Heute mit Robin in Pädaudiologie....mach mir Sorgen

Ich habe für dich einmal gegoogelt :

Einige Kindern haben mit genauem Hören große Schwierigkeiten, obwohl die "Hörkraft" (Funktion des peripheren Hörorgans Schnecke) völlig in Ordnung ist. Diese Einschränkung der"Hörschärfe" bei regelrechter Hörkraft wird als auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung, zentrale Hörstörung oder Fehlhörigkeit bezeichnet. Ursachen sind gestörte neuronale Verarbeitungsprozesse im Hirnstamm und in der Hörrinde im Gehirn, z.B. nach einem Sauerstoffmangel bei der Geburt. Phoniater und Pädaudiologen werden bei einer Untersuchung ermitteln, ob es sich bei einem betroffenen Kind tatsächlich um eine"Hörkraftschwäche" handelt.Diese Untersuchungen sind sehr aufwendig und erfordern in der Regel mehrere Untersuchungstermine.

Ist das zentrale Hören beeinträchtigt, werden Phoniater und Pädaudiologen eine individuell am Störungsschwerpunkt des Kindes ausgerichtete Therapie (in der Regel eine Übungstherapie, in Einzelfällen auch andere Maßnahmen wie die Anpassung eines sprachverstärkenden Hörgerätes) vorschlagen. Die Kosten für diese Therapie werden von den Krankenkassen übernommen. Die Aussicht auf eine deutliche Verbesserung der aud itiven Verarbeitung und Wahrnehmung ist nach aktuellen Erkenntnissen durchaus günstig. Ziel der Therapie ist immer die Stabilisierung der Hörschärfe, damit die Basis für ein leichteres Erlernen der Schriftsprache geschaffen wird.

Das alles klingt für mich, als ob dein Sohn - egal welche Diagnostik dabei herauskommt - sehr gute Chancen auf Verbesserung hat und damit auch für die Schule bestens gerüstet ist.

Mach dir nicht zu große Sorgen....deinem Sohn wird geholfen und dabei herauskommen wird eine Verbesserung...also etwas Gutes.

Gruß Hezna

Hi!

Wie alt ist dein Sohn jetzt? Und wann fing es denn an (Sprachprobleme)?

Mach dich nicht verrückt. Die Untersuchung ist nicht schlimm. Sieh es mal von der Seite: Nach dem Termin weißt du einfach mehr (ob Wahrnehmungsstörung u.s.w.).
Ich hab mir auch immer Gedanken und Vorwürfe gemacht, denn meine beiden Jungs haben Sprachprobleme.
Im Bericht vom Pädaudiologen stand dann "die Mutter ist ein gutes Sprachvorbild"...........das nahm mir etwas dieses Schuldgefühl .
Der Große (5) besucht seit einem Jahr einen Sprachheilkindergarten und entwickelt sich sprachlich sehr gut weiter.
Ja und unser Sorgenkind (3) ist ca. 1 Jahr in der Sprache zurück und hat auch Wahrnehmungsschwierigkeiten. Er war ein Frühchen und besucht seit August 2007 einen heilpädagogischen Kindergarten.

LG, Minkabilly!

Hallo,
also wir waren damals mit unserem sohn (damals 2 3/4Jahre heute ist er 5jahre) auch in einer klinik in der Pädaudiologie, da er in diesem alter nur etwa 20 wörter gesprochen hat... raus kam das es nicht am hören liegt, da er richtig hört, sondern eher, da er hypoton (schwächere muskelspannung) von den muskeln her ist auch das sehr stark mit dem Sprechen zu tun hat...
Dannach haben wir in der Frühförderung den Entwicklungsstand testen lassen und da kam auch raus, das das Sprachverständnis da ist, er einfach nicht sprechen kann/möchte..... Es war dann tatsächlich so das er erst mit 3jahren dann im kiga angefangen hat zu sprechen und er heute mit 5jahren etwa auf dem stand der gleichaltrigen ist... Wir hatten zwischendurch 20x logo einfach weil er mit dem sch, s, t und dr probleme hatte, vor allem wenn er sehr schnell gesprochen hat...

Wir haben uns auch vorwürfe gemacht, aber am schluß kann mann nicht mehr machen wie viel mit dem kind sprechen, singen, bücher anschauen und lesen usw...
Unglücklicherweise hat unser 2.sohn auch eine geringere muskelspannung und sprich auch noch nicht wirklich viel und er ist 20monaten jetzt... wir hoffen das wir das alles mit ihm nicht auch durchmachen müssen, aber wie gesagt, mehr wie machen kann mann nicht..
und immerhin ist das wichtigste das mann alles abklären läßt, was ihr ja auch macht...Egal was bei rauskommt, ist es besser so wenn mann Gewissheit hat..

Ich drück Euch die Daumen und laß mal hören was bei rausgekommen ist ...

Achja der test an sich tut den kindern nicht weg..

Lg, Sandra

Für den Test auf AVWS (auditive Wahrnehmungsstörungen) ist er noch zu jung, das geht erst mit fünfeinhalb los. Wahrscheinlich hat er bloß Paukenergüsse, bekommt kleine Röhrchen, und das Problem ist gelöst. "Sprachstörung" - entschuldige, dass ich Dir da keinen Mut machen kann - ist keine gute Verdachtsdiagnose, positiv ausgedrückt wäre es eine "Sprachverzögerung", so dass man erwartet, dass das Kind weiter aufholt. Eine Sprachstörung kann auch eine Sprachverarbeitungsstörung sein. Ich würde das auf mich zukommen lassen, wahrscheinlich ist es gar nicht dramatisch, Ihr werdet sehen. Ganz schnell freimachen müsst Ihr Euch von dem Gedanken, dass Ihr "Schuld" habt - das ist Quatsch. Du kannst Dich ja nachher mal melden und schreiben, was der Pädaudiologe meint. VG, Barbara

Hallo!
So, nun waren wir 3 Stunden in der Pädaudiologie.
Es wurde ein Hörtest gemacht sowie ein Ohruntersuchung.
Danach waren wir bei einer Logopädin.
Sein Sprachverständnis ist prima,er versteht alles,was man von ihm möchte.
Leider wurde ein Paukenerguss diagnostiziert!!!
Nun bekommt er Medikamente.
In 6 Wochen steht der nächste Termin an.
Hat sich bis dahin nichts getan werden wir wohl um die Operation mit den Paukenröhrchen nicht rumkommen.
Ich hoffe sehr dass es sich von alleine wieder gibt.Eine OP ist so ein großer Schritt und da mach ich mir doch schon Sorgen....