Homöopathie bei Paukenerguss

Hallo,

ich war heute mit meinem Sohn beim HNO-Arzt, da er sehr schlecht hört. Das Ergebnis, Paukenergüsse auf beiden Seiten.

Haben jetzt 5 Wochen Zeit mit Nasenspray und nem Nasenballon (heißt der so?) das ganze wieder hinzubekommen, sonst bekommt er Röhrchen.

Ich hatte jetzt gedacht das man das ganze eventuell noch homöopathisch unterstützen könnte.
Hat das einer von Euch gemacht? Was habt ihr den Kindern gegeben?

Vielen Dank,
Jessy mit Tjark (3) und Svea (1,5)

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Hallo Jessy!
Meine Tochter hat(te) auch das Problem. Wir haben über Wochen Euphorbium Nasenspray und Globolis bekommen. Nachdem es aber immer wieder zu einem Paukenerguß kam und meine Tochter immer wieder schwerhörig war, wurde vor zwei Monaten eine OP durchgeführt (Paukenröhrchen/Polyphen entfernt). Der Eingriff war nicht so schlimm und es zeigte sich schnell eine Besserung!
Nun ist ein Röhrchen verstopft und das andere verrutscht. Ich hatte eigentlich mit einem längeren Erfolg gerechnet. Nun steht evtl. eine zweite OP an.

Ich denke, dass man bei solch einen Befund langfristig nicht um eine OP herum kommt.

Liebe Grüße
Knuffelbunt

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Hallo Jessy!

Sicher kannst du das Ganze homöopathisch unterstützen. Allerdings gibt es verschiedene Globuli, je nach dem, wie der Krankheitsverlauf bei deinem Kind bis jetzt ist usw. Konkrete Tipps von anderen Eltern "Nimm dies oder das" sind schwierig, da es bei euch nicht unbedingt so funktionieren muss...

Ich kann dir auf jeden Fall das Buch "Quickfinder Homöopathie für Kinder" wärmstens empfehlen, um herauszufinden, was für dein Kind das Richtige ist. Da ist alles super erklärt mit Hilfe von Pfeildiagrammen. Das Buch benutzt auch unsere Apotheke, die auf Homöopathie spezialisiert ist, um die richtige Dosierung festzulegen. Die ist in dem Buch nämlich auch angegeben.

Gute Besserung und liebe Grüße

Kirsten

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Hallo!
Meine beiden Kindern sind bei einer Homöopathin in Behandung. Sie hat mich jeweils eine Stunde befragt, die Kinder angeschaut usw. und ein entsprechendes Konstitutionsmittel empfohlen. Das soll ich regelmäßig geben und bei akuten Erkrankungen in einer anderen Potenz.
Ich bilde mir ein, dass es hilft und vor allem mein großer Sohn seltener krank ist bzw. sich ein Schnupfen nicht so schnell auf´s Mittelohr ausdehnt.
Aber es ist eben keine symptomatische Behandlung sondern speziell auf´s Kind abgestimmt.
Vielleicht suchst Du Dir einen kompetenten Homöopathen in Deiner Umgebung.
Willst Du es selber probieren, versuche vielleicht das Komplexmittel "Otovowen".

LG Silvia

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wir hatten die optimale zusammenarbeit von HNO-Spazialist, Kinderarzt und Homöopath. leider hat homöopathie bei uns nie geholfen. es hat den verlauf nur gemindert, was man irgendwie als erfolg werten kann. ausreichend war es nicht.


wenn du das unterstützen willst, musst du zu einem homöopathen, ein ca. einstündiges gespräch führen und dann sollt er nach einigen tagen ein präparat ausgewertet haben. er wird aber das nasenspray schon nicht gut finden (ausser es ist reine kochsalzlösung) und somit habt ihr einen ersten konflikt. du wirst dich entscheiden müssen, ob ein miteinander klappt oder nur das eine oder andere...

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Vielen Dank für eure Antworten. Werde dann wohl mal sehen ob ich hier nen guten Homöopathen finde. Ein Versuch ist es wert.

achso, und das Nasenspray ist auch nur reines Kochsalz.

Lg Jessy

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Hallo,

wir haben genau das selbe Problem. Wir waren bei zwei verschiedenen HNO-Ärzten in Behandlung. Beide meinten, dass wir es erst mal so probieren sollen. Erst wenns nicht mehr anders geht die OP machen sollen. Wir haben von Rotlicht über Nasenballon alles mögliche probiert um der OP aus dem Weg zu gehen. (Meine Süße wurde wegen einer Nierengeschichte schon mal operiert, deshalb versuchen wir alles damit wir nicht schon wieder ne OP brauchen). Auf jeden Fall haben wir es jetzt auch mal mit den Otovowen Tropfen versucht. Und was soll ich sagen. Bei Vini haben sie Wunder gewirkt. Haben die für knapp zwei Wochen genommen und es ist wieder alles OK. Vielleicht wären die auch was für Euch.

