kinderfragen über Tod und Sterben

huhu
also das is echt früh nunja er interessiert sich halt und finde dies auch ok..
joa kind-altersgerecht sollte es sein.weis nur nicht ob das so richtig is das tote menschen in den himmel kommen...stimmt ja nicht!?lol wer weis was mit uns danach schon ist?
evtl gibts religiöse literatur für kleinkinder wo etwas geschrieben ist darüber..

wichtig halt das jeder mensch mal stirbt der eine früher der andere erst später,und das daran nicht unbedingt neg. zu sehen ist.. zb wenn ein mensch stirbt wenn er krank war tod krank.. oder alte mesnchen etc
hoffe konnte bisschen helfen
rebecca

Hallo!

Du kannst ihm da schon im Grunde ehrlich antworten.

Ich würde nicht so pauschal erzählen, dass tote Menschen in den Himmel kommen - wie soll man dann mal einen Friedhof erklären? Vielleicht magst du ihm was von der Seele erklären, die aufsteigt, während der Körper in der Erde begraben wird. Manche Kinder können sich Verstorbene auch gut als Stern am Himmel vorstellen. Musst du entscheiden, was dein Kind "glauben" soll.

Meiner Großen, die fast 5 ist, (die Kleine fragt noch nicht mit ihren 2 1/2) hab ich das ganz realistisch erklärt. Sie kann sich auch schon was unter Beerdigung vorstellen, weil sie schon verstorbene Meerschweinchen mit uns begraben hat. Und außerdem hab ich ihr, als es mal um meinen verstorbenen Opa ging, auch gesagt, dass es zwar traurig ist, wenn jemand nicht mehr da ist, aber wir trotzdem gern und oft an den Opa denken. Von Seelen, Himmel und Sternen hab ich nicht angefangen.

LG
Steffi

Meine Söhne glauben fest daran, dass man nach dem Tod ein Engel wird. Da aber ja auch der Weihnachtsmann Engel als Helfer hat, kam es neulich zu einem schönen Dialog:
"Mama, werde ich ein Engel, wenn ich sterbe?"
"Ich glaube schon"
"Werden alle Engel Helfer vom Weihnachtsmann? Also ich werde Helfer!" Mein anderer Sohn: "Ich auch"
Der erste: "Cool! Dann können wir uns da sehen. Glaubst Du, wir kommen in die gleiche Fabrik?"

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Tod zum Leben gehört wie auch Geburt. Und genauso kindgerecht ich mit ihnen über Geburten rede (da muss ich ja auch nicht über vorhergehende Sexpraktiken spekulieren) rede ich auch über den Tod.

Hallo,

mein Sohn hat schon mit 2 Jahren Fragen über den Tod gestellt.
Das hat sich einfach so ergeben, als er mal ein totes Tier gesehen hat.
Dann kamen Fragen, wie "Sterben Menschen auch?", "Warum sterben sie", "Wo kommen sie dann hin", etc.

Wir sagen ihm die Wahrheit, in einfachen Worten und nur soviele "Details", wie er wissen möchte.


Wir haben ihm gesagt, dass jedes Lebewesen einmal stirbt, wenn der Körper ganz alt und schwach ist, viiiiel, viiiiiel älter noch als Oma und Opa.
Aber das das bei ihm und bei uns noch seeeeeehr lange dauern wird.
Und dass man auch bei Unfällen sterben kann (wie das überfahrene Tier, um das es ging) und dass man deshalb gut auf sich aufpassen muss, im Strassenverkehr, etc.


Ein anderes Mal hat er mitbekommen, dass jemand in unserem Dorf beerdigt wurde und hat nach dem Freidhof gefragt, warum man die Toten dort hinbringt, wo sie drin liegen, etc.
Wir haben ihm wahrheitsgemäss gesagt, dass sie in einer Kiste liegen, die Sarg heisst und dass die Menschen, die diese Person geliebt haben ihn auf dem Friedhof immer besuchen und sie nicht vergessen.
Vom Himmel habe ich ihm nicht erzählt, weil ich nicht daran glaube und als er später mal davon gehört hat, habe ich ihm erklärt, dass viele Leute daran glauben, aber dass ich nicht weiss, ob es stimmt.

Jetzt mit 3,5 beschäftigt ihn das Thema immer mal wieder, er sagt öfter, dass er nicht will, dass ich sterbe und dass wir alle für immer zusammen sein sollen.


Ich finde, man sollte so natürlich wie möglich mit dem Thema umgehen...

LG

Hallo Berit
Wenn du gläubig bist, dann kannst du wohl in der Bibel schöne und kindgerechte Antworten finden.
Wenn du, wie ich, nicht an einen Gott oder ein Leben nach dem Tod glaubst, dann ist es schwieriger. Ich habe festgestellt, dass es am ehrlichsten ist, wenn ich meine Tochter dann frage "ja, ich war noch nie tot, ich weiss auch nicht genau wie das ist, was denkst denn du?". Kinder finden oft erstaunliche und schöne Antworten. So sass ich lange ratlos vor der Frage meiner Tochter "wie kommt man in den Himmel" bis ich sie um ihre Meinung fragte. So hab ich erfahren, dass man wohl über den Regebogen (sie verwechselte damals ohnehin "Kletterbogen" und "Regenbogen") in den Himmel kommt. Man kann auch Sachen mit "vielleicht" erklären: "Vielleicht" kommt man in den Himmel, "Vielleicht" wird man ein Stern und schaut dann runter. Das ist nicht gelogen, denn so genau weiss man ja auch nicht, was nach dem Tod kommt.
LG Anke

Hallo!

Ich habe den Kindern erzählt, dass der Körper stirbt und das Leben darin, die Seele in den Himmel kommt. Dort bekommt man einen neuen Körper, einen der nicht mehr krank wird und ewig lebt.
Natürlich machten sie sich dann Gedanke darüber wie der Weg in den Himmel zu finden ist.
Ich habe ihnen gesagt dass Jesus kommt, uns auf den Arm nimmt und nach Hause trägt.
Im Kinderkalender steht ein schöner Vers der den Himmel beschreibt: " Und er wird abwischen von ihren Augen jede Träne, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei." ...oder so ähnlich. Darüber reden wir oft und sie haben keine Angst vor dem Tod, sondern wissen dass noch ein schöneres Leben auf die wartet, die sich auf Gott verlassen.

Ich wußte gar nicht, wie sehr sie das verinnerlicht haben.
Gestern meinte nämlich unser Sohn zu mir: " Ich weiß jetzt warum der Papa nicht aufhört zu rauchen. Er möchte schneller im Himmel sein."

Da fiel mir dann nichts mehr zu ein.

Du kannst dir ja ein Neues Testament kaufen - zweite Teil der Bibel. Da werden alle Fragen zu dem Tod und alles war damit zu tun hat beantwortet. Ist doch besser man macht sich vorher darum Gedanken als wenn es zu spät ist.

Alles Liebe,

Orlisiana.