Ich bin ein wenig verzweifelt, auch wenn ich es eigentlich schon gewöhnt sein sollte.
Unser Sexleben spielt sich in gut 23 Jahren in Episoden ab. Viel Sex. Gar kein Sex. Das geht von meinem Mann aus. Wir hatten auch schon 3 Jahre gar keinen Sex. Dann wieder 1,5 Jahre viel. Das läuft oft über Monate oder gar Jahre. Manchmal sind es es nur einige Wochen, aber meist mindestens 6 Monate. Wenn er wieder eine "Sex-Episode" hat, bin ich so froh, dass er von mir so gut wie nie einen Korb bekommt. In den ganzen Jahren habe ich ihn vielleicht 2 x abgewiesen. Ich weiß auch nicht, wie ich die "Episoden" auslösen kann. Die No Sex Episoden sind zumeist länger als die Sex-Episoden.
Einmal hatte ich stark abgenommen und plötzlich wollte er viel Sex. Da dachte ich (oder hoffte es), das wäre es. Naja, beim nächsten Mal hatte das gar keinen Effekt. Und vor den Kindern war ich immer rank und schlank und auch da war es schon so. Gerade haben wir wieder seit nunmehr 11 Monaten wieder keinen Sex mit Ausnahme von einem Mal, das von mir ausging und das wir dann abgebrochen haben, weil er eigentlich 0 Lust hatte. Wenn ich versuche, mit ihm darüber zu sprechen wird er entweder sauer oder er hat ein schlechtes Gewissen und versucht es dann in völliger Unlust mir zuliebe. Es ist frustrierend. Wenn er "Sex-Episoden" hat, verdränge ich die anderen Jahre oder Monate. Aber die sind frustrierend. Da findet dann, bis auf die paar Versuche aus schlechtem Gewissen, einfach gar nichts statt. Da kann ich mich ihm nackt auf den Bauch binden und es passiert nichts. Kennt das noch jemand?
Immer diese Episoden (kein Sex, Sex)
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Hmmmm- das ist eigenartig..
Das erste das mir in den Sinn kam war „Affäre“ - somit keine Lust mehr „zu Hause“
Nimmt er Medikamente? Oder sonst irgendwelche Hormonellen Schwankungen? Stressepisoden in der Arbeit?
Ich kann mir das so schwer vorstellen was sonst der Auslöser sein könnte 😏
Medikamente, nein. Stress ja, aber scheint mir nicht ursächlich. Hormonschwankungen weiß ich leider nicht. Gibt es das bei Männern so richtig als Schwankung? Affäre glaub ich nicht, da müsste er ja alle paar Monate/Jahre eine haben und dafür ist er auch zu oft daheim bei uns. Da seh ich keine Zeitfenster für eine Affäre.
Mein erster Gedanke war, ehrlich gesagt, ebenfalls Affäre(n), allerdings "umgekehrt" - angeblich werden so einige Männer plötzlich auch wieder sexuell aktiver mit der Partnerin, wenn sie fremdgehen.
Wie gesagt, daran glaub ich eigentlich nicht. Es gibt gar keine Zeitfenster dafür. Er kommt direkt nach der Arbeit heim, meist macht er eh Home Office. Mit Freunden trifft er sich 1x im Monat, ist nicht so der gesellige Typ und da weiß ich, da ich die Freunde auch gut kenne, dass sie sich wirklich treffen. Hobbys führt er nahezu ausschließlich daheim aus.
In Deiner Problemschilderung fehlt mir, was genau Dein Mann zu alledem sagt. Ich weiß aus Erfahrung, wie schwer Kommunikation über Sexualität in Beziehungen ist und dass die üblichen Hemmungen und Sprachbarrieren oftmals nur von außen, also durch eine Sexualtherapie oder wenigstens Paartherapie (mit einer Therapeutin, die auch einigermaßen über Sexualtherapie Bescheid weiß, was nicht selbstverständlich ist), aufgebrochen werden können.
In einer Paarbeziehung werden Fragen zu Sexualität meist als Aufforderungen oder Klagen interpretiert. Das Resultat ist, dass mann/frau nicht erfährt, worauf es tatsächlich ankommt. - Ich behaupte: In den meisten Fällen solcher Probleme ist alles ganz anders, als es scheint. Möglicherweise auch bei euch.
Menschliche Sexualität ist so komplex, dass ohne tiefere Analyse mit euch beiden gemeinsam ja auch nur alles Mögliche gemutmaßt werden kann. Das ist wenig hilfreich.
Sicher ist es aufwändig, mit Scham besetzt, leider manchmal auch kostspielig, wenn solche Probleme "nach außen" zu sexualpsychologisch geschulten Personen getragen werden. Aber an ein paar Beispielen kann man sich klarmachen, dass ein solcher Prozess viel fruchtbarer sein könnte als die eigenen kommunikativen Bemühungen. So lässt sich eine Therapeutin eben nicht einfach mit solchen Aussagen wie "das ist bei mir eben so" abspeisen. Sie würde intensiver nachhaken, auch fragen, wie sich dieses "es ist bei mir eben so" anfühlt und was damit genauer verbunden ist. Sie würde selbstverständlich Gründe erwarten und nachfragen, warum man nicht bereit ist, z.B. medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen oder den Hormonhaushalt überprüfen zu lassen etc.pp. Sie würde allerdings die Person nicht - wie es hier in diesen Beispielen scheint - noch mehr unter Druck setzen, sondern auch ein paar positive Impulse geben.
Noch einmal: Ich spreche hier aus persönlicher Erfahrung.
Die einzig entscheidende Frage ist allerdings immer, ob der Partner mitmachen würde.
Hallo meine Liebe . Erstmal ich kann dich so gut nachfühlen . Wir haben zwar nicht gar kein Sex weil es bei im untenrum anscheinend doch drückt , aber wir haben so wenig Sex . Reden hilft nichts … ich fühle mich auch einfach vernachlässigt und so wie du auch hätte ich gerne am besten jeden Tag 😅 Sex .
Es steht mir hier nicht zu , zu urteilen aber könnte es theoretisch sein das er sich sein Vergnügen wo anders holt wenn er so lange keinen Sex mir die hat ? Also ich will hier niemanden etwas unterstellen ! aber mir persönlich kommt es seltsam vor . Verstehe mich nicht falsch ich möchte dir auch keine Angst machen ! Du kennst deinen Mann am besten , aber seltsam das es so viel Sex Phasen gibt und dann gar keine