich finde es schwer sich hierüber sachgerecht zu informieren.

L.G.

L.G.