Liebe Grüße

Tine mit Vini

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öhm also naja es ist so ein paukenerguss kann weder mit homöopatie noch mit nasentropfen oder andren medikamenten wirklich behandelt werden.

wenn er in der zeit der behandlung weg geht wär er das auch ohne ;)
das wird dir jeder gute hno arzt bestätigen.

ein chronischer paukenerguss geht nicht von alleine weg, zumindest nicht auf dauer und auch nicht mit medikamenten. da hilft nur die op.
wir haben das lange genug durch. über ein jahr martyrium für unser kind und den kügelchen quatsch haben wir auch probiert.
bis uns freunde endlich halfen und ein guter hno arzt. leo ist jetzt operiert seit ner relativ kurzen zeit, es geht ihm sehr gut und die sprache macht drastische fortschritte.

bei sowas wie paukenerguss sollte man wenig experimentieren, lieber operieren da jede woche mit erguss das kind in der entwicklung zurück wirft und eben eine wirksame medikamentöse behandlung gibt es einfach nicht.

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Mein Sohn hat das ganze noch nciht sehr lange. UNser Kinderarzt hat noch nichtmal was gesagt oder uns mal zum HNO-Arzt geschickt. Nur dachte ich mir schon was dabei raus kommt, daher bin ich auf eigene Faust hingegangen.

Der HNO-Arzt war aber auch der Meinung, das man nicht zu lange warten sollte. Die 5 Wochen gibt er ihm, weil es eben noch rel frisch ist.

Trotzdem bleibt die Hoffnung das er vielleicht doch nicht operiert werden muß.

LG

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wie kommt er drauf das es relativ frisch ist?
also das kann er ja eigentlich nicht wirklich sagen ob der frisch ist oder schon lange da. ob s der erste paukenerguss ist oder meinetwegen der 6te.

puh.
also ich sehe es halt bei uns und bei freunden.
wenn man zu lang wartet leiden die kinder sehr nicht nur an dem das sie s sprechen nicht richtig lernen und später mühsam wie ne fremdsprache lernen müssen sondern auch psychisch.
je älter leo wurde desto öfter ist er ausgetickt. weil ihn keiner verstand wenn er was sagte und seinen bruder schon. der haute dann den kopf auf den boden, gegen die wand, warf sachen und weinte und brüllte.

seit der op geht es ihm super, er ist nicht einmal mehr ausgerastet weil auch der druck auf m ohr endlich weg ist usw.

also wenn s nicht weg geht dann würde ich nach den 5 wochen dirrekt nen op termin machen.

die op ist ein kleiner routine eingriff. die kinder haben danach keine schmerzen, sie weinen halt wegen der verwirrung durch die narkose aber schmerzen haben sie zum glück nicht :)
und nach kurzem ist alles für s kind soviel besser.

meine jüngste hat auch nen paukenerguss, da hiess es auch wir machen medikamentös usw. aber ich weiss halt inzwischen das das nix bringt. entweder s geht allein weg ( wie bei 80% der kinder ) oder nicht wie bei ihr und leo der fall. also hab ich da auch nen op termin schon gemacht.

der große hatte jetzt im winter auch mal nen leichten paukenerguss einseitig ist aber wieder weggegangen, so muss zumindet bei ihm nix gemacht werden.

ich finde es nur erschreckend das viele eltern nicht wissen das 90% aller kinder das mal haben und das es bei ca. 10% cronisch wird undoperiert werden muss, auch die kinderärzte scheinen mir hier sehr schlampig. unsrer hat auch immer nur gesagt mal gucken, sehen wir dann bla bla. wir gingen auch auf eigene faust zum hno arzt.

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Hallo,

den Nasenballon soll man nicht verwenden, wenn Schnupfen vorherrscht.

Wir konnten die OP mit Otovowen-Tropfen und Sinuforton-Saft umgehen. Und Nasenspray natürlich.

Viel Erfolg!

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Vielen Dank,

werde unseren arzt sonst danach nochmal fragen. Habe aber das Gefühl als wenn ihm der Nasenballon, zum mindest kurzfristig, schonmal geholfen hat. Schnupfen hat er übrigens gerade nicht.

Vielen Dank trotzdem

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So und was macht man bei einem beidseitigen Paukenerguss NACH einer OP? Das ist nämlich bei uns der Fall. Im November wurder er operiert und hat jetzt wieder einen Paukenerguss. HNO hat uns Rotlicht "aufgeschrieben". Am Montag hat der KiA schon nur noch auf einer Seite einen Paukenerguß gesehen. Nach nur wenigen Tagen Rotlicht. Zusätzlich gibt es noch ein homöopathisches Öl, welches ich ihm seit gestern hinter das Ohr schmiere. Mal sehen ob das hilft.

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