Traurige Gedanken während dem Sex

Mein Mann und ich haben sehr schönen, langen Sex miteinander. Ich geniesse ihn so sehr. Aber in letzter Zeit kommen bei mir während dem Akt immer wieder ganz traurige Gedanken auf.
Im Sinn von: was ist, wenn mein Mann stirbt und dies der letzte Sex ist? Oder was ist, wenn wir uns aus irgend einem Grund plötzlich trennen? Oder auch: wenn mein Mann tot wäre und ich vielleicht mal einen neuen Mann habe, würde ich beim Sex immer nur an meinen verstorbenen Mann denken...
Gestern musste ich sogar weinen, weil diese Gedanken mich so traurig machten. Was ist nur los mit mir? Warum bin ich so negativ bei einer so schönen Sache? Verlustängste? Aber mein Mann ist ja da! Kennt das jemand?

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Geh zum Arzt. Der verschreibt dir ein Antidepressivum und / oder überweist dich zur Psychotherapie.

Lass das nicht anstehen, es könnte schlimmer werden.

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Gleich zu einem Antidepressiva zu raten, finde ich nicht in Ordnung. Diese Tabletten machen im Gegensatz zu dem, was gesagt wird, schreckliche Nebenwirkungen und man kann sie nur unter qualen absetzen.
Ich würde eine psychotherapie empfehlen und zu einem Mediziner gehen, der sich mit Aminosäuren auskennt. Damit lässt sich deutlich besseres erzielen als mit Chemie. Und ich spreche aus Erfahrung.

Alles Gute wünsche ich dir!

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Vielleicht gehen auch die Hormone mit dir durch. Wenn die in Schieflage sind, kann das die Gefühle ganz schön aus dem Lot bringen.
Wenn das anhält, würde ich auch mal mit einem Arzt sprechen, über mögliche Ursachen, und diese checken lassen.

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Die Antwort von Gustav finde ich übertrieben.

Vielleicht bist du einfach sonst eher ein Mensch gewesen, der vieles verdrängt hat und hast dich jetzt in dem Bereich verändert.

Bei solch einem intensiven Erlebnis wie Sex, kann ich mir dann vorstellen, dass alles hochkommt und neu verarbeitet werden muss.
Dass dir dabei bewusst wird, wie wichtig dein Mann dir ist. Vielleicht ist die Liebe auch plötzlich sehr viel stärker geworden..

Ich würde also nicht direkt zum Psychodoc rennen, sondern ein paar Wochen abwarten. Wenn es dann immer noch so ist, würde ich zuerst zum Frauenarzt gehen und meine Hormone abchecken lassen.

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Der Hausarzt ist kein "Psychodoc" (warum so abwertend) und sollte die Patientin gut kennen.

Der Weg zum Frauenarzt ist auch gut. Länger warten würde ich nicht.

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Was soll an dem Wort Psychodoc meinerseits negativ sein? Ist es nicht; es ist ein ganz normales Wort. Hausarzt finde ich hier auch zu verfrüht.
Man darf ja wohl phasenweise intensiv (auch negativ) fühlen dürfen ohne direkt eine Krankheit in Erwägung zu ziehen.
Sie soll abwarten und Tee trinken.
Im Notfall wird sie schon zum Arzt gehen..
Aber direkt Antidepressiva zu empfehlen geht gar nicht.

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