Angst vor der Op meines Sohnes.

Hi,


mein Sohn wird am 11.3. operiert. Nichts schlimmes, wird sogar ambulant gemacht.
Er bekommt die Polypen raus, Trommelfellschnitt und Paukenröhrchen.

Die Op ist leider unumgänglich, da gibt es nichts mehr an überlegen.
Nun ich weiß es ist "nur Routine" aber gerade deshalb, vor dieser Routine habe ich Angst.
Ich "dumme Kuh" kann es aber auch nicht lassen im Netz über Routine-Op's zu fanden.
Klar das dann auch keine erfreulichen Nachrichten kommen.

Ich habe so ein blödes Gefühl, das was passiert. Aber wann hätte ich das nicht. Dieses Gefühl hätte ich sicher nächstes Jahr auch noch.
Wie müssen sich Eltern fühlen, deren Kind wirklich eine schwere Op vor sich haben.

Wie habt Ihr Euch vor der Op gefühlt?

LG

1

Hallo, meinem Sohn wurde im Oktober mit 19 mon. ein Hoden entfernt, ich hatte auch Angst vor der O.p im besonderen vor der Narkose. Ich durfte ihn bis in den O.P begleiten und bei ihm sein, bis er eingeschlafen ist. Er hat die Narkose und O.p super weggesteckt. Die Narkose war super dosiert und ich denke, die sind nicht mehr so balastent wie früher. Mein Sohn wurde in der Frühe operiert und mittags konnten wir ihn schon wieder mit nach hause nehmen.

LG daniela

6

#danke für's aufmuntern.

2

Hallo,

wir hatten bei unserem Sohn nicht sehr viel Zeit zum Nachdenken über die OP.

Wir sind ins Krankenhaus gefahren, da er seit einem Tag Fieber hatte und an diesem Tag dann plötzlich seinen Nacken nicht mehr bewegen konnte.
Beim CT konnte man dann allerdings sehen, dass er einen Abszess hinter den Mandeln hatte und die Ärzte meinten, dass er sofort operiert werden müsste, da die Stelle sehr nah bei wichtigen Blutgefässen ist.
Wir sind aus allen Wolken gefallen und es war einfach schrecklich.

Es war ja auch eigentlich eine vergleichsweise harmlose OP, aber trotzdem habe ich mir ständig ausgemalt, dass ein Arzt um die Ecke kommt und uns sagt, dass unser Sohn es leider nicht geschafft hätte.
Aber zum Glück lief ja dann alles gut. Als ich ihn aber so bewusstlos auf der Liege sah, musste ich doch wieder weinen.

Schliesslich hat sich heraus gestellt, dass unser Sohn von diesem Abszess schon eine Blutvergiftung bekommen hatte, die aber dann gut behandelt werden konnte.

Ich denke als Eltern fühlt man sich immer hilflos und malt sich die schlimmsten Dinge aus - egal wie schwer die OP ist.
Ich wünsche euch alles Gute und dass euer Sohn bald wieder ganz gesund ist!

LG Sabrina

7

Auch Dir #danke für's aufmuntern.

3

Hallo Du!

Meine beiden Söhne haben das auch hinter sich. Wir hatten einen sehr einfühlsamen HNO-Arzt, und die Kinder hatten auch nicht so viel Angst.

Mittlerweile sind wir "alte Hasen", denn bei meinem Großen mussten wir die OP schon 3 Mal wiederholen (Die Röhrchen). Beim ersten Eingriff war der Kleine 3,5 und der Große 5 Jahre. Die Narkose wurde mit Gas eingeleitet. Sie sollten den "Ballon" (den Ambu-Beutel) aufblasen und atmeten besonders tief ein, um ihn richtig groß zu machen! Sie waren voll motiviert und sind dann nach 2-3 Mal Luft holen eingeschlafen. Erst dann wurde der venöse Zugang gelegt und gepiekst. Und auch erst dann musste wir Eltern den OP verlassen.

Ich persönlich fand die Polypen-OP schlimmer als die Paukendrainagen. Zur ersten OP wurde beides gemacht wie bei Deinem Kind jetzt, die folgenden Male "nur" Paukendrainagen.

Die Aufwachphase ist wohl die wildeste. Bis die Kinder mal richtig wach und orientiert sind vergeht eine Weile. Sie können dann sehr unruhig und "unausgeglichen" sein, schlagen um sich oder weinen einfach nur - jedes Kind reagiert anders.

