Paukenerguss und Polypen-OP

Hallo!

Komme gerade vom HNO mit meiner kleinen Tochter (2,5). Sie hatte vor drei Wochen ihre erste MOE und hat beidseitig einen Paukenerguss. Leider war keine grosse Verbesserung zu sehen, so dass der HNO meinte, die Polypen sollen raus und Schnitte ins Trommelfell gemacht werden.
ABER: Sie ist selten krank, das war ihre erste MOE, sie spricht super und scheint nicht schlechter zu hören (jedenfalls fragt sie nie nach). Jetzt soll sie 2 Wochen Pulsatilla nehmen und nach Weihnachten ist die nächste Kontrolle. Das hat mich echt umgehauen, weil sie so selten krank ist. Habt Ihr noch Tipps bzw. wie seht Ihr das?

#danke Sweety

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Hallo...

mein Großer-inzwischen fast 4-wurde mit 11 Mon.operiert da er immer Paukenerguss hatte und schlecht hörte,dieentwicklung ging zurück,Danach wurde er noch 2xoperiert,jedesmal Polypen wegund Paukenröhrchen gesetzt -jetzt sollte er wieder operiert werden und ich hab mich geweigert-ich find es inzwischen total überzogen wie schnell operiert werden soll-mein tipp an dich-Warte noch die Erkältungszeit ab-wenn danach im Frühjahr noch immer ein Erguss ist ok-vorher lass es!!!!Wenn du meinst sie hört noch ganz gut-geh erstmal nicht!!!

Lieben Gruß
annie

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Hallo Sweety,
das Problem habe ich leider bei all meinen Kindern und es ist echt zum #heul. Fast auf jede Schnupfennase folgt eine MOE.
Habe meinen Sohn mit knapp 3 Jahren operieren lassen und damals hatte mir mein HNO schon gesagt das dies warscheinlich in dem Alter noch nicht viel bringt. So war es auch. Er hat nach wie vor sehr oft Probleme damit obwohl er jetzt schon 7 Jahre alt ist.
Meine Tochter war bei der Op. schon etwas älter und da hat es auch etwas gebracht.
Mein Jüngster wird im Febr. 3 und ich werde auf jeden Fall noch damit warten.
Wenn es bei deiner Tochter erst ihre erste war ist das doch auch noch ok, oder? Da würde ich nicht gleich an eine Op. denken.
Tipps zu geben ist schwierig. Bei meinen Kids helfen/halfen Homöop. Mittel so gut wie nie. Mit den homöop. Tropfen (Otovowen) kann ich es schon schaffen wenn die MOE noch nicht zu stark ist , wenn ich allerdings zu früh damit aufhöre kommt es meist doppelt schlimm wieder zurück.

LG,
Susi (leider schon über 10 Jahre MOE-geplagt)

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Hallo Sweety,

Unser Sohn (bald 2 3/4) hatte im Sommer die Polypen- und Paukenröhrchen-OP, da er zuvor ein halbes Jahr ständig MOEs und Paukenergüsse hatte #heul Es war für ihn die beste Entscheidung, denn seitdem hat er *toitoitoi* keinerlei Probleme mit den Ohren mehr :-) Sprechen tut er seitdem auch viel besser.

ABER: Keiner der HNOs, die wir aufsuchten, riet so schnell wie bei Euch zu einer OP! Alle wollten - vernünftigerweise - erst mal drei Monate abwarten, ob es sich zum Sommer (also wärmeren Temperaturen) nicht bessert. Da dies aber nicht der Fall war, wurde eben operiert. Homöopathie hatte uns leider nicht geholfen.

An Deiner Stelle würde ich auch Pulsatilla geben und beim kleinsten Schnupfen darauf achten, die Nase möglichst freizuhalten (Nasentropfen oder Globuli). Ansonsten erst mal abwarten.

Gruss,

Nadine

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mein sohn ist nun fast ein jahr alt und HATTE einen pauenerguss beidseitig.
wir waren mehrmals mit ihm in der kopfklinik zur untersuchung und alles was sie uns verschrieben hatte half nicht.
als unser kinderarzt dann hörte das er operiert werden soll und wir davon garnicht begeistert waren verschrieb er uns folgendes:

Fluimucil Kindersaft , 2x 2,5ml am tag geben und 2 mal am tag einen tropfen nasivin.

und siehe da, nach fast 6 monaten rumgemache hat diese medizien geholfen!
op erspart!
eltern glücklich#freu

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Hallo,
mein Sohn hat kürzlich mit gerade 3 Jahren eine Polypen-OP inkl. Paukenröhrchen. Er hatte seit März Dauerschnupfen. Bei der OP wurde dann auch beim Schnitt ins Trommelfell festgestellt, daß das Ohr total zu war, also auch sein Gehör schon stark eingeschränkt war. Nachgefragt, wenn er was nicht verstanden hat, hat er auch nie. Das machen die in dem Alter nicht. Die nehmen es so hin, wenn sie nicht gut hören. Wir waren also wirklich erleichtert, daß die OP gemacht wurde. Allerdings hatte unser HNO-Arzt auch nicht sofort auf die OP gedrängt. Ich glaube, man muß da wirklich jeden Fall einzeln betrachten. Im Zweifelsfall würde ich vielleicht noch einen zweiten Arzt hinzuziehen.

lg Kerstin