Jüngster im Kindergarten!

Hallo!

Dominik geht seit Montag in den Kindergarten, er wird in 2 Wochen 3 Jahre alt.
Er ist der Jüngste dort.
Eigentlich ist er total aufgedreht, geht immer sofort zu allen Kindern hin und will spielen.
Doch die 3 Tage, seit er im Kiga ist, ist er ganz anders.
Immer wenn ich ihn abholen komme, sitzt er ganz alleine irgendwo...
Hab irgendwie ein total schlechtes Gewissen, weil er schon so früh geht, ohne dass ich arbeite. Denn ich habe noch eine 10 Monate alte Tochter und bin noch zuhause. Aber da er so gerne die Kinder um sich hat und immer in Kiga bleiben wollte, wenn wir mal jemanden abgeholt haben, dachte ich mir, ich versuchs mal...

Kann mir jemand einen Rat geben oder Erfahrung erzählen????

Danke, glg
michaela

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Hallo,

meine aus ist auch die Jüngste im Kiga. Sie wird Ende September 3 Jahre.
Ich finde das definitiv nicht zu früh. Du darfst die Betreuung in Anspruch nehmen, egal ob Arbeit oder nicht, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen.

Aller Anfang ist halt schwer.
Ich war und bin jetzt noch (mit knapp 30 Jahre) immer die Jüngste. Mir hat das Küken-Dasein immer gefallen. Es hat mich motiviert alles genauso gut und besser wie die Grossen zu machen.

Immer das Gute sehen!

Diana

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Hallo Michaela,

ich glaube, dass das weniger mit dem Alter der Kinder zu tun hat als damit, dass es eine Weile dauert bis die neuen Kinder im KIGA sich in die Gruppe integriert haben und Spielkameraden/Freunde gefunden haben.

Mein Sohn ist seit dem 1.09. im KIGA. Letzte Woche saß er immer alleine herum, wenn ich ihn abgeholt habe. So langsam findet er Anschluss an die Gruppe und jetzt spielt er mit den anderen Kindern, wenn ich komme.

Übrigens: er ist schon fast 3 Jahre und 8 Monate alt....

Alles Liebe

Kathrin & Vincent (*16.01.2005) + #stern + #babyboy (27+4)

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Hallo,

mein Sohn (*30.08.05) geht auch seit 3 Tagen in den Kiga und ist auch der jüngste dort (ein Mädchen ist 6 Monate älter, die anderen sind alle schon +4.
Er ist noch nie fremdbetreut worden und ich hatte viele Bedenken #schwitz.
Aber er hat sich vom ersten Tag an in die Gruppe integriert.
Die langsame Eingewöhnung, die wir vor hatten, war nicht nötig, da er am 2. Tag schon alleine bis mittags dort bleiben wollte.
Er hat allerdings auch eine grosse Schwester (10) und ist es deshalb gewöhnt, mit älteren Kindern zu spielen.
Ich denke auch, es ist eine Charaktersache, er ist nicht gerade schüchtern und sprachlich sehr fit.

Vielleicht braucht dein Kleiner ein paar Tage, um "warm" zu werden, das ist doch ganz normal.
Solange er nicht unglücklich dort ist, finde ich das ganz ok, wenn er erst mal aus der Entfernung beobachtet.

LG


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Hallo Michaela,

meine Zwillinge werden im Oktober 3 und sind auch seit 1.9. im Kindergarten, sie essen und schlafen dort und ich hol sie um 14:00 wieder ab.
Die ersten Tage waren sie einfach nur müde, von dem Trubel, den Kindern, den Eindrücken,.... die waren echt geschafft!
Sie sind sogar mal zur Leiterin des Kindergartens und haben nach ihrem Mittagsbettchen verlangt und haben ein kleines Schläfchen gemacht am Vormittag. Dann waren sie wieder fit und haben weitergetobt.
Nach 4 Tage war das aber vorbei und sie haben sich gut eingewöhnt.

Ich glaub nicht daß sich dein Kleiner einsam fühlt, vielleicht hat er sich nur ein ruhiges Eckerl gesucht und sich eine Auszeit genommen. Frag mal die Pädagogin was er denn sonst so macht und wie es ihm geht.

Würd mir aber nicht so viele Sorgen machen, die sind am Anfang einfach manchmal überfordert und ziehen sich zurück, besser so als daß sie stundenlang heulen und schreien.

Mach dir aber bitte kein schlechtes Gewissen, weil du nicht arbeitest und bei deiner Tochter daheim bist.
Ich habe auch einen 10 Monate alten Zwerg (genau heute 10 Mon. alt) und freue mich , daß ich jetzt auch ein bißchen Zeit für ihn habe und er nicht immer nur nebenher läuft. Die großen vereinname mich schon sehr und so hat er jetzt auch Luft.

Liebe Grüße

Kuschelmäuse