Wenn Du fragen hast, frag mich. Ich kann Dich jedenfalls sehr gut verstehen. Sorgen macht man sich immer, alles andere wäre ja nicht normal. Aber versuche es ruhig anzugehen und male nicht den Teufel an die Wand. Wie Du geschrieben hast: es muss sein!

LG

nanderle

8

#danke auch Dir. Ja ich werde nicht den Teufel an die Wand malen.;-)

4

Hallo,
mein Sohn hatte schon zwei Polypen-OPs, die letzte im Dez. 08.
Natürlich hat man es nicht gerne, wenn sein Kind operiert werden muß. Aber für die Kinder ist das wirklich nichts schlimmes. Als mein Sohn nach der OP wieder auf sein Zimmer kam, war er schon erst etwas weinerlich aber da lief dann der Fernseher und mein Sohn hat keinen Pieps mehr zur Operation gesagt. Am Nachmittag sind wir nach Hause und er war topfit. Nach der ersten OP hatte er allerdings etwas gebrochen, war aber auch nicht weiter schlimm.
Denk möglichst wenig darüber nach, was alles passieren kööönte. Nachher ärgerst du dich, daß du dir so einen Kopf gemacht hast. Das wird schon gut verlaufen!

lg Kerstin

9

Auch Dir sage ich #danke fürs "zuhören." :-)

5

Hallo,

ich kann das so gut nachvollziehen. Wir haben diese OP am 10.02 hinter uns gebracht.
Mir hat auch jeder Arzt gesagt.. ach, das wird 1000 mal am Tag gemacht.. Ja, mag sein, aber nicht bei meinem Kind !!!
Ich war auch total nervös und hab versucht mir nichts anmerken zu lassen. Meine Tochter was total ruhig und hatte nicht die Spur von Angst ( im Gegensatz zur Mutter).
Sie hat nach der Narkose ein paar Minuten getobt und geweint, hat sich dann aber durch vorlesen etc.. schnell beruhigen lassen. Wir waren um 08:15 Uhr an der Reihe und waren um 13:00 Uhr wieder zu Hause.
Dannach hatte sie Hunger und hat erstmal 2 Leberwurstschnitten verdrückt ;-)
Ich kann nur sagen, es war richtig und wichtig die OP durchführen zu lassen. Das Hören hat sich um 100 Prozent gebessert. Das nächtliche Schnarchen bzw. mit offenen Mund schlafen ( und die daraus resultierenden Hustenanfälle) ist auch wesentlich besser geworden.

Also, lass dich nicht verrückt machen und soch blos nicht im Netz nach Polypenoperationen,etc..

LG
Birte

10

Für Dich gibt es natürlich auch ein herzliches #danke

Wir Mütter machen uns halt immer verrückt.#schwitz

11

Hallo,

ich kann da zwar eigentlichnicht mitreden, da unsere Tochter bisher verschont blieb #schwitz, kann mir Deine Sorgen aber trotzdem lebhaft vorstellen.
Ich hätte auch Angst. Ich wollte nur sagen, dass man im Internet wirklich besser nicht gucken sollte. Das habe ich vor einigen Jahren auch gemacht und ich kann Dir sagen, da wurde aus jeder kleinen Haarwurzelentzündung ein Ganz-Körper-Haematom oder was weiß ich. Wenn man da guckt, findet man wirklich die allerschlimmsten Sachen.

Ich wünsch dir und deinem Kind alles Gute und viel Glück für die OP.

Liebe Grüße
Maja mit Lina, 4 Jahre

19

Danke für deinen Beitrag.

Ja, man solllte wirklich nicht schauen, was passieren kann. Naja, jedenfalls sollte man es versuchen.;-)

LG#blume

12

Hallo!

Meine Tochter hat im Juli 08 mit 5 Jahren die Polypen rausbekommen und einen Trommelfellschnitt bekommen.
Sie hat die OP super überstanden.
Narkose auch, sie war danach nur Knatschig und verständlicherweise sehr müde.
Aber es war alles prima wies gelaufen ist.

Ich wünsch euch alles Gute!

LG Jenny

13

Wir haben die OP am Dienstag hinter uns gebracht.
Unser Sohn ist 4 Jahre und 9 Monate alt. Wir haben ihm erklärt was gemacht wird und das er keine Angst haben muss.

