Mittelohrentzündung

Hallo,
meine Tochter (3) hat vor 2 Wochen eine Mittelohrentzündung mit Trommelfellperforation im rechten Ohr gehabt. Bei der Kontrolle beim Kinderarzt sah es so aus, als wenn alles gut verheilt wäre. Nun klagt sie seit Samstag wieder über Ohrenschmerzen und ich hatte auch den Eindruck, sie habe wieder Ausfluss aus dem Ohr. Wir wieder hin zum Kinderarzt und sie hat kein perforiertes Trommelfell (waren das dann die Reste vom letzten Riss?), aber einen heftigen Erguss hinter beiden Trommelfellen. Wir sollen jetzt weitermachen mit Nasentropfen und Schmerzmittel.
Sie nimmt nun aber schon seit mindestens 3 Wochen Nasentrofen, weil sie ständig erkältet ist und man soll ja eigentlich nicht länger als 7 Tage.... Und gibt es irgendwas, was ich unterstützend tun kann (außer Zwiebelsäckchen)? Was haltet ihr Otovowen-Tropfen und von homöpathischen Mitteln (Pulsatilla, Silicea)?
Gruß, rumpeline

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Hallo rumpeline,

ich gebe meinem Sohn immer apis levistikum Globuli und Otovowen, die Tropfen am ersten Tag stündlich und am zweiten Tag 3x täglich. Auf diese Weise sind wir das letzte mal am Antibiotikum vorbei gekommen ( klopf auf Holz). Ach ja die Globuli geb ich direkt bei ersten Anzeichen von Schnupfen ( 4x täglich 5).

Die Globuli waren ein Tipp einer befreundeten KIA, helfen nicht bei jedem aber ein versuch ist es ja wert.

Die anderen homoöpathischen Mittel kenn ich leider nicht in Verbindung mit Ohrenschmerzen.

Ach ja eine Bekannte schwört auf Ohrenkerzen#kratz, das ist mir persönlich aber zu riskant ( von wegen anbrennen, wenn sie im Ohr stecken#gruebel)

Gute Besserung und alles Liebe
Ina

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Ich bin eine bißchen verwundert, dass der KiA keine Antibiose verordnet hat, um die Sache mal endgültig auszukurieren.

Andrea

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#schmollHallo,

wir hatten letztes Jahr von Janaur bis Mai Mittelohrentzündung. Da nichts auf dauer geholfen hat bin ich dann zum HNO.

Der erklärte mir Nasentropfen NIEMALS länger als 5 Tage, da die Schleimhaut austrocknet und der nächste Schnupfen sich sofort wieder festsetzt.
Bis die Flüssigkeiten im Gehörgang weg sind vergehen bis zu 6 Wochen!!!#schock
Ich sollte mit meiner Tochter einfach mal in Urlaub fahren (wo es warm ist).

Ich hab natürlich vorher alles probiert Nasentropfen, Meerwasser Nasenspray, Sinufortonsaft und jede Menge Globoli (nichts half wirklich).

Also redete ich mit meinem Chef, kratzte ein paar Euro zusammen und flog mit meiner Maus 3 Wochen ans Mittelmeer.

Dann war Schluss mit MOE!!! Bis leider zum Februar 2010#schmoll

Gute Besserung
Ruth

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Hallo!
Mit so einer hartnäckigen Geschichte habe ich, zum Glück, keine Erfahrung, aber ich kann Dir Otovowen nur empfehlen, hab es selbst schon probiert, hilft wirklich.
LG
Sandra

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Juhu!

Haben das auch grad durch. Über 3 Wochen Schleimlöser und Nurofensaft, dann gabs "endlich" Fieber und daraufhin 1 Woche Amoxicillin, danach immer noch starker Paukenerguß. Sind dann zum HNO geschickt worden.

Otovowen ist ganz gut.
Was bei uns auch gut geholfen hat, ohne Witz:
Meersalznasenspülung mit Insulinspritze, gegen die Nasentropfen hat er sich immer gewehrt, und dies hilft einfach besser, weil es dahin kommt, wo es hilft und nicht vorne in der Nase bleibt, und er toleriert es besser.
Außerdem laut Empfehlung vom HNO-Arzt: Diät! also alles was schleimt, vermeiden: Milchprodukte, zuviel Rohkost.
Kind immer warm halten, evtl. mal Wärme in den Nacken, Füße warm halten!
Meiner hat auch noch Akupunktur bekommen, aua.
Ohr ist jetzt viel freier, in 4 Wochen nochmal Kontrolle, schauen wir mal.

Euch gute Besserung!

D.