Wir waren schon sehr nervös. Auf dem Zimmer hat er "Gummibärchensaft" bekommen, davon war er, als hätte er getrunken ;)
Danach sind wir dann runter in den OP. Aber der kleine weiß davon nichts mehr. Dort wollte er dann das Papa mitgeht. Es wurde das EKG angeschlossen und er musste einen Balon aufpusten, was er drei mal schaffte, dann noch mit der Ärztin sprach und spaß machte und dabei einschlief.
Um 8 Uhr kam mein Freund aus dem OP raus, und wir warteten auf dem Zimmer (unten durften wir nicht warten) um 8,35 uhr kamen sie dann mit unserem Sohn wieder ins Zimmer. ich weiß nicht wie ich die Zeit umbekommen habe! Es waren unendlich lange 35 min.
Ich dachte auch das wir mit runter gehen würden um ihn zu holen.
Als er dann wieder da war, war er nur am weinen und um sich am hauen und immer sagen am sagen wie "mama helf mir, ich kann nicht mehr" "aua, mama, hilfe" das fand ich ganz ganz ganz schlimm, er hat sooo geweint, der zugang würde ihm weh tun und so. Ich fand das wirklich schlimm, das ging ca. 30 min. Nachher hat sich einer zu ihm ins bett gelegt und dann gings, er hat dann geschlafen. Das blöde war nur gerade als er geschlafen hat kam das nächste Kind rauf, also war er wieder wach und hat mit dem anderen kind zusammen geweint. und beim nächsten auch wieder, so hatten wir nachher drei weinende kinder.

also nicht wundern wenn er weint!!! Davon wissen sie nachher nichts mehr.

Jetzt geht es ihm ganz gut, er hat ein bisschen halsschmerzen von der polypen entfernung, mit den ohren haben wir keine Probleme.

Ich wünsche euch alles gute! mach dir nicht so viele sorgen! man macht sich nur selber verrückt.

16

Hallo,


schön das Ihr es überstanden habt.
Da mein Sohn ja auch eine riesige Ärztephobie hat, habe ich echt schon Angst.
Jetzt hatte er gestern wieder mal 40 Fieber und wahrscheinlich wieder eine Entzündung.
Ich hoffe das er bis übernächsten Mittwoch, also am 11.3. wieder fit ist und die OP gemacht werden kann.

Danke nochmal.

LG

weiteren Kommentar laden
14

Hi,

mir ging es genauso.

Lea wurde das im Januar gemacht. Sie hat nur schnitte bekommen und brauchte keine Röhrchen.

Ich hab dann auch im Internet gelesen und mich echt bekloppt gemacht.

Aber die OP und das drumherum ging zum Glück schnell vorbei. Lea war auch schnell wieder fit und hat alles super überstanden.

Ihr wurden die Polypen rausgenommen, da sie dauernd krank war. Das hat sich seitdem total gebessert. Sie war seit Januar nicht mehr krank. Und das obwohl sie vor der OP jede Woche was anderes hatte (seit August 08)

Ich glaub für die kleinen ist das nicht so schlimm, wie für die Eltern.

Es wird alles gut werden


Suse

17

Ja, wie Eltern machen uns immer Mehr Sorgen als die Kids.

Danke, für deinen Beitrag.

LG#blume

15

Hallo!

Wir haben den Eingriff am 12.3. vor. Meinem Großen (6 Jahre) werden ambulant die Mandeln verkleinert (mittels Laser) und außerdem noch die Polypen entfernt. Den gleichen Eingriff hatte er schon vor 2 Jahren, da hat alles super geklappt, das sage ich mir immer zur Beruhigung.
Letzten Sommer haben wir bei unserem Jüngsten einen ähnlichen Eingriff machen lassen, aber da er einen Herzfehler hat ging das eben nicht ambulant. Das fand ich sehr aufregend, da war ich ziemlich fertig.

Da mein Großer letztes Mal lange gebraucht hat um aus der Narkose aufzuwachen stelle ich ihn diesmal am Morgen noch einmal auf die Waage. Er ist nämlich sehr zierlich und ich glaube die Narkose war überdosiert.
Aber das war alles im normalen Rahmen haben mich die Ärzte beruhigt ...

Ich drück Euch die Daumen!
Liebe Grüße,
Britta

18

Danke erstmal für deinen beitrag.

Ja gute Idee, das mit dem wiegen.
Meiner ist für seine 6 nämlich ganz schön dünn.
Er wiegt 19kg und ist 118cm.

Unsere OP ist am 11.3.

LG #blume